Hat es das rechte Geheimtreffen in Potsdam wirklich gegeben?
Alle seriösen Quellen, die ich mir durchgelesen habe, bestätigen, dass das Geheimtreffen, bei dem rechtsextreme Politiker (von AfD und CDU) und auch Mitglieder der früheren Identitären Bewegung über die Remigration von Millionen von Menschen (auch mit deutscher Staatsbürgerschaft) diskutiert haben, wirklich stattgefunden hat. Aufgedeckt wurde das Ganze vom Correctiv.
Auch viele Teilnehmer selbst haben bestätigt, dass das Treffen stattgefunden hat (so zum Beispiel Martin Sellner höchstpersönlich).
Einige wenige Menschen behaupten jedoch standhaft, dass es das Treffen niemals gegeben habe (weil Tonaufnahmen fehlen??) und dass dort schon gar nicht über Remigration gesprochen wurde.
Was ist da denn nun der Stand? Gab es das Treffen? Gab es diese Inhalte?
52 Stimmen
Meinst du bzgl. Vosgerau das Urteil zum Bericht der Tagesschau, der sich lediglich auf Correctiv bezog, aber im Wortlaut falsch wiedergegeben wurde?
Ja - richtig. Habe es total falsch formuliert. Danke für die Richtigstellung.
Eine Richtigstellung in der Beschreibung wäre sinnvoll, denn es ging um einen Tagesschaubericht, nicht Correctiv
Die habe ich selbstverständlich vorgenommen. Hättest du aber auch tun können.
Ich manipuliere nicht einfach anderer Menschen Schreiberei. Es ist deine Frage und dein Text ;)
Gegen Korrekturen habe ich nichts einzuwenden. :-)
16 Antworten
Es gibt Aufnahmen und nicht mal die Teilnehmer bestreiten es.
Es hat niemand bestritten, dass es dieses Treffen gab und das auch über Remigration gesprochen wurde.
Allerdings war dieses Treffen nicht geheim und über Deportation wurde auch nicht gesprochen.
Es gibt immer welche, die Tatsachen nicht anerkennen wollen.
Einige wenige Menschen behaupten jedoch standhaft, dass es das Treffen niemals gegeben habe (...)
Das Treffen wurde eigentlich nie abgestritten, nicht einmal von denen, die dort anwesend waren. Was jedoch immer zurückgewiesen wurde, dass es ein angebliches Geheimtreffen war und das es bei diesem Treffen um Deportationspläne ging.
Aussagen/Gleichstellung mit der Deportation aus der NS-Zeit wurden lediglich von Correctiv geäußert/gezogen und anschließend von anderen Medien übernommen. Und kurz darauf ruderte man zurück, in dem der Inhalte der Website geändert wurde. Zumal im Artikel wohl Tatsachen und Meinungen miteinander vermischt wurden.
Durch die Wayback Maschine von Archive.org lässt sich zurückverfolgen, was vorher im besagten Artikel und auf der Seite geschrieben stand. Im Nachhinein ging es wohl auch darum, dass der Verfassungsschutz bereits länger darüber Bescheid wusste - und im Zuge dessen wohl später Informationen an Correctiv weitergegeben hat.
Nun ja, es gab ein Treffen, aber das war kein "Geheimtreffen", es wurde über Remigration gesprochen, aber eher am Rande im Rahmen der Buchvorstellung von Martin Sellner. Und es stimmt auch, daß Correctiv nach einem Gerichtsurteil nur eine Stelle über eine Äußerung Vosgeraus ändern mußte.
ABER: Genau bei diesem Gerichtsverfahren mußte Correctiv eingestehen, daß es sich bei den Kernaussagen des Berichtes (also daß auf diesem Treffen Pläne geschmiedet wurden über die massenhafte Deportation von Menschen, auch deutschen Staatsbürgern, mit Migrationshintergrund) nicht um Tatsachenbehauptungen, sondern um Meinungsäußerungen handelt. Der Correctiv-Gründer wurde sogar dazu verurteilt, nicht mehr behaupten zu dürfen, bei den Kernaussagen des Berichts handele es sich um "prozessuale Wahrheit".
Dumm für diejenigen, die die Ausführungen von Correctiv für sorgfältig recherchierte Fakten gehalten haben und als solche verbreitet haben, denn ihnen drohen im Gegensatz zu Correctiv tatsächlich juristische Maßnahmen
👍Es kann nicht angehen, dass die Demokratie mit so dreckigen Lügen und Intrigen versucht wird, zu untergraben, man muss die Wahrheit ans Licht bringen, damit jeder sieht, mit welch antidemokratischen Mitteln nicht Wenige arbeiten.
Ja es gibt auch Leute die an die Flache Erde glauben. Macht sie trotzdem nicht flacher.
Erst heute mit einem Menschen diskutiert, der das bestritten hat.