Macht ihr beruflich etwas Ähnliches wie eure Eltern?

Nein, gar nicht: ... 73%
Naja, ein bisschen: ... 17%
Ja, sehr ähnlich: ... 10%

48 Stimmen

20 Antworten

Ja, sehr ähnlich: ...

In 8. Generation, auch wenn nur artverwandt.

Nein, gar nicht: ...

Mein Vater war Polizist und später beim Zoll als Hundeführer, meine Mutter Einzelhandelskauffrau mit eigenem Supermarkt.

Ich habe mal Archäologie studiert, heute leite ich das Büro eines Nachhilfeinstituts und konzipiere Kurse u.a. für Schulen.

Ich habe übrigens eine Katze. Hunde mag ich nicht so sehr. 😁


se32on  14.08.2024, 19:36

Wieso starben die früh_

-1
Nein, gar nicht: ...

Hallo StrongHeart!

Nein, gar nicht.
Auf der einen Seite bin ich froh, auf der anderen Seite bedauere ich es.

Mich interessiert zwar Technik schon sehr, aber da meine Gene begrenzt sind,
kann ich nicht den gleichen Beruf wie mein Vater ausüben. Mein Vater ist Diplom Ingenieur für Elektrotechnik (Univ.) und hat dies sogar an der TUM studiert. Er hat innerhalb der Firma schon länger eine Führungsrolle inne und arbeitet nebenbei noch als Gutachter, Berater etc. Zudem ist er nebenberuflich auch noch selbstständig. Seit ca. zwei Jahren arbeitet er an seiner Doktorarbeit.

Na, der Plan meines Vaters war schon ursprünglich so gewesen, dass ich brav auf das Gymnasium gehe, dann die TUM besuche und ebenfalls etwas im Elektrotechnik- oder IT-Bereich mache. Also indirekt schon in seine Fußstapfen trete. Der Grundgedanke war ja nicht verkehrt, da ich zu Hause viel Technik, IT und Elektronik mitbekommen habe. Insofern färbt das ab und motiviert auch.

Technik, IT, Elektronik und Co. sind natürlich cool und ich habe schon als Kind viele Dinge von den Eltern bzw. dem Vater mitbekommen, aber wenn die Gene begrenzt sind bzw. man sich nicht brav dem System unterordnet, dann eckt man eben überall an und Wege werden verbaut. Insofern sind Konsequenzen eben die Folgen, die man dann hinnehmen muss. Klar bin ich ein Rebell und Kämpfer, aber erkenne auch, dass man nicht endlos kämpfen kann und soll. Zudem hat man oft Kämpfe schon vorab verloren, da Dritte unfair spielen und man als kleines Menschlein keine Chance hat. Aber, darum soll es hier nicht gehen.

Auch innerhalb meiner Bekannt- und Verwandtschaft bekomme ich mit, dass die meisten Kinder zumeist fachähnliche Berufe wählen oder in die Fußstapfen der Eltern treten. Dies bekomme ich auch im Freundes- und Kumpelkreis mit. Selten erkenne ich da Ausreisser und Ausnahmen wie mich. Eltern und Co. haben insofern schon einen Einfluss bzw. manche Bereiche färben eben ab. Zumeist liegt es auch auf der Hand, da die Gene ziemlich ähnlich sind.

Ich tanze da gänzlich aus der Reihe. Genetisch völlig anders und der Rest (50%) entspringt dann doch dem Widerstand respektive der Rebellion.

So IT, Elektrotechnik etc. sind schon nice. Nur, ohne Vollabi schaut es da zumeist schlecht mit der UNI aus. Klar, man kann auch an die FH gehen, aber UNI ist eben UNI. Zum einen war der Besuch des Gymnasiums schon die erste Hürde gewesen. Die zweite Hürde in Verbindung damit eben das Vollabitur. Dann müsste man erst einmal an der TUM einen Platz ergattern und das Studium auch noch überstehen.
Und ob der Stress, die Führungsverantwortung und Belastung eines Ingenieurs zu mir gepasst hätten, ist auch fraglich. Ich sehe das ja beim Vater. Selten zu Hause gewesen. Oft im Ausland, Projekte begleitet und später geleitet. Zeitdruck, Stress, Theater, Dramen etc. Nur wegen dem Geld? Nein, Danke!

Wenn man 5000-6000 € Netto verdient, dann kann man es sich sogar leisten, nur 10 Stunden pro Woche zu arbeiten. Da man die Rente eh vergessen kann, könnte man bei solchen Einnahmen locker selbst für den Ruhestand vorsorgen. Mein Vater arbeitet allerdings sehr viel und spart jeden Cent bzw. investiert. Hier eine Wohnungm, dort ein Haus, xyz schneller abbezahlt, neue Investments etc. An und für sich ist es klug, aber wenn man dann wegen dem Stress ins Grab beisst, hat man auch nichts mehr vom Leben. Ehe ist im Eimer, das Verhältnis zu den Kindern ist auch bescheiden. Insofern ist dies wohl der Preis.

Wäre alles ohne Diskriminierung zugangsfrei und ohne Zeitbegrenzung, Einschränkungen etc. möglich, dann hätte ich wahrscheinlich diesen Weg gewählt. Wobei ich aber ehrlich sagen muss, dass es eher ein Hobby von mir ist und ich durch meine soziale Art eine andere Berufung gefunden habe. Zudem ist es beim Hobby so, dass ich dies freiwillig umsetze und jederzeit auf die Seite legen kann. Im Hauptberuf ginge das so nicht. Und da das Hobby nicht dem Zwang unterliegt, hat es einen ganz anderen Charakter.

Ich bin im Sozialbereich und dort ist es gut. Zwar nicht so gut bzw. nicht "gleichwertig" bezahlt, aber ich nehme etwas mit, tue etwas Gutes und mir macht es auch sehr viel Spaß. Es ist meine Berufung. Leidenschaft, Spaß und Engagement sind bei mir verinnerlicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein, gar nicht: ...

Meine Eltern waren Mediziner (Krankenschwester, Krankenpfleger), ich arbeite als Lokführer. Interesse, etwas daran zu ändern habe ich nicht, die Medizin ist nichts für mich.

Ja, sehr ähnlich: ...

Das gleiche tatsächlich 😂