Hat Deutschland eher ein Einnahmen- oder ein Ausgabenproblem?
Politiker behaupten immer wieder, dass zu wenig Geld vorhanden sei. Doch Deutschland verzeichnet Rekordsteuereinnahmen. Allein in den letzten 15 Jahren haben sich die Staatseinnahmen verdoppelt. Hat Deutschland also tatsächlich zu wenig Geld, oder wird einfach zu viel Geld für unsinnige oder falsche Dinge verschwendet?
Falls eher letzteres zutrifft, wo könnte man sparen?
30 Stimmen
10 Antworten
Geld wäre mehr als genug da, angesichts der im Vergleich zu den Nachbarländern extrem hohen Steuern.
Doch das Geld wird liederlich zum Fenster hinausgeworfen, beachtliche Steuereinnahmen fliessen als sogenannte Entwicklungshilfe ins Ausland, teilweise in Länder, die sogar eine eigene Raumfahrt betreiben. Weiter ist der Sozialstaat ist viel zu üppig und setzt verschiedene Fehlanreize.
Ja also wenn Du den Ottonormalbürger der gesellschaftlichen Mitte als "reich" bezeichnest ...
Die Ausgaben sind zu hoch, bei 1 Billion Steuereinnahmen, die bei weitem nicht reichten, wurde das Problem des sorgsamen Umgangs damit ignoriert und sogar schon bei der Ampel eine weitere Schuldenaufnahme verlangt, die sich Lindner verweigerte und von Scholz entlassen wurde.
Derweil befindet sich DE schon über 3 Jahre, wirtschaftlich in der Rezession und es werden weiter Schulden aufgenommen und gewirtschaftet, als ob es keine Nachfahren in DE gibt, die diese Lasten samt Zinsen, zurückzahlen müssen.
- Die absolute Höhe der Steuereinnahmen hat im luftleeren Raum absolut keine Aussagekraft.
- Volkswirtschaftliche Schulden gehören im Kapitalismus zur Normalität. Das hat auch uns, die Nachfahren der Vorgängergenerationen, betroffen.
- Man hinterlässt den Nachfahren ja nicht nur Schulden, sondern auch die Dinge, die durch Schulden finanziert wurden: Schienen, Straßen, Schulen, Kindergärten, Panzer...
Schäubles Schwarze Null war ein Fehler. Wenn man als Nation wichtige investitionen verschiebt, weil man keinerlei Schulden machen will, obwohl die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit das 5x hergibt, der züchtet sich große Probleme heran.
Sieht man doch jetzt. Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung...
Was wollen wir auf der Ausgabenseite denn sparen?
Migration? Langfristig notwendig.
Humanitäres Asyl? Kann man was sparen, verkauft aber ganz schnell die eigene Seele.
Bildung? Ha....
Infrastruktur? Ha...
Sozialausgaben? Sind wir vielfach schon am oder unterm Minimum. Hier kann man höchstens an der Verschwendung arbeiten (z.B. weniger unsinnige Wiederholung von arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Leistungsempfänger).
Rüstung? Ha...
Gesundheitssektor? Arg überteuert. Hier könnte man gucken, wie man gegensteuert und Abrechnungsbetrug eingrenzt.
Einnahmenseite:
Vermögensverteilung: Vermögenssteuer / Superreiche. Schere arm/reich verringern und Einnahmen erhöhen.
Steuervermeidung von Unternehmen & Superreichen.
Schwarzarbeit & sonstiger Steuerbetrug.
Bessere Einkommensverteilung: Weniger (finanziell) prekär Beschäftigte und mehr Durchschnittsverdiener -> höhere Steuerueinnahmen
ein absolutes ausgabenproblem.
aber nicht weil kein Geld vorhanden ist- sondern weil es falsch Eingesetzt wird.
Die Regeirung muss jedes JAhr das Staatsausgaben für jeden beriech festlegen- der ist dann fest.
Wenn in einem Bereich was übrig ist- und der andere Bereich zu wenig ist- gibt es keine möglichkeit das Geld zu vercheieben- der eine muss ebend mit den Ausgaben warten, bis nächstes Jahr das Geld neu verteilt ist.
Ansonsten kommt durch die Bürokratie und Vorschriften teilweise nur Müll bei raus, wofür das Geld ausgegeben wird. Da braucht man sich nur das " Schwarze Buch der Steuerzahler " ansehen.
Der Bund der Steuerzahler schätzt, dass jährlich 5 bis 10 Prozent der öffentlichen Ausgaben ineffizient oder fehlinvestiert sind.Bei einem Bundeshaushalt von etwa 356 Milliarden Euro im Jahr 2024 entspricht dies einer potenziellen Verschwendung von 17,8 bis 35,6 Milliarden Euro jährlich.
Sorry, wenn ich ejtzt das beispiel bringe( ist nur meine persönliche einschätzung dazu mit aktuellen thmen) : ich hatte vorhin hier eine Frage gelesen- das 20 Millarden Hilfe an Waffen in 3 Jahren zu viel sind für die Ukraine
Noch ein Beispiel, das das "Schwarze Buch der Steuerzahler" unerwähnt lässt:
Statt bei den staatlichen Ausgaben z.B. für Busse, Infrastruktur, Büromaterial für Ämter, usw. auf den Preis zu achten, wie das in jedem Unternehmen Standard ist, kauft der Staat diese Dinge wahllos ein. Laut Berechnungen eines Professors werden dadurch mindestens 50 Milliarden Euro jährlich verschwendet.
Beim Staat selbst kann man an erster Stelle sparen. Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass Verwaltungskosten die Staatsausgaben für das Bürgergeld übertreffen. Ich kann mich aber natürlich irren.
Schau:
Die Tüchtigen Deutschlands, die viele Millionen Bildungsferne und ihren stetig zunehmenden Nachwuchs versorgen, dürfen Stolz empfinden. Denn dieses Land hat nur selten Fremde beschützt oder gar befreit. Eine Billion Euro Sonderschulden aber hatte Deutschland bereits 2007 für Migranten, die mehr aus den Hilfesystemen entnehmen, als sie aufgrund schlechter Schulleistungen und anderer Handicaps in sie einzahlen können. Auf jeden der 25 Millionen vollerwerbstätigen Nettosteuerzahler fallen allein für diese historisch einmalige Aufgabe 40.000 Euro Schulden.
Mal wieder unterirdisch, wenn du nur die Teile zitierst, die dein Narrativ stützen.
"[...] Gleichwohl leben die Versorger in einer Nation, die seit bald vierzig Jahren bei den Geburten rund ein Drittel unter der Bestandserhaltung liegt (1,4 statt 2,1 Kinder pro Frau) und deshalb mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren nur noch von Monaco und Japan übertroffen wird. Das stellt die jungen Menschen mit Ausbildungsreife vor gewaltige Aufgaben. Sie müssen nicht nur die Alten und Minderjährigen versorgen, sondern jeweils zu dritt auch noch für einen Gleichaltrigen ohne Ausbildungsreife nebst Nachwuchs bezahlen. Denn nach Messungen der Bundesregierung war schon 2009 ein Viertel der Fünfzehnjährigen nicht ausbildungsreif."
Extrem hohe Steuern für die Arbeiter aber nicht für die Reichen daher haben wir hunderte Milliarden Euro Verluste davon