Habt ihr schon mal das Leben von einer anderen Person gefickt?
34 Stimmen
Habt ihr schon mal das Leben von einer anderen Person gefickt?
Was genau soll das sein, "ein Leben f*cken"?
Es bedeutet, das Leben einer anderen Person negativ zu beeinflussen oder erheblich durcheinanderzubringen, oft auf eine schädliche oder manipulative Weise.
8 Antworten
Ja, aber nur weil ich mir damals nicht besser zu helfen wusste, ohne das Opfer zu gefährden und wusste, dass ich noch nicht strafmündig war.
Ging um einen Lehrer, der Schülerinnen zum Sex genötigt hat. Genau die Opfer auswählend, dass er nur die nimmt, die sich nie trauen würden das öffentlich zu machen. Beispielsweise eine ehemalige Mitschülerin von mir, die aus extrem fanatisch-religiöser Familie kam und sich schon Sorgen machte, ihr Vater oder ihre älteren Brüder würden sie angreifen, wenn sie erfahren, dass sie für eine Gruppenarbeit kurz mit einem Jungen alleine in einem Raum war. Vorehelicher Sex, egal ob freiwillig oder erzwungen, wäre vermutlich ihr Todesurteil gewesen und das meine ich nicht als Spaß.
Der Lehrer war an unserer Schule versetzt worden, nicht die erste Versetzung, was ich wusste, weil es öfter einen Verdacht auf Missbrauch von Schutzbefohlenen gab, aber nie Beweise.
Ich habe ihm, als ich ein merkwürdiges Gefühl hatte im Bezug auf sein Verhalten der Mitschülerin gegenüber, wenn er dachte sie sein alleine, angesprochen. Er hat mich verspottet und sogar herausgefordert, er sei schlauer als ich dummes Kind und ich könne ihm nichts beweisen und das Mädchen würde nie was sagen- womit er es sogar zugegeben hatte. Ich könne versuchen was ich wolle, ich würde ihn nicht stoppen. Ein paar Monate danach war er in der geschlossenen Psychiatrie und unserer Schulleiter (wie er mir Jahre später zum Schulabschluss im Vertrauen sagte) sehr froh, ihn los zu sein, weil er an die Gerüchte glaubte, ihm waren aber ohne Beweise ebenso die Hände gebunden. Die Verhaltensänderung meiner Mitschülerin kurz nach seiner Ankunft war aber aufgefallen, ebenso wann es sich wieder etwas besserte, alser weg war. Zudem war ihm klar, dass unsere Klassen-Lieblinge so extreme Psychospielchen nie ohne "Hilfe" und dahinter stehendem Ziel hinbekommen hätte. Dahinter könne nur ich gesteckt haben, da viel zu schlau und strukturiert gemacht für alle anderen und falls dem so wäre, sicher nur aus sehr gutem begründeten Grund, den er sich denken könne. Danach war das Thema erledigt.
Die Aktionen selbst gingen immer von den Klassen-Lieblingen aus, nachdem ich "zufällig" in deren Nähe über mögliche lustige weitere Aktionen laut nachgedacht hatte und worauf man als Details achten müsse, um den Lehrer so richtig zu ärgern. Offiziell also alles Aktionen von verschiedenen Personen, wo die Klasse da beliebte Leute gerne mitgemacht hat. Teils sogar andere Klassen, wenn es sich selten ergab da Ideen zu streuen. Offiziell war ich also nie Initiator von irgendwas, nur Mitläufer. Das waren richtig miese, aufeinaner abgestimmte Psychospiele am Ende, die immer schlimmer wurden, als reinem Hass seinen Taten gegenüber. Habe eingie Nächte wach gelegen und sie geplant und aufeinander abgestimmt, damit er denkt er würde verrückt werden.
Die Mitschülerin hat als sie volljährig war die Familie verlassen, offiziell ihren Namen gewechselt damit keiner sie findet, aus Sorge sonst wegen "verletzer Ehre" umgebracht zu werden. Das letzte was ich von ihr hörte, durch einen Brief, wo sie das ankündigte und einfach nur "Danke, für alles" schrieb, auch ihr wohl klar, dass da nur einer hinter gesteckt haben könnte.
Ich habe später gehört, dass der Lehrer nie wieder in den Schuldienst zurück kam und sich wohl auch Hilfe wegen Pädophilie geholt hat, aber psychisch nie voll von den Aktionen erholt hat, noch immer nicht wissend was wirklich passierte und was er sich nur eingebildet hat (vermutlich nichts davon...). Er weiß, dass ich es war, habe vor anderen Lehrern kurz bevor er weg war kommentiert, dass ich schon glaube schlauer zu sein als er und ihm das auch oft genug gezeigt zu haben. Die anderen anwesenden fanden das lustig, nicht verstehend worauf ich anspiele, weil viele mich auch für sehr intelligent hielten, aber durch die ruhige Art anfangs oft unterschätzen oder es ggf. auch einfach nicht wissen wollten. In seinen Augen sah man, dass er die echte Anspielung verstand.
Ich bin einerseits froh, dass ich ihr damals geholfen habe und das ohne sie in Gefahr zu bringen, zudem hoffentlich auch weitere potentielle Opfer verhindert habe. Trotzdem habe ich deswegen auch manchmal Schuldgefühle und kann nicht stolz darauf sein. Immerhin habe ich nachhaltig ein Leben zerstört, selbst wenn es das eines Monsters war. Vielleicht, worüber ich damals nie nachdachte, auch das von unschuldigen Angehörige von ihm, damit muss ich leben. Wie gesagt, ich war da auch noch sehr jung (unter 14) und damals erschien es mir als bester Weg, in einer egal was man tut schlimmen Situation ohen guten Ausgang.
Und das, obwohl ich durch Mobbing davor selber wusste, wie sehr einem auch harmloserere Aktionen weh tun und bis heute vorfolgen können. Zugegeben, ich habe aus dem erlebten Mobbing anfangs ein paar Ideen genommen und abgewandelt.
Heute würde ich sowas nicht erneut machen und würde auch nie Details zu den Aktionen veröffentlichen, damit das keiner nachmachen kann.
Wieso sollte ich das tun? Wenn es nicht mehr passt gehe ich meiner wege.
Mein Leben wurde in der Schule von gleich zwei Mobbing-Cliquen gef... - und deshalb habe ich mir vorgenommen, so etwas einem anderen Menschen nie anzutun.
Vor 3 Jahren, als meine Ex und ich frisch getrennt waren, hatte ich immer einen sehr starken Drang dazu. Ich dachte ich hätte irgendwas erzählen oder rumschicken können da sie mir ja weh getan hat. 😬
Dann habe ich aber erkannt, dass es keinen Sinn hat sich zu Rächen. Es gibt immer Gründe (zu Hause, in der Schule, etc.) wieso jemand so zu euch ist. Das Leben bestraft die Leute schon genug oder wird es noch tuen.
Ich weiß nicht, ob man das als "Leben f*cken" bezeichnen kann... Aber ich habe in einem früheren Job mehrmals dafür gesorgt, dass bestimmte Kollegen dort "entfernt" wurden. Zumindest einer von denen hat das nicht sonderlich gut aufgenommen.
Selber schuld, sag' ich mal.🤷🏻
Dann haben die eher ihr eigenes Leben gefickt. Oder war das jedes mal ungerechtfertigt?