Ist Jesus fuer die Vergebung unserer Suenden gestorben?
Hallo allerseits,
ich befasse mich aktuell mit dieser Frage, habe schon einiges dazu im Internet gelesen, aber bin immer noch nicht ganz schluessig geworden. Wenn ich es bisher richtig verstehe, dann hat uns Jesu Tod aus der Gefangenschaft von Suende und Tod befreit (evtl. bedingt durch die Erbsuende?) und uns unsere Freiheit wiedergegben und uns darueberhinaus das ewige Leben "versprochen".
Aber das beantwortet jetzt noch nicht zu 100% meine obige Frage... ich meine irgendwie ist es ja schon so, dass wenn man das annehmen wuerde, dann koennte man ja alles machen, mit der Gewissheite Jesu Tod hat uns ohnehin erloest. Aber wahrscheinlich macht man sich dann das Leben etwas zu einfach.
Was ist eure Meinung hierzu?
11 Antworten
Ich kann dir sagen, dass man im Christentum nur durch Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, das ewige Leben bekommt. Wenn Du glaubst, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, dann bekommst Du aus evangelischer Sicht das Leben im Paradies. Gute Taten sind laut einer Bibelstelle nicht unwichtig, aber man kann sich dadurch das Leben im Paradies nicht verdienen.
Wer Gott liebt, der will sich freiwillig an seine Gebote halten und mit schlechten Taten aufhören. Man hält sich also nicht an die Gebote, da man Angst vor Strafe hat, sondern man hält sich an die Gebote, da man sie für sinnvoll hält und aus Liebe zu Gott sich an seine Gebote halten möchte.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich sehe das eher so:
Wir haben einen lebendigen Gott (repräsentiert durch Jesus) und wir Menschen haben einen freien Willen und können unseren Geist mit den verschiedensten Glaubensansichten füllen.
"Nach euren Früchten wird man euch bemessen" heißt es Sinngemäß. Also je nachdem welchen Zustand unser Geist im Zeitpunkt des Todes hat so wird dieser in der Ewigkeit weiterleben.
Sind wir erfüllt von Liebe und Vergebung, dann erfahren wir auch Liebe und Vergebung...
Beichten wir hingegen erst kurz vor unserem Tot unsere Sünden, dann gehen wir das Risiko ein mit Schuldgefühlen und Reue im Herzen zu sterben...
wenn wir uns Schuldig fühlen, wird der lebendige Gott auch Schuld in uns sehen..
Also ist es schon besser früher mit der Nächstenliebe und dem Glauben an Vergebung anzufangen, damit dieser Glaube im Angesicht des Todes schon vollständig den Geist erfüllt.
Hm...
Genauer:
Er trug unsere Sünden und starb dafür (Gal.1,4).
In Ihm ist die Vergebung (Mt.26,28).
Jesus wurde von den religiösen Führern der Juden angeklagt, vom römischen Stadthalter Pontius Pilatus auf ihren Druck hin verurteilt und von römischen Soldaten gekreuzigt.
Natürlich hätten sich die jüdischen Führer auf die Seite von Jesus stellen und ihn als den von den Propheten des Alten Testaments verheißenen Messias annehmen können. Stattdessen ließen sie ihn verhaften und lieferten ihn den Römern aus.
Natürlich hätten die Römer darauf verzichten können, einen völlig unschuldigen zu kreuzigen. Der römische Stadthalter Pontius Pilatus fragte, was Wahrheit und wusch seine Hände, um Unschuld zu demonstrieren.
Aber eigentlich sind wir alle am Tod von Jesus schuld. Der Grund dafür ist, dass Jesus in die Welt kam, um am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden zu sterben.
Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.
Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.
Jesus hat den Tod besiegt. Deshalb schrieb Paulus:
- "Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?" (1. Korinther 15,54-55).
Durch den Sündenfall von Adam kam der Tod in die Welt - durch Jesus die Auferstehung der Toten: "Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen" (1. Korinther 15,21).
Jesus sagte:
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
In Jesus Christus wurde Gott selbst Mensch, um am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden zu sterben:
- "Jesus kam in die Welt, um Sünder zu erretten" (1. Timotheus 1,1,5).
- "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
- "Jesus ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,2).
- "Darin besteht die Liebe - nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden" (1. Johannes 4,10).
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
- Der Grund dafür war, dass Gott uns liebt: "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Ja, deine Überlegungen sind genau richtig.
Auch der Apostel Paulus hatte sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt, weil es solche gab, die meinten dadurch, dass ihnen durch Christus ja vergeben wurde, tun und lassen zu können was sie wollten.
Ja, so kannst du wenn du suchst und meine errinnerung mich nicht betrügt herausfinden, dass Christen sogar mit ihren eigenen Müttern verkehr hatten.
Ja, aber christus hat uns nicht dazu befreit, dass wir tun und lassen, was wir wollen.
Als Christen sind wir auch in den Stand von Söhnen, Repräsentanten und Stellvertreter Gottes versetzt worden.
Zudem ist uns der Priesterdienst gegeben.
Denn Gott wollte nicht nur, dass du gerettet wirst, sondern dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
Wwer also meint in diesem Werk nicht mitarbeiten zu müssen, der Riskiert nach meinem Verständnis der Schrift auch sein Recht auf ewiges Leben.
Nun da gibt es einige Aussagen,
du weisst ja, dass beim Abendmal Jesus von einem Bund gesprochen hat, dem neuen Bund.
Somit also schon hier, nur glauben reicht nicht, du musst in diesen Bund eintreten.
Das kannst du selbst erforschen und bei dir Prüfen.
Der Bund auf den Jesus ansprach ist das was Gott durch Jeremia ansprach den neuen Bund den er mit Seinem Volk machen wird.
Jer 31.31 und dort weiter
Auf diesem Bund spricht auch der Apostel mehrfach an, einmal zitiert er ihn und an einer anderen Stelle sagt er; "ihr habt es nicht nötig, dass euch jemand belehre"
Du kannst das selbst nachforschen, wenn du die Verheissungen in Bezug auf den Heiligen Geist betrachtest, auch das kannst du selbst erforschen. Da wirst du realisieren können, dass alles was in diesem Bund erwähnt wird in dem erfüllt ist, was Jesus versprach und tat.
Damit kommen wir dahin, dass Jesus auch von Gläubigen spricht die zu ihm kommen werden, die Gläubig waren, in seinem Namen Zeichen und Wunder taten und das Evangelium verkündeten und doch weisst er sie von sich, sie werden also nicht gerettet durch ihren glauben noch durch ihre Werke.
Wenn es dir also wichtig ist, und das sollte es sein, dann wirst du beim Nachforschen erfahren, dass Jesus davon spricht, dass er und der Vater Wohnen werden in den Menschen.
Dann auch dass der Apostel Schreibt, dass die Christen Tempel Gottes sind dadurch dass der heilige Geist in ihnen wohnt.
Damit sollte klar sein, dass nur Glauben allein nicht reicht, denn auch steht geschrieben, dass so viele ihn aufnahmen....
Aufnehmen ist nicht nur glauben und draussen stehen lassen,
denen gab er die Kraft Gottes Kinder zu heissen.
Also damit kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt.
Du musst nicht nur glauben, sondern ihn auch aufnehmen.
Wie geht das?
Auch da wieder ein anschauliches Bild
Jesus sagt von sich, ich bin die Tür
Was macht man wenn man an der Tür eines Fremden Hauses ist, auch wenn man eingeladen ist.
Man klingelt oder klopft an und bittet um eintritt.
So soll auch der Mensch der Gerettet werden will, anklopfen.
Denn viele sind eingeladen aber nicht alle kommen herein.
Warum wohl?
Weil sie nicht anklopfen, nicht um Einlass bitten.
Ich denke, dass ich dir hiermit schon einmal einiges an Stoff gegeben habe über den du nachdenken kannst und wenn du das getan hast, geforscht und noch mehr wissen willst, kannst du mich wieder fragen.
Denke einfach ruhig darüber nach, prüfe es und überlege dir, was du willst und wohin du willst.
Und höre nicht auf viele andere die dich beschwätzen wollen.
Du bist alt genug und selbständig, also handle entsprechend.
Wer dir das nachdenken nicht erlaubt, will dich nur hinter sich her ziehen.
Du sollst aber frei werden aus der Abhängigkeit von Menschen in der Abhängigkeit von Gott, der dich kennt und dich liebt und somit wirklich dein bestes im Sinn hat.
Was genau meinst du mit jmd der meint nicht mitarbeiten zu muessen? Ist das ewige Leben nur durch den Glauben an Jesus Christus erlangbar?