Kann ein wahrer Gottesgläubiger einen Krieg beginnen?
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8 Antworten
Wenn man ihm einredet, dass der Krieg Gottes Wille ist, auf jeden Fall.
Im Namen Gottes kann man Gläubige leicht aufeinander hetzen - besonders fanatisch Gläubige. Das hat die Geschichte immer wieder gezeigt und auch heute ist es noch so.
Aber natürlich betrifft das nicht alle Gläubigen.
Ja, natürlich geht das. Die Frage ist doch, an was für einen Gott er glaubt, und was er glaubt, dass dieser Gott von ihm will.
Falls es einen Gott gibt, muss der nicht zwangsläufig gegen Krieg oder ach-so-gutmütig sein. Die Bibel und der Koran sind voll von kriegerischem Treiben und viele andere Religionen reden auch von Krieg.
Nein, es gibt sehr viele Glaubensvorstellungen. In vielen Religionen gab und gibt es auch Menschenopfer zum Beispiel.
Wenn wir vom Christentum sprechen, würde ich ganz klar sagen: Nein. Die Werte, die die Bibel vermittelt, sprechen ganz klar gegen Krieg.
Definitiv. Wenn man ein Amt besetzt und verpflichtet ist, das Land zu verteidigen, ist man unter bestimmten Voraussetzungen sogar verpflichtet, Krieg zu führen, sonst erfüllt man seinen Job nicht richtig.
Das kann ein Kirchengläubiger, ja. Das waren die meisten Bürgerkriege in Deutschland zwischen zwei Herzogtümern. Der eine Äpfelisch, der andere Kartoffelisch.
Wenn Unschuldige, drunter auch Kinder sterben, ist es nicht gegen jeglichen Glauben?