Ist biblisches Verhalten abstoßend für weltliche Leute?

Abstoßend ist es, wenn Menschen sich anmaßen, Jesu Maßstäbe zu kennen.

Zunächst eher JA. Beim längeren Befassen und eingehenden Nachdenken, zusammen mit der nötigen Demut wird es immer annehmbarer. Gott zieht einen.

Konmt darauf an, für einen Menschenfreund denke ich nicht aber für einen überheblichen und Feinseeligen Menschen schon.

Kann auch sein, dass Menschen sich getriggert fühlen von dem guten & heiligen was Christen zum Ausdruck bringen weil sie sich dadurch angegriffen fühlen in ihrem Charakter, sie fangen dann an dagegen zu rebelieren. Das ist absolut menschlich da die Sünde eine Rebellion gegen Gott ist.

Jesus sagte wenn sie mich hassen werden sie euch auch hassen um meinetwillen. Die Schüler sind nicht größer als der Meister.

Manche fühlen sich auch inspiriert von Christen, staunen, sind beeindruckt, brechen zusammen weil die Liebe die von Christen ausgehen kann ihr Herz und ihr Stolz bewegt.

Es gibt nicht nur eine Perspektive, so meine ich.

Viele halten etwas für biblisches Verhalten, was gar kein biblisches Verhalten ist. Ich lege immer ein biblisches Verhalten an den Tag. Deshalb habe ich zwar keine christlichen, dafür aber atheistische, weltliche Personen als Freunde und gute Bekannte. Denn wenn man die Art Jesu annimmt, dann kommen gerade Christen, die ich kenne, damit nicht klar. Sie meinen dann, man sei nicht fromm, man sei larifari, ein Freund der Sünder. Tja, dasselbe hat man über Jesus gesagt, er sei ein Freund der Sünder und würde Feten schmeißen, fressen und saufen.

Das kommt man darauf an, was man unter "biblisches Verhalten" versteht.

Ich beziehe mich jetzt explizit auf das Neue Testament:

Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zu helfen, ohne ihnen eine bestimmte Lehre aufzudrängen, sondern nur durch das eigene vorbildliche Handeln zu inspirieren, ohne jemanden zu diskriminieren, ist sicher sehr selten, aber durchaus willkommen.

Den Moralapostel zu spielen, jeden auf "Sünden" hinzuweisen, Missionierung zu versuchen und bestimmte Menschen von der Erlösung auszuschließen, weil sie etwa nicht getauft sind, dürfte als engstirniger Dogmatismus rüberkommen.