Geschlechtsspektrum - Meinung zu der Aussage?
Hallo Community.
Wie steht ihr zur folgenden Aussage:
"Das Geschlecht eines Menschen ist vielseitig, es ist als ein Spektrum mit zwei Extremen zu betrachten. Die Annahme, Geschlecht sei strikt binär, ist veraltet und widerlegt."
Diskutiert gerne darüber, aber bleibt respektvoll.
92 Stimmen
15 Antworten
Mir ist das inzwischen so egal geworden. Und das sollte es meiner Meinung nach jedem anderen auch sein. Mensch ist Mensch. Mehr ist nicht wichtig. Und genau da sollte das Verständnis der Menschen sein.
Keiner sollte sich mit allen möglichen Geschlechtern oder Sexualitäten auskennen müssen, weil sie sonst jemanden diskrimminieren, und niemand sollte sich das Recht herausnehmen über die Identität irgendeiner Person bestimmen zu wollen. Verständnis und yempathie ist doch alles, was es braucht. Ist doch scheiß egal, wer recht hat.
Es gibt einen Unterschied zwischen biologischem und sozialen Geschlecht. Das biologische Geschlecht ist klar festgelegt. Es gibt Männchen und Weibchen und es gibt Menschen, die sich keinem der beiden zuordnen lassen (Achtung das soll niemanden angreifen!!), was jedoch auf Genmutationen zurückzuführen ist.
Das soziale Geschlecht kann bei Menschen unterschiedlichst ausfallen und ich würde nichteinmal mehr Mann und Frau als Extrempunkte sehen.
Verschiedenste Tests haben zu der Vermutung geführt, dass die Genetik bei der Ausbildung des sozialen Geschlechts nur eine kleinere Rolle spielt. Es lässt sich also auch hier nicht zweifelsfrei sagen, dass das soziale Geschlecht angeboren ist.
Die Hauptaussage ist also, dass das biologische Geschlecht klar definiert ist und das soziale sich (in den meisten Fällen) erst später ausbildet und in sämtliche Richtungen ausfallen kann.
Mfg
DerEineHalt08
Das es nicht Teil von ihnen ist, das wurde nie behauptet. Ich meinte es sei nicht zweifelsfrei klar, dass es angeboren ist☝🏻
Dinge die nicht angeboren sind und nur im Kopf verankert sind (sozusagen als ,,Vorlieben,,) selbst diese sind Teil von und können sogar über Jahrtausende in unsere Genetik übergehen insofern sie bei allen anderen nachfolgenden Individuen auch im Kopf gedanklich verankert sind. Vorlieben werden also zum Instinkt.
Biologisch gibt es für mich Mann und Frau und als Laune der Natur sehr sehr selten auch etwas dazwischen. Zumindest solange bis nicht operativ eingegriffen wird.
Was aber eine Person dann FÜHLT ist eine andere Sache, denke hier gibt es sehr viele Zustände die von klassisch Mann bis Frau reichen und viel dazwischen.
bin definitiv anderer Meinung
Schon alleine, dass manche Frauen naturgemäss grössere Brüste als andere haben und manche Männer mehr oder weniger Bartwuchs zeigt doch, dass die Ausprägung unserer Geschlechter nicht so klar binär differenziert ist, wie es immer behauptet wird. und da das, was wir in unserer Gesellschaft als "Geschlecht" bezeichnen nicht nur Biologisch, sondern auch gesellschaftlich bestimmt ist ( wir testen schliesslich keine Menschen auf ihre Chromosomen, sondern bewerten sie anhand des Gesamtbildes: Aussehen, Sprache, Gestik, Kleidung, Interessen...), empfinde ich die Aussage "Geschlecht ist ein Spektrum" als absolut Zutreffend.
Ich habe auch kaum Bartwuchs. Ich fühle mich aber zu 100% als Mann und ich sehe es als Beleidigung, wenn man sagt, ich bin deshalb weniger ein Mann als andere.
Sage ich ja auch nicht. Bartwuchs ist nur eines von vielen Attributen, was einen Menschen männlich macht. und du hast ja schliesslich nicht keinen Bartwuchs sondern einfach weniger Bartwuchs. somit liegst du damit nach wie vor im maskulinen Spektrum.
somit liegst du damit nach wie vor im maskulinen Spektrum.
Nein, es gibt kein "maskulines Spektrum".
Er ist ein Mann und Punkt.
natürlich ist er ein Mann. Doch das schliesst nicht aus, dass das Geschlecht ein Spektrum ist.
Die Variation innerhalb der Kategorien weiblich und männlich variiert selbstverstöndlich, ebenso wie der Phänotyp des amenschen generell sehr variiert (Rasse, Hautfarbe, Größe,.....). Das ist keinerkei Argument dafür, dass "Geschlecht nicht so binär ist".
Schon alleine, dass manche Frauen naturgemäss grössere Brüste als andere haben und manche Männer mehr oder weniger Bartwuchs zeigt doch, dass die Ausprägung unserer Geschlechter nicht so klar binär differenziert ist, wie es immer behauptet wird.
Deine Argumentation zeigt, dass du von dem Thema überhaupt keine Ahnung hast.
dann widersprich doch bitte mit Argumenten, anstatt einfach nur zu mäkeln, dass ich falsch liege.
Brust ist Fettgewebe. Warum ist eine Frau mit mehr Brust "weiblicher" als eine mit kleinerer Brust?
An welchen Stellen der Körper Fett einlagert, ist genetisch bedingt.
Asiaten haben von Natur aus kaum Bartwuchs. Bedeutet das, es gibt in Asien keine Männer?
die Brust ist ein sekundäres Geschlechtsmerkmal genauso wie der Bartwuchs. das Vorhandensein von Brust oder Bart ist demnach einer von vielen Indikatoren für das Geschlecht ( Mensch mit Brüsten= Frau, Mensch mit Bart= Mann) Je stärker diese Attribute, diese sekundären Geschlechtsmerkmale ausgeprägt sind, desto Männlicher oder auch weiblicher wirkt eine Person. Das bedeutet nicht, dass Männer ohne Bart keine Männer sind oder Frauen mit flacher Brust keine Frauen. Die Sekundären Geschlechtsmerkmale sind schliesslich nicht die einzigen Attribute, welche unser Geschlecht definieren ( da wären dann beispielsweise auch noch unsere Primären Geschlechtsorgane, unsere Chromosomen, unser Hormonhaushalt, das Gender...)
Nicht zuletzt ist auch die Gesellschaftliche Wahrnehmung dessen, was männlich und was weiblich ist ausschlaggebend dafür, was wir als Mann und was wir als Frau definieren. Der abwertende Begriff "Mannsweib" ist da ein gutes Beispiel dafür. Einer Frau wird die Weiblichkeit abgesprochen, weil sie sich "wie ein Mann verhält". Sie ist gesellschaftlich mehr Mann als Frau- und das ohne Penis, ohne Bartwuchs und ohne XY Chromosom.
Du redest von psychologischen und anerzogenen Aspekten, siehe Wahrnehmung und Interpretation.
Asiaten haben von Natur aus kaum Bartwuchs. Bedeutet das, es gibt in Asien keine Männer?
hast du eigentlich gelesen, was ich geschriebene habe? dein Kommentar gerade wirkt nämlich nicht so.
Ich spreche genauso von Hormonen, Chromosomen, Genetischer Veranlagung zu mehr oder weniger Bartwuchst / Brustwachstum und ZUSÄTZLICH von Psychologischen Aspekten.
Nochmal: Geschlecht definiert sich nicht nur über einen einzigen Indikator ( Penis? ja / nein oder xy Chromosom? ja / Nein) sondern über das Zusammenspeil vieler unterschiedlicher Faktoren, deren Ausprägung von Person zu Person unterschiedlich sind.
ist ein Typ mit Bart und Speckt!tten dann ein Weibsmann? o.O
hab ich so noch nie gehört, aber wäre wohl im Umkehrschluss die "logische" Konsequenz.
Christ empfindet trans Menschen würden sich das nur so überlegen, und das wäre gar nicht Teil von ihnen.
Weißt du was im Gegensatz zur Geschlechtsidentität nicht angeboren ist? Christentum.