Ist das in Palästina ein Genozid?

Kollateralschäden 49%
Genozid 40%
Anderes 11%

45 Stimmen

8 Antworten

Kollateralschäden

Ja ... Pech gehabt .... blöd gelaufen, gelle ...

Wer sich mit den Falschen anlegt, darf sich nicht wundern, wenn er eine auf die Nase kriegt.

Die Palis sollten Überhaupt mal in ihre Korane schauen und lesen, was ihre eigenen Gelehrten schreiben, wem Palästina gehört:

https://www.gutefrage.net/frage/wer-ist-gut-und-boese-im-nahost-konflikt#answer-497033263 (zu User dafur runtergehen)


Genozid

Es ist einwandfreier VÖLKERMORD von Hamas und Israel an den Palästinensern und sonst nichts. Und die Huthis mischen da auch noch mit. Und da gibt es nämlich gerade ein größeres Problem:

Tagesschau: Brennender Tanker vor Jemen Angst vor einer Ölpest im Roten Meer

Stand: 05.09.2024 21:11 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/jemen-tanker-huthi-brand-100.html

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Die Huthis sind so dumm und gefährden die Bergung von diesem Öltanker durch Beschuss. Und damit gefährden sie eine nur dort endemische Korallen- und Tierwelt. Denn eigentlich müsste dieser Ölfrachter sofort abgeschleppt werden in den Hafen Hodeida der am nächsten gelegen ist aber von den Huthis illegal besetzt gehalten wird. Der muss freigekämpft und das Öl in Tanks an Land abgepumpt werden und der Tanker danach repariert werden.

 - (Islam, Krieg, Länder)  - (Islam, Krieg, Länder)  - (Islam, Krieg, Länder)  - (Islam, Krieg, Länder)  - (Islam, Krieg, Länder)  - (Islam, Krieg, Länder)

andrea77482  06.09.2024, 20:20

https://www.gesetze-im-internet.de/vstgb/__11.html

Völkerstrafgesetzbuch (VStGB)

§ 11 Kriegsverbrechen des Einsatzes verbotener Methoden der Kriegsführung

(1) Wer im Zusammenhang mit einem internationalen oder nichtinternationalen bewaffneten Konflikt

1. mit militärischen Mitteln einen Angriff gegen die Zivilbevölkerung als solche oder gegen einzelne Zivilpersonen richtet, die an den Feindseligkeiten nicht unmittelbar teilnehmen,

2. mit militärischen Mitteln einen Angriff gegen zivile Objekte richtet, solange sie durch das humanitäre Völkerrecht als solche geschützt sind, namentlich Gebäude, die dem Gottesdienst, der Erziehung, der Kunst, der Wissenschaft oder der Wohltätigkeit gewidmet sind, geschichtliche Denkmäler, Krankenhäuser und Sammelplätze für Kranke und Verwundete, unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude oder entmilitarisierte Zonen sowie Anlagen und Einrichtungen, die gefährliche Kräfte enthalten,

3. mit militärischen Mitteln einen Angriff durchführt und dabei als sicher erwartet, dass der Angriff die Tötung oder Verletzung von Zivilpersonen oder die Beschädigung ziviler Objekte in einem Ausmaß verursachen wird, das außer Verhältnis zu dem insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil steht,

4. eine nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Person als Schutzschild einsetzt, um den Gegner von Kriegshandlungen gegen bestimmte Ziele abzuhalten,

5. das Aushungern von Zivilpersonen als Methode der Kriegsführung einsetzt, indem er ihnen die für sie lebensnotwendigen Gegenstände vorenthält oder Hilfslieferungen unter Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht behindert,

6. als Befehlshaber anordnet oder androht, dass kein Pardon gegeben wird,

7. einen Angehörigen der gegnerischen Streitkräfte oder einen Kämpfer der gegnerischen Partei meuchlerisch tötet oder verwundet, oder

8. mit militärischen Mitteln einen Angriff durchführt und dabei als sicher erwartet, dass der Angriff weitreichende, langfristige und schwere Schäden an der natürlichen Umwelt verursachen wird, die außer Verhältnis zu dem insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil stehen,

wird mit Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren bestraft. In minder schweren Fällen der Nummer 2 ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.

(2) Verursacht der Täter durch eine Tat nach Absatz 1 Nr. 1 bis 6 den Tod oder die schwere Verletzung einer Zivilperson (§ 226 des Strafgesetzbuches) oder einer nach dem humanitären Völkerrecht zu schützenden Person, wird er mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft. Führt der Täter den Tod vorsätzlich herbei, ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.

0
andrea77482  06.09.2024, 20:15

Auch solche Praktiken wären - gesetzt den Fall es stimmt - ebenfalls ein weiterer Beleg für Völkermord an den Palästinensern weil dabei billigend Tote in Kauf genommen werden.

0
andrea77482  06.09.2024, 20:11

Wisst ihr was ich gerade in der Tagesschau lese?? Es geht um eine Bericht der besagt dass Israels Armee menschliche Schutzschilde einsetzen soll!!

Tagesschau: Vorwürfe im Gazakrieg Setzt Israels Armee menschliche Schutzschilde ein?

Stand: 06.09.2024 15:29 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/nahost-israel-gaza-schutzschilde-100.html

https://postimg.cc/18vTYbM6

https://postimg.cc/G49wrc4z

https://postimg.cc/ts8fjFQC

https://postimg.cc/8fCwWCQ0

https://postimg.cc/FYvdnB19

https://postimg.cc/PNrkKzdB

https://postimg.cc/XpfcJFCY

https://postimg.cc/ZWY7zjMS

https://postimg.cc/1fvTtL6t

https://postimg.cc/qzvb9jYd

https://postimg.cc/VJ16f0q1

https://postimg.cc/sMvVDPMk

Das wäre dicker Plot wenn es stimmen sollte. Gibt es dafür vom Krankenhaus schriftliche Belege wie Arztbrief und sowas? Denn das wäre VStGB §§ 7 und 8!! Und damit wäre die israelische Armee dran. Lässt sich diese Aussage nachprüfen??

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andrea77482  06.09.2024, 20:21
@andrea77482

Kleine Korrektur von mir: ist im VStGB § 11 und nicht §§ 7 und 8. Mein Fehler!!

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Imperator91  06.09.2024, 14:09

Das was Israel dort macht ist per Definition kein Völkermord.

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Imperator91  06.09.2024, 14:23
@andrea77482

Dann lies dir mal die Definition von Völkermord durch. Dann wirst du hoffentlich erkennen, das deine Behauptung absoluter Schwachsinn ist.

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andrea77482  06.09.2024, 14:24
@Imperator91

Und du wirst hoffentlich kapieren dass deine Aussagen absoluter Schwachsinn sind. Denn auch die USA sagen dass Israel bereits viel zu viele Zivilisten getötet hat!

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andrea77482  06.09.2024, 14:27
@andrea77482

@ Imperator91

Und du wirst hoffentlich kapieren dass deine Aussagen absoluter Schwachsinn sind. Denn auch die USA sagen dass Israel bereits viel zu viele Zivilisten getötet hat!

Tagesschau: liveblog Krieg in Nahost ++ USA besorgt über Angriff auf Schulgebäude ++

Stand: 10.08.2024 23:08 Uhr

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-samstag-164.html

und hier

ZEIT: Israel nutzte US-Waffen laut Bericht womöglich völkerrechtswidrig

Aktualisiert am 11. Mai 2024, 1:59 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AP, dpa, lp

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/usa-waffen-lieferungen-israel-einsatz-voelkerrechtswidrig

oder siehe:

Tagesschau: Nahost-Krieg USA sehen Hinweise auf israelischen Völkerrechtsverstoß

Stand: 11.05.2024 02:33 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-israel-voelkerrecht-verstoss-100.html

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Imperator91  06.09.2024, 14:33
@andrea77482

Das sind in erster Linie Kollateralschäden und solche sind in einen Krieg unvermeidbar.

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andrea77482  06.09.2024, 14:35
@Imperator91

Nein, Menschen sind keine Kolatteralschäden und VERMEIDBAR!! Sachen sind Kolatteralschäden aber nicht Menschen. Sie haben ein sehr fragwürdiges Menschenrechtsverständnis!! Schon mal was von Grundrecht Leben und körperliche Unversehrtheit gehört und gelesen??

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Inkognito-Nutzer   06.09.2024, 14:38
@Imperator91

Schau dir die zerstörten Gebäude und die kopflosen Kinder an! Das ist doch kein Kollateralschaden mehr, wenn jedes Gebäude zerstört ist und Frauen und Kinder sterben! 40.000 tote. Bei einem Kollateralschaden wäre es meist nur ein paar unbeabsichtigte Schäden. Kann es wirklich ein Zufall sein, dass 40.000 Zivilisten getötet wurden und so viele Gebäude zerstört sind? War in jedem dieser Gebäude wirklich ein Hamas-Mitglied versteckt? Rechtfertigst du also 10 tote Kinder für ein getöteten Hamas-Mitglied? Waren ja nur Kollateralschaden

Israelischer Soldat Ezra Yachin:“Erase them, their families, mothers and children“

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Imperator91  06.09.2024, 14:38
@andrea77482
Und du wirst hoffentlich kapieren dass deine Aussagen absoluter Schwachsinn sind. Denn auch die USA sagen dass Israel bereits viel zu viele Zivilisten getötet hat!

Wie bereits gesagt, handelt es sich hauptsächlich um Kollateralschäden.

Tagesschau: liveblog Krieg in Nahost ++ USA besorgt über Angriff auf Schulgebäude ++

Israel greift zivile Einrichtungen nie grundlos an.

Tagesschau: Nahost-Krieg USA sehen Hinweise auf israelischen Völkerrechtsverstoß

Da war nur von Hinweisen die Rede, die sich bis heute nicht bewahrheitet haben.

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andrea77482  06.09.2024, 14:39
@Imperator91

Und deine Aussage sind und bleiben falsch. Siehe auch der Kommentar vom Ersteller

@Imperator91
Schau dir die zerstörten Gebäude und die kopflosen Kinder an! Das ist doch kein Kollateralschaden mehr, wenn jedes Gebäude zerstört ist und Frauen und Kinder sterben! 40.000 tote. Bei einem Kollateralschaden wäre es meist nur ein paar unbeabsichtigte Schäden. Kann es wirklich ein Zufall sein, dass 40.000 Zivilisten getötet wurden und so viele Gebäude zerstört sind? War in jedem dieser Gebäude wirklich ein Hamas-Mitglied versteckt? Rechtfertigst du also 10 tote Kinder für ein getöteten Hamas-Mitglied? Waren ja nur Kollateralschaden
Israelischer Soldat Ezra Yachin:“Erase them, their families, mothers and children“
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Imperator91  06.09.2024, 14:46
@Inkognito-Beitragsersteller

Natürlich sind das Kollateralschäden und zwar, weil sie nicht gezielt getötet wurden. Die waren nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Beschwere dich mal lieber bei der Hamas, das sie die Zivilbevölkerung als Schutzschilde missbraucht und zivile Einrichtungen für militärische Zwecke verwendet. Außerdem kannst du froh sein, das Israel so human vorgeht. Schließlich hätte Israel den Gazastreifen innerhalb von ein Paar Stunden in Schutt und Asche bomben können.

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andrea77482  06.09.2024, 14:48
@Imperator91

Sie werden zum Teil gezielt getötet! Hör auf zu lügen!! Das kannst du gerne im Netz nachlesen.

FAZ: Die Lage im Nahen Osten:Frankreich wirft Israels Militär Beschuss von Zivilisten vor

01.03.2024, 06:01

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/israel-kritik-frankreich-wirft-militaer-beschuss-von-zivilisten-vor-19556135.html

und hier

Tagesschau: Tote bei Verteilung von Hilfsgütern Rufe nach Untersuchung und Waffenstillstand

Stand: 01.03.2024 07:00 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-tote-hilfsgueter-104.html

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Imperator91  06.09.2024, 14:51
@andrea77482

Natürlich können Menschen Kollateralschäden sein. Und das Zivilisten ums Leben kommen ist leider unvermeidbar. Wenn es dir nicht passt, dann beschwere dich doch bei der Hamas. Schließlich sind sie es ja, die das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit missachten. Ja, ich habe das gelesen.

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Imperator91  06.09.2024, 14:53
@andrea77482

Daran ist gar nichts falsch. Was weiß der Fragesteller schon von solchen Sachen.

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andrea77482  06.09.2024, 14:57
@Imperator91

Und nein, Menschen können keine Kolatteralschäden sein. Sie sind so menschenverachtend.

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Imperator91  06.09.2024, 15:06
@andrea77482
Sie werden zum Teil gezielt getötet! Hör auf zu lügen!! Das kannst du gerne im Netz nachlesen.

Die einzigen die gezielt getötet werden sind Mitglieder der Hamas.

Tagesschau: Tote bei Verteilung von Hilfsgütern Rufe nach Untersuchung und Waffenstillstand

Warum, greifen die dann grundlos Einsatzkräfte an? Denen hätte doch klar sein müssen, das sie aus Notwehr getötet werden könnten.

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Genozid

Israel hatte schon immer den Plan gehabt die Westbank,Gaza und die Golanhöhen zu erobern. Der Staat sieht Palästinenser als Monster an und sie würden auch vor Mord nicht zurückschrecken.

Nur weil die Hamas Völkermörder sind, die sogar ihre eigenen Leute als Schilde nutzen, heißt es nicht, dass es Israel nicht ist.

Noch nie sind in der Weltgeschichte so viele Zivilisten in so kurzer Zeit getötet worden, wie in Gaza durch den pseudo-demokratischen Staat Israel.

Anderes

Offensichtlich kein Genozid, denn wer Genozid verueben will evakuiert Zivilisten nicht, koordiniert keine Nahrung und Hilfsgueter und laesst die Kinder nicht impfen.

Aber der Krieg muss beendet werden und es muss endlich ein Plan fuer die Zukunft gefasst werden, denn der Schaden fuer beide Seiten ist zu hoch, und gewinnen tut eh niemand.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe in israel 🇮🇱

andrea77482  06.09.2024, 13:57

Israel betreibt Vertreibung und Völkermord. Denn jedesmal wenn die Zivilisten irgendwo hin evakuiert wurden, wird der Ort kurze Zeit später von Israel beschossen und die Mensche erneut vertrieben.

-1
andrea77482  06.09.2024, 16:34
@Steffile

Lies mal bitte hier:

BR: Das "Verbrechen der Verbrechen": Was ist ein Genozid?

Von Maximilian Heim 15.11.2023 um 09:15 Uhr.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/das-verbrechen-der-verbrechen-was-ist-ein-genozid,TvfO5SK

Ob auf Pro-Palästina-Demos oder mit Blick auf die Gräueltaten der Hamas-Terroristen in Israel: Die Wörter Genozid oder Völkermord sind derzeit weit verbreitet. Was genau sich hinter diesem Straftatbestand aus dem Völkerrecht verbirgt – ein Überblick.

Ein Genozid gilt als das "Verbrechen der Verbrechen" – und dieser Begriff ist aktuell oft zu hören. Viele werfen der islamistischen Terrororganisation Hamas vor, einen Genozid an Jüdinnen und Juden zu versuchen. Umgekehrt gibt es den Vorwurf an Israel, der Krieg in Israel und Gaza sei ein Genozid am palästinensischen Volk. Was genau verbirgt sich hinter dem Wort? Die wichtigsten Antworten.

Wie ist ein Genozid definiert?

Was ein Genozid oder Völkermord ist, regelt das internationale Völkerrecht. In Deutschland findet sich die Definition in Paragraf 6 des Völkerstrafgesetzbuchs. Darin wird ein Völkermord definiert als die "Absicht, eine nationale, rassische, religiöse oder ethnische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören".

Das Gesetz listet mehrere Handlungen auf, wie Menschen in dieser zerstörerischen Absicht handeln können. Erstens: indem man ein Mitglied der Gruppe tötet. Zweitens: indem man einem Mitglied "schwere körperliche oder seelische Schäden" zufügt. Drittens: indem man die Gruppe "unter Lebensbedingungen stellt, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen". Viertens: mit Maßnahmen, "die Geburten innerhalb der Gruppe verhindern sollen". Fünftens: indem man "ein Kind der Gruppe gewaltsam in eine andere Gruppe überführt".

Schon das Töten eines einzelnen Menschen kann also ein genozidaler Akt sein - eben dann, wenn dahinter die Absicht steht, eine bestimmte Gruppe zu zerstören. Diese Absicht macht aus einem Mord oder Kriegsverbrechen einen Akt des Völkermords. Im englischen Sprachgebrauch gilt ein Völkermord als "crime of crimes", also als "Verbrechen der Verbrechen".

Ist ein Genozid strafbar?

Völkermord verjährt nicht. Ein Völkermord oder Genozid ist im Völkerstrafrecht ein Straftatbestand. Geregelt ist das in der Völkermord-Konvention der Vereinten Nationen. Das heißt: Wer diese Konvention unterschrieben hat, verpflichtet sich, Völkermorde zu verhindern und zu bestrafen. 153 Staaten haben die Konvention ratifiziert - auch Israel im Jahr 1950. Der (nicht von allen Ländern weltweit anerkannte) Staat Palästina ist 2014 beigetreten.

Paragraf 6 des deutschen Völkerstrafgesetzbuchs legt fest: Auf Völkermord steht lebenslange Freiheitsstrafe. In minder schweren Fällen muss die Freiheitsstrafe mindestens bei fünf Jahren liegen – die Tötung eines Menschen mit Völkermord-Absicht kann ausdrücklich nicht zu diesen minder schweren Fällen gehören, muss also immer mit lebenslanger Haft bestraft werden.

"Eine Anklage wegen Völkermords kann sowohl vor einem deutschen Gericht als auch vor einem internationalen Gericht landen", erläutert Markus Beham. Er lehrt als Jurist an der Universität Passau, sein Schwerpunkt liegt auf dem Völkerrecht. Wo der mögliche Völkermord passiert sei, ist laut Beham dabei nicht entscheidend.

Woher kommt der Begriff Genozid historisch?

Die Völkermord-Konvention entstand nach dem Zweiten Weltkrieg auf Betreiben der Vereinten Nationen – als Reaktion auf den Holocaust, die millionenfache Ermordung von Jüdinnen und Juden durch die Nazis. Die Konvention trat im Januar 1951 in Kraft. Ein genaues Strafmaß gibt sie nicht vor.

Geprägt hat den Begriff "Genozid" der polnisch-jüdische Jurist Raphael Lemkin. Die meisten seiner Angehörigen wurden von den Nazis umgebracht. Lemkin flüchtete über Umwege in die USA, wo er als Jurist und Aktivist für die Anerkennung des neuen Tatbestands arbeitete. Um die systematische Vernichtung von Jüdinnen und Juden zu beschreiben, verwendete er das Wort "Genozid". Lemkin argumentierte, Formulierungen wie "Gräueltaten" oder "Massenmord" erfassten nicht alle Dimensionen der Nazi-Taten.

Schon lange ist das Wort "Genozid" Teil des allgemeinen Sprachgebrauchs. Die Herausforderung liegt laut Völkerrechtler Beham von der Universität Passau in dessen Verwendung: "Genozid ist schon lange auch ein politischer Kampfbegriff, um Aufmerksamkeit zu generieren." Generell seien andere Tatbestände wie Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit juristisch leichter zu fassen, weil man hier keinen besonderen Vorsatz zur Vernichtung einer Gruppe nachweisen müsse.

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andrea77482  06.09.2024, 16:36
@Steffile

Wer wirft Israel einen Genozid vor?

Die Terrororganisation Hamas, die den Gazastreifen beherrscht, wirft Israel schon lange einen Genozid an den Palästinensern in dem schmalen Küstengebiet vor. Bei israelischen Luftangriffen – in der Regel nachdem davor Raketen aus Gaza nach Israel geschossen wurden – sterben immer wieder auch palästinensische Zivilisten. Das liegt Beobachtern zufolge nicht zuletzt daran, dass die Hamas gezielt Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht.

Seit Israel als Reaktion auf den Hamas-Terror am 7. Oktober mit der Luftwaffe und Bodentruppen im Gazastreifen kämpft, erheben wieder viele Menschen den Genozid-Vorwurf. So wirft etwa Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, der im Gazastreifen keine Rolle spielt, Israel einen "Krieg gegen die Existenz der Palästinenser" vor. Abbas spricht von einem Genozid, der sich vor den Augen der Welt abspiele.

Ähnlich äußern sich die Staatschefs anderer muslimisch geprägter Staaten, zum Beispiel schon vor Jahren der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan. Auch die Parteiführung der brasilianischen Regierungspartei PT von Präsident Lula wirft Israel aktuell vor, durch eine "Vielzahl von Kriegsverbrechen einen Genozid" an den Palästinensern zu begehen.

Wer wirft der Hamas einen Genozid vor?

Diverse Völkerrechtler weisen darauf hin, dass Hamas-Terroristen bei ihren Massakern am 7. Oktober auf israelischem Boden gezielt Zivilistinnen und Zivilisten getötet haben. Die Hamas hatte bei ihrem Überfall demnach die Absicht, möglichst viele Jüdinnen und Juden zu töten.

Das betont auch Markus Beham von der Uni Passau: "Es ist Teil der Hamas-Ideologie, den Staat Israel nicht anzuerkennen und dessen Vernichtung anzustreben. Insofern wäre es denkbar, dass ein Gericht einen oder mehrere Hamas-Terroristen eines Tages wegen Völkermords anklagt."

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Israel setzt die Palästinenser vorsätzlich unter Lebensbedingungen die geeignet sind, die Bevölkerung der Palästinenser auszulöschen:

-> die Vertreibung aus dem Gazastreifen

-> die Zerstörung ihrer Häuser

-> die vorsätzlche Behinderung von Hilfslieferungen

-> die Vertreibung aus dem Westjordanland

-> stillschweigende Billigung der Siedlergewalt durch die israelische Regierung im Westjordanland aus religiös-fanatischen Gründen

-> die massenhafte Tötung von Palästinensern von denen ich bezweifle dass alle wirklich Hamas-Terroristen waren (darunter auch spielende Kinder am Strand, dann in dieser Schule, in Wohnhäusern und mehr)

-> Raub von Gebiet der Palästinenser aus religiös-fanatischen Gründen

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andrea77482  06.09.2024, 16:45
@Steffile

Was ist das hier??

ZDF: Zahlen des US-Geheimdienstes: Bericht: 70 Prozent im Gazastreifen zerstört

31.12.2023 | 08:25

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/gazastreifen-zerstoerung-haeuser-landschaft-israel-100.html

Foto

https://postimg.cc/v4DBxvmX

Was ist dass hier??

Deutschlandfunk: Nahost 100 Tage Krieg im Gazastreifen

20.01.2024

https://www.deutschlandfunk.de/100-tage-krieg-im-gazastreifen-100.html

Foto:

https://postimg.cc/JsQfmw82

Was ist dass hier??

Spiegel: Israel-Gaza-Krieg Uno spricht von 37 Millionen Tonnen Trümmern im Gazastreifen

03.05.2024, 07.50 Uhr

https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-37-millionen-tonnen-truemmer-im-gazastreifen-a-c878931a-d95d-4ca5-96e6-ee9e19c429bf

Foto:

https://postimg.cc/8jn7kYbt

Was ist dass hier??

FAZ: Lage im Gazastreifen: „Die Situation ist katastrophal!“

Von Franca Wittenbrink, Tel Aviv 16.10.2023, 13:38

https://www.faz.net/aktuell/politik/krieg-in-nahost/israels-luftangriffe-im-gazastreifen-un-kann-menschen-kaum-noch-schuetzen-19246635.html

Foto:

https://postimg.cc/HJjDYSB4

Das ist israelischer Terror und Terror von der Hamas und nichts anderes.

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andrea77482  06.09.2024, 16:57
@Steffile

Und was ist dass hier??

Berliner Zeitung: Israel: Soldaten stürmen als Ärzte verkleidet in Krankenhaus, töten Hamas-Leute

Michael Maier 31.01.2024 17:46 Uhr

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/nahost-krieg-israel-soldaten-stuermen-als-aerzte-verkleidet-in-krankenhaus-toeten-hamas-leute-li.2182528

und hier:

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Wo-Israelis-toeten-und-Soldaten-Olivenbaeume-annektieren-article24507686.html

https://postimg.cc/8FPqfSN0

https://postimg.cc/rdrYrF7g

und hier

derstandard.de: Auseinandersetzung Wenn die Oliven reif sind, kommen die israelischen Siedler

Reportage/Maria Sterkl aus Burin 23. Oktober 2021, 13:00

https://www.derstandard.de/story/2000130663132/wenn-die-oliven-reif-sind-kommen-die-israelischen-siedler

oder siehe hier

Tagesschau: Tote bei Kämpfen im Westjordanland Israels Einsatz entfacht Verbitterung und Wut

Stand: 04.09.2024 12:09 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/israel-westjordanland-einsatz-dauert-an-100.html

https://postimg.cc/m1MGbWG6

https://postimg.cc/GTjqPXPm

https://postimg.cc/9rKJdwZT

https://postimg.cc/3d5k2KWN

https://postimg.cc/dDDfGYpb

Außerdem verhöhnt Israel die UNO und tanzt der UNO auf der Nase und auf den Tischen herum:

Tagesschau: Israel und die UN Beziehung am Tiefpunkt

Stand: 03.11.2023 10:35 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/israel-un-verhaeltnis-100.html

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andrea77482  06.09.2024, 17:03
@Steffile

Oder siehe hier in der Frankfurter Rundschau:

Frankfurter Rundchau: Genozidforscher zu Hamas-Attacke: „Netanjahu hat den Wind gesät“

Stand: 17.10.2023, 05:07 Uhr Von: Ulrich Seidler

Genozidforscher Omer Bartov über die Terroranschläge der Hamas und die Verantwortung der israelischen Regierung.

Herr Bartov, Ihre Mutter ging 1935 mit ihrer Familie nach Palästina, als sie elf Jahre alt war. Warum?

Meine Mutter und ihre Familie haben ihre Heimat in Ostgalizien, das damals zu Polen gehörte, aus eigenem Entschluss verlassen. Obwohl der Antisemitismus in dieser Region zu dieser Zeit zunahm, blieben die meisten dort lebenden Juden in ihrer Heimat, weil sie sich nicht vorstellen konnten, was einige Jahre später geschehen würde, als die Deutschen kamen. Doch mein Großvater mütterlicherseits war Zionist und glaubte, dass seine Familie in einem zukünftigen jüdischen Staat ein besseres und sichereres Leben führen könnte. Er behielt damit auf furchtbare Weise recht: Seine Familie, die in Galizien geblieben war, wurde von den Deutschen und ihren zahlreichen Kollaborateuren vor Ort ausgelöscht.

Und Sie, sein in Israel geborener Enkel, verließen diesen rettenden Hafen als junger Mann. Was waren Ihre Gründe?

Ich bin in die USA gezogen, weil ich als Nachwuchswissenschaftler an der Universität Tel Aviv keine berufliche Perspektive sah und nicht genug verdiente, um meine junge Familie zu ernähren. Und in Israel spitzte sich die Lage mit der ersten Intifada zu, dem palästinensischen Aufstand im besetzten Westjordanland. Damals hieß der Verteidigungsminister Yitzhak Rabin.

Konflikt in Israel: Was sind die Ursachen und Motive?

Sind Sie mit Israel in Kontakt geblieben?

Ja, ich reise mehrmals im Jahr dorthin, auch für längere Aufenthalte. Ich habe dort Familienmitglieder, liebe Freunde und viele Kollegen, und mir liegt das Land sehr am Herzen. Es gibt viele Gründe, sich um die Zukunft Israels zu sorgen – meiner Meinung nach mehr wegen seiner eigenen Politik als wegen der Gefahren, die ihm von seinen Feinden drohen. Der abscheuliche Anschlag der Hamas-Kämpfer am 7. Oktober hat mich und jeden anderen anständigen Menschen auf der Welt zutiefst erschüttert. Mitglieder meiner Familie, Freunde und Kollegen wurden von diesen Ereignissen auf tragische Weise getroffen. Niemand, der diese Massaker direkt oder indirekt miterlebt hat, wird je wieder derselbe sein. Ich bin zutiefst berührt sowohl vom Leid als auch von der aufkommenden Solidarität in der israelischen Gesellschaft nach diesen Gräueltaten.

Kann man Ursachen und Motive benennen, ohne die Gräueltaten zu rechtfertigen?

Natürlich. Und als Historiker und politisch bewusster Beobachter Israels ist es meine Pflicht, die Ursachen zu betrachten. Sie reichen mindestens bis zum Krieg von 1948 zurück, in dem meine Eltern für die Gründung des Staates Israel kämpften und in dessen Folge die Mehrheit der palästinensischen Bevölkerung aus dem Land vertrieben wurde. Zu den Ursachen gehört seit 56 Jahren auch die Unterdrückung von Millionen von Palästinensern, die mit beschnittenen Rechten, ohne Aussicht auf Freiheit und Gerechtigkeit in den besetzten Gebieten leben, wo sich immer mehr ein Apartheidregime entwickelt hat.

Dazu gehört auch die seit 16 Jahren andauernde Belagerung des Gazastreifens, durch die zwei Millionen Palästinenser in hoffnungsloser und demütigender Armut mit fehlender Grundversorgung gefangengehalten werden. All diese Faktoren führen zu Gewalt, zu Wut und Rachedurst. Das wäre zu verhindern gewesen. So wie der Krieg von 1973, in dem ich Soldat war und in dem Freunde von mir gefallen sind, hätte verhindert werden können, wenn die israelischen Politiker mehr Bereitschaft zu territorialen Kompromissen und Frieden gezeigt hätten. Als Historiker glaube ich, dass Ereignisse in der Geschichte Ursachen haben, und dass wir, wenn wir diese Ursachen erkennen und angehen, eine bessere Zukunft für uns und unsere Nachkommen schaffen können.

Zur Person

Omer Bartov, der israelische, in den USA lehrende Historiker und Holocaustforscher, hat Wurzeln in einem galizischen Städtchen, dessen antisemitische Gewaltgeschichte er in seinem Buch „Anatomie eines Genozids“ erzählt hat. Er gehörte im August zu den Verfassern der israelkritischen Petition „The Elephant in the Room. Jews Fight for Justice“, die von mehr als 1900 meist jüdischen und israelischen Wissenschaftlern unterzeichnet wurde, darunter Saul Friedländer, Meron Mendel, Shulamit Volkov, Eva Illouz, Dan Diner und Christopher Browning.

Sie erforschen als Historiker den Holocaust. Jetzt ist von Pogromen die Rede, der Terror der Hamas wird mit dem Holocaust in Beziehung gesetzt. Was ist von solchen Vergleichen zu halten?

Dies sind falsche, irreführende und ideologisch getriebene Vergleiche. Pogrome waren Angriffe der Mehrheitsbevölkerung, vor allem in Osteuropa und nicht selten geduldet und unterstützt von der Regierung, gegen ihre jüdischen Nachbarn, die in der Minderheit waren.

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andrea77482  06.09.2024, 17:06
@Steffile

Siehe weiter aus der Frankfurter Rundschau:

Die Juden hatten keine Regierung, keine Polizei und keine eigene Armee. Die Absicht des Zionismus war es, diesen Zustand durch die Schaffung eines jüdischen Mehrheitsstaates, der seine Bürger schützen kann, zu ändern. Dass es dem Staat Israel am 7. Oktober nicht gelungen ist, seine Bürger zu schützen, war eine Kombination aus Inkompetenz und einem falschen politischen Konzept.

Dieses Versagen hat seine tiefere Ursache in der Weigerung, einen politischen Kompromiss mit den Palästinensern zu suchen. Ministerpräsident Netanjahu hat sich bewusst dafür entschieden, die Hamas zu unterstützen und die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland zu schwächen, weil er glaubte, dass dies der beste Weg sei, um die Gründung eines palästinensischen Staates zu verhindern. Er hat den Wind gesät, den die israelische Gesellschaft nun als den Sturm dieser Katastrophe ernten musste. Und wie üblich hat er die Verantwortung für diese Katastrophe nicht übernommen.

Forscher hält Holocaust-Vergleich in Bezug auf Hamas für falsch und irreführend

Diejenigen, die in Bezug auf den Terror der Hamas von Pogromen sprechen, verweigern eine politische Analyse und stellen die Juden als die ewigen Opfer der Geschichte dar. Opfer, die „alles tun dürfen“, um sich gegen die Mächte des Bösen zu verteidigen, einschließlich der Unterdrückung von Millionen von Palästinensern und der Tötung Tausender unschuldiger Zivilisten.

Wir beobachten, wie sich die Rhetorik verschärft und wie auch in der Praxis neue Maßstäbe gesetzt und Grenzen überschritten werden. Israels Verteidigungsminister Jo’aw Galant hat die vollständige Abriegelung des Gazastreifens angeordnet: „Wir kämpfen gegen menschliche Tiere, und wir handeln entsprechend.“ Solche Äußerungen sind ein klarer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht und würden es rechtfertigen, Galant wegen der Anordnung von Kriegsverbrechen vor den Internationalen Strafgerichtshof zu stellen.

Kann man zivile Opfer unter den Palästinensern verhindern, wenn man den Terror der Hamas bekämpfen will?

Israel hat jedes Recht, sich zu verteidigen. Im Krieg kann es vorkommen, dass Zivilisten zu Schaden kommen, und selbst ein Belagerungskrieg ist unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Wer Zivilisten vorsätzlich angreift, unverhältnismäßige Gewalt gegen sie anwendet und ihre Sicherheit eklatant missachtet, muss sich Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorwerfen lassen. Die Tatsache, dass die Hamas und andere militante islamische Organisationen im Gazastreifen eindeutig gegen die Regeln der Kriegsführung verstoßen, gibt den israelischen Verteidigungsstreitkräften keinen Freibrief für die massive Tötung von Zivilisten, sei es direkt oder durch den Entzug von Nahrung und Wasser.

Was kann man gegen diese Mechanismen der Eskalation, der Rache, gegen die Logik des Krieges tun?

Die Zivilgesellschaft muss klarstellen, dass ihre Regierungen politische und nicht militärische Lösungen anstreben. Israel war zu der Überzeugung gelangt, dass es die palästinensische Frage „managen“ könne, indem es gelegentlich durch massive Bombenangriffe das Gras im Gazastreifen „mäht“ und das besetzte Westjordanland in isolierte Gemeinden unter einem System von Kontrollpunkten und Überwachung aufteilt. Man glaubte, die palästinensische Frage durch Friedensabkommen mit anderen arabischen Staaten, durch die Aufrechterhaltung der Rhetorik gegen den Iran und durch Repressalien unter den Teppich kehren zu können.

Sollte der Konflikt so militärisch eingefroren werden?

So lässt er sich jedenfalls nicht lösen. Der verabscheuungswürdige Angriff der Hamas muss als Versuch gewertet werden, die Aufmerksamkeit auf die Notlage der Palästinenser zu lenken. Ein von den USA vermitteltes Friedensabkommen zwischen Israel und Saudi-Arabien schien unmittelbar bevorzustehen. Das hätte nach Ansicht vieler Palästinenser die Besetzung und Belagerung des Gazastreifens für immer aus dem Blickfeld der Weltöffentlichkeit gerückt und damit aufrechterhalten. Wie Carl von Clausewitz bemerkte, darf der Krieg nur Politik mit anderen Mitteln sein. Israel muss klar sagen, was sein politisches Ziel ist. Dieses muss eine Einigung zwischen Israel und den Palästinensern sein. Nur so und mit einer starken militärischen Vergeltungsfähigkeit lässt sich eine solche Gewalt in Zukunft verhindern. Ich bin davon überzeugt, dass die Extremisten ihre Macht über die Mehrheit verlieren werden, die einfach nur in Würde leben und eine bessere und sicherere Zukunft für sich und ihre Kinder erreichen will, wenn die Politik die Gewalt ersetzt und die Hoffnung die Verzweiflung.

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Steffile  06.09.2024, 17:06
@andrea77482

Kinder, ueberlasst das bitte den Gerichten, das ist keine Meinungssache.

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andrea77482  06.09.2024, 17:09
@Steffile

@ Steffie

Doch, das tue ich schon. Da ist auch eine Meinungssache. Der Historiker in der Frankfurter Rundschau tut es ja auch.

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andrea77482  06.09.2024, 17:11
@Steffile

@ Steffie

Israel muss aus dem Gazastreifen und auch aus dem Westjordanland und angrenzenden Regionen vertrieben werden und die zwei-Staaten-Lösung durchgesetzt werden. Zum Schutz der Zivilbevölkerung der Palästinenser die so nicht weiterleben kann und so nicht existieren kann.

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Steffile  06.09.2024, 18:43
@andrea77482

Das sollte das Ziel sein, aber das ist ein Prozess zu dem 2 Seiten gehoeren - und beide Seiten zeigen kein Interesse

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Anderes

Definitiv kein Genozid:

Mitglieder der Hamas erklärten in einem Interview mit der New York Times, dass das Ziel nicht sei, den Gazastreifen zu regieren und ihn mit Wasser und Strom zu versorgen, sondern dass der Kriegszustand an allen Grenzen Israels dauerhaft werde und die arabische Welt an der Seite der Hamas stehe. Dafür sei eine „große Tat“ notwendig gewesen, wobei klar gewesen sei, dass die Reaktionen auf diese Tat ebenfalls groß sein würden. Die vielen palästinensischen Opfer seien in den Augen der Hamas der notwendige Preis.[74][75][76]
Ghazi Hamad, Sprecher und Mitglied des Politbüros der Hamas, erklärte am 24. Oktober 2023 in einem Interview mit LBC International,[77] dass der Überfall vom 7. Oktober 2023 erst der erste Angriff von vielen sei. Seine Aussage „there will be a second, third and fourth time“ („Wir werden es zwei-, drei-, viermal tun“) aus dem Interview ging um die Welt.[78][79][80] Auf die konkrete Frage, ob die Pläne der Hamas die vollständige Zerstörung Israels bedeuteten, antwortete er: „Ja, natürlich.“[81][82]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Israel_und_Gaza_seit_2023#Hamas

Die Hamas plant einen Genozid, nicht Israel.


andrea77482  06.09.2024, 14:58

Sowohl die Hamas als auch Israel betreiben GENOZID.

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Inkognito-Nutzer   06.09.2024, 15:32
@andrea77482

So ist es. Beide Seiten begehen Kriegsverbrechen. Wenn man Palästina unterstützt, denken die Leute man unterstützt automatisch Hamas…

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andrea77482  06.09.2024, 15:48
@Inkognito-Beitragsersteller

Richtig, dem ist aber nicht so. Ich unterstütze zwar Palästina aber ich bin trotzdem gegen Hamas und Hisbollah und andere solche Terroristen. Aber ich bin auch gegen Netanjahu und sein Völkermörder- und Kriegsverbrecherkabinett.

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