Findest Du das die Mülltrennung in Deutschland Abzocke ist?
In Deutschland soll die Mülltrennung ab Mai noch teurer werden, wenn man nicht richtig trennt. Angeblich ist die Müllabfuhr dann noch zusätzlich mit Kontrollgeräten am Auto ausgestattet.
In ein - oder zwei Familienhäusern auf dem Land mag das Müll trennen ja noch gut funktionieren. Aber in den vielen großen Miet - Hochhäusern, Reihenhäusern und Miethäusern mit mehr als fünf Familien wird das niemals klappen.
Es wird Biomüll in Plastiktüten verpackt und dann in die Biotonne geworfen. In der Restmülltonne wird unter anderem auch Biomüll landen, weil der Mieter denkt, das bisschen trenne ich nicht extra und wirft Biomüll und Restmüll in die gleiche Plastiktüte und dann ab in die Restmülltonne.
Warum gibt es nicht einfach nur eine Plastiksorte, die schnell verrotbar ist und mit in der Biomülltonne entsorgt werden kann?
Es werden schon verrotbare Plastiiktüten angeboten, die aber auch nicht in die Biomülltonne geworfen werden dürfen, weil sie langsam verrotten.
Der Plastikmüll wurde mit Einführung vom gelben Sack noch viel mehr produziert als zuvor.
Früher war alles unverpackt und man brachte seine Behälter selbst in den Laden mit, in die der Händler dann die Ware abgewogen abgefüllt hatte. Man hatte kaum Müll .
Der Plastikmüll und der Papiermüll sowie der Restmüll werden sowieso im Heizkraftwerk verbrannt. Dann reichen doch zwei Mülltonnen auch aus.
Man könnte nicht brennbare Stoffe mit Rechen und Magneten maschinell heraus filtern und die Stoffe, die nicht maschinell sortiert werden können von arbeitslosen Menschen aussortieren lassen. Dafür braucht man keine "Fachkraft".
22 Stimmen
11 Antworten
ich zahle für den Restmüll
und je weniger restmüll ich habe desto besser ist es
ich verstehe auch nicht das soviele ein Problem mit ordentlicher Mülltrennung haben
und noch weniger verstehe ich das man von abzocke spricht wenn man nicht in der Lage ist einfache Regeln einzuhalten wie kein Plastik in die Biotonne
So fragen nur bestimmte Gruppen hier ! Bei vielen Selbstverständlichkeiten .
Diese - Wir sind gegen ALLES - haben Konjuktur !
Ich denke nicht, dass sich das in "Mieter in der Stadt" und "Eigenheimbesitzer auf dem Land" trennen lässt.
Es gibt überall welche, die wissen, wie Mülltrennung funktioniert und solche, die zu bequem dafür sind.
Früher ist schon einige Jahrzehnte her.
Mich ärgert das gewaltig. Inzwischen habe ich vier (!) verschiedene Tonnen vor dem Haus herumstehen, soll zusätzlich noch zum Glascontainer laufen und dass mich irgendein Blockwart kontrolliert, ob ich das Regelwerk verinnerlicht habe und mich wohlverhalte, hat mir gerade noch gefehlt.
Es sorgt immer wieder für Streit in der Familie, weil das Handling des Mülls so kompliziert geworden ist. Da stehen dann zig Tüten rum, für die man mehrfach zur Tonne laufen muss. Biomüll ist genau das Thema, dass entweder die durchweichte Papiertüte auf dem Weg reißt oder man nochmal an der Tonne alles aufreißen muss. Überhaupt der ganze Müll, der erst dadurch entsteht, weil man Müll einzelverpackt, um ihn zur richtigen Tonne bringen zu können. Da wurde kräftig über's Ziel hinausgeschossen.
Es gibt Papiertüten extra für den Biomüll. Das kann doch nicht so schwer sein! Wer Plastiktüten in den Biomüll wirft, der soll auch ordentlich drauf zahlen!
In ein - oder zwei Familienhäusern auf dem Land mag das Müll trennen ja noch gut funktionieren. Aber in den vielen großen Miet - Hochhäusern, Reihenhäusern und Miethäusern mit mehr als fünf Familien wird das niemals klappen.
Doch... man muss nur mehr kontrollieren. Falsch befüllte Wertstofftonnen müssen dann kostenpflichtig als Restmüll entsorgt und die Kosten auf alle Mieter umgelegt werden, wenn der "Täter" nicht persönlich ermittelt werden kann. Irgendwann wird das teuer - und dann werden sich die Menschen schon überlegen, ob sie sortieren oder nicht.
Der Plastikmüll wurde mit Einführung vom gelben Sack noch viel mehr produziert als zuvor.
Den Gelben Sack gibt es in den meisten Regionen gar nicht mehr. Da gibt es inzwischen entsprechende Mülltonnen.
Früher war alles unverpackt und man brachte seine Behälter selbst in den Laden mit, in die der Händler dann die Ware abgewogen abgefüllt hatte. Man hatte kaum Müll .
Gibt es manchmal auch heute noch.
Oft ist das aber aus hygienischen Gründen nicht erlaubt.
Und das größte Problem ist der Mensch selbst: Er ist zu faul, beispielsweise eine Orange zu schälen - mit der Folge, dass der Händler sie schält, dann in Plastik verpackt (damit sie nicht austrocknet und aus hygienischen Gründen) und teuer verkauft. Aber: Die Nachfrage regelt das Angebot.
Der Plastikmüll und der Papiermüll sowie der Restmüll werden sowieso im Heizkraftwerk verbrannt. Dann reichen doch zwei Mülltonnen auch aus.
Das ist Blödsinn.
Zwar wird auch z.B. Papiermüll dem Restmüll beigemischt, weil der Restmüll inzwischen so "bereinigt" ist, dass er nur noch schlecht brennt - der Großteil des Papier- und auch Plastikmülls wird aber tatsächlich recycelt.
Man könnte nicht brennbare Stoffe mit Rechen und Magneten maschinell heraus filtern und die Stoffe, die nicht maschinell sortiert werden können von arbeitslosen Menschen aussortieren lassen. Dafür braucht man keine "Fachkraft".
Genau so wird es ja auch teilweise gemacht. Der Müll aus der Gelben Tonne beispielsweise wird beim Entsorger mit Hilfe von Luftströmen, Magneten usw. getrennt. Am Ende des Bandes sind dann aber noch Menschen notwendig, um die Dinge zu sortieren, die automatisch nicht funktionieren.