Wühr wie viel Euro würdet ihr Freiwillig ein Wort gendern Bsw. Bürgermeister bürgermeisterIN?

3 Antworten

Das Wort Bürgermeisterin gab es schon immer. Das ist ganz gewöhnliche deutsche Grammatik und hat nichts mit Gendern zu tun.

Bürgermeister und Bürgermeisterinnen sind nichts Neues. Warum sollte ich eine Frau, die Bürgermeisterin ist, Bürgermeister nennen? Ich spreche ja auch von meiner Ärztin, wenn sie denn weiblich ist, und sage zu meiner Tante nicht Onkel.

Das hat mit dem Gender-Wahnsinn nichts zu tun. Deine Antwort (10 Mio.) spricht dafür, dass du noch ein Kind bist. Die wenig durchdachte Frage sei dir also verziehen. Aber an deiner Rechtschreibung musst du noch ein wenig arbeiten. Hier gibt es keinen Welpenschutz.


Eliasssssss 
Beitragsersteller
 21.08.2023, 17:04

Habe nicht danach gefragt sondern ob man gendern würde

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M4RC3LL0  21.08.2023, 19:27
Warum sollte ich eine Frau, die Bürgermeisterin ist, Bürgermeister nennen?

Da der Begriff 'Bürgermeister' lediglich eine Berufsbezeichnung ist und eine Person beschreibt, die eine Kommune verwaltet. Der Terminus ist generisch maskulin, wobei Genus und Sexus nicht übereinstimmen!

Es handelt sich um eine geschlechtsneutrale Bezeichnung, die sowohl Frauen als auch Männer einschließt...

Kommen wir nun zurück zur ursprünglichen Frage, "Warum sollte ich eine Frau, die Bürgermeisterin ist, dennoch als Bürgermeister bezeichnen?" - Die Antwort ist simpel: Frauen können genauso gut das Amt eines Bürgermeisters ausüben, wie sie Arzt, Doktor oder Professor sein können.

Dass eine movierte weibliche Form existiert 'Bürgermeisterin', verdeutlicht lediglich die Kongruenz von Genus und Sexus.

Doch wo findet sich die korrespondierende movierte Form für Männer???

Ich spreche ja auch von meiner Ärztin, wenn sie denn weiblich ist, und sage zu meiner Tante nicht Onkel.

Seltsam, ich nicht!

Erstens, warum sollte man das Geschlecht der Frau bei einer Berufsbezeichnung extra hervorheben?

Wer Mann und Frau als gleichberechtigt ansieht, sieht dafür keine Notwendigkeit! Ich sage seit meiner Jugend, dass ich zum Arzt gehe, obwohl mein Hausarzt eine Frau ist...

Zweitens sind sowohl 'Onkel' als auch 'Tante' nicht geschlechtsneutral, weshalb dein Vergleich völlig sinnlos ist. Der Onkel kann weder die Tante sein, noch kann die Tante der Onkel sein.

Das ist eigentlich selbsterklärend, aber du scheinst das noch nicht verstanden zu haben. Bei 'Onkel' stimmen Genus und Sexus überein, es beschreibt einen männlichen Verwandten, nämlich den Bruder deines Vaters. 'Tante' beschreibt die Schwester deiner Mutter. Sie können nicht die Rollen tauschen, da sie ihr biologisches Geschlecht nicht ändern können.

Ich bin so frei und korrigiere also deine Frage:
"Warum sollte ich eine Frau, die das Amt des Bürgermeisters innehat, 'Bürgermeisterin' nennen, wenn ich och gleichzeitig davon ausgehe, dass sie sowohl gleichermaßen befähigt als auch dem Amt gewachsen ist?

Ihr Geschlecht spielt dabei grundsätzlich keine Rolle, es sei denn, man propagiert eine Ideologie, die davon ausgeht, dass Frauen schlechter in ihrem Beruf seien als Männer.

Aber so etwas möchte ich dir nicht unterstellen!

Aber es ist merkwürdig...
Wenn es ein männlicher Bürgermeister wäre, könnte ich sein Geschlecht nicht ausdrücken, ohne dass eine movierte maskuline Form für das Wort Bürgermeister existiert, bei der Genus und Sexus ebenfalls übereinstimmen.

Da frage ich mich, wo bleibt die Gleichberechtigung und welche Minderheit wird hier unterdrückt? - Sind es Frauen oder doch eher die Männer!

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spanferkel14  21.08.2023, 22:15
@M4RC3LL0

Jetzt hast du dir solche Mühe gegeben, aber du hast offensichtlich nicht ganz kapiert, was ich geschrieben habe.

Spaß oder Ironie scheint dir auch (etwas) fremd zu sein. Mein Gott, das Beispiel mit Onkel und Tante war doch nicht ernst gemeint! Wenn es mir um einen sinnvollen Vergleich gegangen wäre, dann wäre mir schon einer eingefallen, aber dann wäre er ja nicht komisch gewesen.😉

Nur, um das einmal klarzustellen: Selbstverständlich weiß ich, was ein generisches Maskulinum ist, benutze dieses auch fleißig schon mein Leben lang und werde daran nichts ändern. Ich habe nämlich keine Lust, diesen Gender-Schwachsinn einer Minderheit mitzumachen, die offensichtlich wenig Ahnung von der deutschen Sprache hat.

Wenn ich von den Ärzten oder der Ärzteschaft einer Klinik spreche, meine ich damit natürlich Männlein, Weiblein und Diverse, gar keine Frage. Aber wenn ich nur von einer einzelnen Person spreche, die Mediziner ist, dann spreche ich natürlich von meiner Zahnärztin (falls Frau) oder von meinem Zahnarzt (falls Mann). Ich gehe da nach der Erscheinung, Stimme etc. Ich habe ja auch Frau Merkel als Bundeskanzlerin bezeichnet und nicht als Bundeskanzler. Aber alle, die da im Bundestag rumschwirren, sind Politiker.

Stolper-Sternchen und Stotter-Doppelpunkte gibt's bei mir nicht. Ich lasse nicht zu, dass die deutsche Sprache von der Ideologie einer Minderheit vergewaltigt wird.

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Solange es nicht 50% der Bevölkerung oder mehr wollen, würde ich es gar nicht machen. Als Bürgermeister sollte man die Mehrheitsmeinung vertreten. Und, ja, dazu zählt auch, Minderheiten mal im Regen stehen zu lassen. Wer jede Meinung berücksichtigen möchte, ist im besten Fall ein Mauerblümchen, aber für gewöhnlich gar nichts. Demokratie berücksichtigt die Meinung der Mehrheiten.


Altersweise  20.08.2023, 21:19

... und die Interessen der Minderheit.

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Tannibi  20.08.2023, 21:27
@Altersweise

Aber eben nicht jedes Interesse.

Wobei in diesem Fall die Minderheit ja gerne gendern
kann, solange sie alle anderen damit in Ruhe lässt.

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