Russland ist wieder zum altertümlichen Tauschhandel gezwungen - Verzweiflungstat oder alles halb so schlimm?

Hallo,

ich las gerade, dass russische Unternehmen seit einiger Zeit offenbar wieder verstärkt zum Tauschhandel mit ausländischen Handelspartner gezwungen sind, so wie in früheren Zeiten. Hintergrund dabei ist wohl der Ausschluss aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT und dass das zunehmend immer mehr die Bezahlungen mit richtigem Geld erschwert:

https://www.merkur.de/wirtschaft/westliche-sanktionen-wladimir-putin-tauschhandel-russlands-wirtschaft-mandarinen-zr-93338406.html

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/international-business/wegen-sanktionen-russland-und-pakistan-wollen-kichererbsen-gegen-reis-tauschen/

Was haltet ihr davon? Sonst hieß es ja eigentlich die ganzen letzten zwei Jahre, dass die bisherigen Sanktionen gegen Russland weitestgehend wirkungslos seien und der russischen Wirtschaft überhaupt nichts anhaben könnten etc.

Meint ihr, das ist so ein Zeichen dafür, wie verzweifelt Russland mittlerweile ist und dass gewisse Sanktionen allmählich anfangen, ernsthaft Wirkung zu zeigen?

Oder ist das alles "falscher Alarm" und halb so wild? Hat das doch nicht zu bedeuten?

Wie denkt ihr so zu diesem Thema?