Hunde OP- Versicherung von Lassie (20 Euro pro Monat ohne Selbstbeteiligung) abschließen obwohl rassenspezifische Krankheiten nicht übernommen werden?
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Meine Tochter eröffnete ein Konto für ihren Hund. Per Dauerauftrag überweist sie darauf jeden Monat 50.-- Franken, für allfällige höhere Tierarztkosten. Also nicht für Impfungen.
Nun hatte ihr 12 jähriger Schäferhund eine grössere Operation, die 2000.-- kostete und sie locker ab seinem Konto zahlen konnte und immer noch viel Geld übrig ist.
Sprich kleine Rechnungen zahlte sie stets aus der Portokasse, sparte aber Geld an, falls mal was gröberes sein sollte.
Ich finde ihr Modell macht Sinn. Hat das Tier nie etwas Schwerwiegenderes, dann hat sie einfach eine Summe angespart, die sie verwalten kann, so wie sie es möchte, denn das Konto gehört ja ihr.
Ich lege mir lieber pro Monat eine gewisse Summe auf die hohe Kante und finanziere höhere Tierarztrechnungen davon.
So habe ich das schon mit den beiden Vorgängern meines aktuellen "Knallkopfs" gemacht und es hat sich stets bewährt!
Kleiner Tip von mir: Vielleicht reicht es auch, lediglich eine OP-Versicherung abzuschließen, es muß ja nicht gleich eine sein, die alle Belange abdeckt!
Ich möchte ja sowieso nur eine OP Versicherung abschließen. Ich hätte da halt die beiden zur Auswahl Lassie für 20 Euro (die würden aber die rassenspezifische Krankheiten nicht übernehmen) oder Hanse Merkur für 30 (die übernehmen es plus Zahn OP).
Da würde ich lieber die 30€-Versicherung nehmen. Die könnte sich langfristig eher lohnen.
Mein Köter (Jetzt 9 Jahre alt) hat mich in zwei Jahren gut 5000€ gekostet. Magendrehung und Mammatumor. Beides nicht rassespezifisch - hätte sich für mich also gelohnt.
Welche Versicherung hast du denn? Ich habe gesehen, dass ich bei der Hanse Merkur 30 Euro pro Monat zahlen würde allerdings würden auch rassenspezifische Krankheiten und auch die Zahnop mitübernommen werden. Ich bin so hin und hergerissen.
Ich hab keine Versicherung. Lohnt sich in meinem Fall nicht mehr, weil man mit einem 9 Jahre alten Hund entweder keine mehr bekommt, oder sich da dumm und dämlich bezahlt. Bei 20€ im Monat würde ich aber nicht lange überlegen.
Bezüglich der rassespezifischen Krankheiten kommt das halt drauf an, welche das bei Deinem Hund sind. Bei einem Schäferhund beispielsweise kann die Hüfte verdammt teuer werden.
Würdest du lieber die Lassie nehmen oder Hanse Merkur für 30 wo rassenspezifische Krankheiten mit übernommen werden? Sorry, bin so hin und hergerissen und hoffe, dass ich mich jetzt mal endlich entscheiden kann ..
Wie gesagt, kommt auf die Rasse an. Beim Schäferhund würde ich die Hanse Merkur nehmen. Andere Rassen sind deutlich unproblematischer.
Mein Hund ist ein Kleinspitz und er hat halt wie gesagt oft kleinere Verletzungen wie Zerrungen oder so.. Ich könnte mir schon vorstellen, dass im späteren Alter etwas schlimmes kommen könnte.
Musst am Ende du entscheiden. Versicherungen sind nicht die Wohlfahrt und verdienen am Ende Geld damit. Technisch gesehen ist eine Versicherung eigentlich eine Wette darauf, dass ein bestimmtes Schadennsereignis eintritt.
Grundsätzlich ist es so, dass man Dinge versichern sollte, die man entweder nicht bezahlen könnte oder bei denen man weiss dass sie wahrscheinlich eh eintreten und die Versicherungsprämie geringer ist als die zu erwartenden Kosten.
Ob du nun erwartest, dass du im Jahr durchschnittliche OP-Kosten von mehr als 240 Euro hast, musst du wissen. Dann wäre die Versicherung lohnend, sonst eben nicht. Wenn das generell so wäre, würde die Versicherung aber nicht zu dem Preis angeboten, die würden dann ja Verluste machen.
Oder du weisst, dass du eine OP ggf. nicht bezahlen könntest, dann ist die Versicherung auch sinnvoll.
Die Sache ist, dass mein Hund Zahnprobleme (viel Zahnstein etc.) und letztens habe ich bereits 300 Euro beim TA gelassen, weil er eine Zerrung hatte. Solche Beträge sind mir relativ aber wenn es um eine OP geht und es mehr als 1000 Euro werden, dann komme ich ins schwitzen..
Wenn die Probleme schon da sind, kriegst du dafür auch keine Versicherung mehr.
Weil er eine Zerrung hatte und Zahnstein hat? 😳 Ich würde die Versicherung locker flockig bekommen. Die wollten nur wissen, ob er schon operiert worden ist oder Medikamente einnimmt.
Ja und dann schließen sie eben genau die schon vorhandenen Probleme aus. Probier's halt mal.
Und woher wollen die wissen, dass dies bereits schon da war? Wurde von keinem TA diagnostiziert außer die Zerrung..
Das tue ich sowieso. Reicht aber trotzdem nicht, wenn irgendwann ne große OP gemacht werden muss mit Nachsorge, wo man schnell bei 5000- 10 000 Euro landen kann..