Das Leben endet niemals? Sind wir in einer Hölle?
Ich persönlich glaube nicht daran, da ich religiös bin, aber jetzt mal rein aus atheistischer Betrachtung: Leben wir in einer Hölle?
Wenn ein Mensch stirbt und auch noch die Hoffnung im Hinterkopf hat, dass jetzt alles vorbei ist - ist es aus subjektiver Sicht auch der Fall. Der Mensch ist tot, alles ist ''schwarz''.
Aber trotzdem existiert das Universum weiter und Leben entsteht weiter. Ein Mensch stirbt, aber ein neuer Mensch wird geboren. Und der Neugeborene Mensch hat ein Bewusstsein. Also endet das Leben doch niemals?? Solange bis das Universum noch besteht und nicht im Kältetod zerstört wird.
Also ist das doch ein ewiges Nichtentkommen aus dieser Scheiße? Gehen wir davon aus, dass jemand so unglücklich ist, dass er sich das Leben nimmt und dann wird ein Mensch geboren und dieser Mensch wird im Laufe seines Leben auch depressiv und möchte sich das Leben nehmen, mit er Hoffnung, dass alles ein Ende findet.
Aber dann wird wieder ein Mensch geboren. Neues Bewusstsein etc.
Kann mir irgendeiner folgen? Ich fühle mich mit diesem Gedanken so alleine und kann es niemanden verständlich vermitteln, die meisten, wissen nicht, was ich damit ausdrücken möchte.
Um es etwas verständlicher auszudrücken: Es gibt zwar keine Seelen aus atheistischer Sicht, aber stellt es euch nur mal bildlich vor, dass jeder Mensch eine Seele hat und mäßig neugeboren wird. Als Tier, Mensch oder was auch immer. Das will ich damit sagen.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
10 Antworten
Ich glaube nicht an eine Wiedergeburt im Sinne der Reinkarnation. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie). Ich glaube aber an die Auferstehung. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Himmel.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Womöglich gibt es nur ein einziges Bewusstsein, welches wich warum und wodurch (Urknall vielleicht?) aufgespalten hat auf die auseinander driftende Materie und nicht mehr erkennen kann, dass es nur ein einsames Bewusstsein ist äh war.
Was zeichnet das eigene Bewusstsein aus? Unter anderem, meine ich, dass es immer und jederzeit im Jetzt, in einer permanenten Gegenwart "lebt". Vergangenheit ist "draußen", Zukunft ein Konstrukt. Alle Informationen von "draußen" kommen aus der Vergangenheit, egal ob vor pico-Sekunden oder vor Milliarden Lichtjahren.
Dieser womöglich komplett dimensionslose "Punkt" in jedem von uns ist auf zeitlose Weise im ganzen Universum präsent, ist nun aber "gehandicapt" durch die auseinander strebende Materie und kann somit nicht mehr "zeitlos" miteinander kommunizieren.
;--)) Usw...
Man kann das nicht belegen, "beweisen", aber wirklich widerlegen auch nicht. Hirnforscher meinen, das Bewusstsein in einem bestimmten Bereich des Gehirns gefunden zu haben. Ich habe da so meine Bedenken, ob das zu was führen wird.
Ich will nicht missverstanden werden, bin sehr wissenschaftsaffin, aber nachdenken lasse ich mir nicht nehmen. Ich behaupte ja nichts, sondern erwäge es ja nur.
Es gibt weder Himmel noch Hölle.
Dies ist ein Planet.
Es ist quasi so, als ob das Bewusstsein immer wieder in neuen Individuen auflebt?! Ja ich verstehe was du meinst
Genau!! Das ist perfekt beschrieben. Es ist keine Wiedergeburt, aber eben das was du beschreibst.
aus definitorischer Sicht ist die Welt das, was der Hölle am nächsten ist. ständiges Leid, herrschende Ungerechtigkeit, Korruption...ein immer währender Kreislauf ohne Ende. schau mal "Buddhism is kind of out there" von exurb1a (YouTube)
Du meinst einfach Wiedergeburt?
jaein, denn aus atheistischer Sicht gibt es keine Seelen. Aber trotzdem kannst du es dir so vorstellen, unser Gehirn kann nicht so weit denken. Denn sonst hätte ich jetzt kein Bewusstsein.
Wenn ich es mir bildlich vorstelle, ist es aber Wiedergeburt
Nein, denn eine Wiedergeburt setzt eine Seele voraus.
Aber das hast du doch auch geschrieben:
, aber stellt es euch nur mal bildlich vor, dass jeder Mensch eine Seele hat und mäßig neugeboren wird. Als Tier, Mensch oder was auch immer. Das will ich damit sagen.
Aber davor habe ich auch geschrieben, dass es keine Seelen gibt aus atheistischer Sicht und ihr es euch nur bildlich als Vergleich so vorstellen sollt, denn ansonsten könnte es das menschliche Gehirn nicht.
Wenn es keine Seele gibt, gibt es auch keine Wiedergeburt. Denn das Gehirn stirbt und mit ihm alles, was es beinhaltet. Also uch das Bewußtsein
Genau, aber trotzdem werden weiterhin Menschen mit Bewusstsein geboren. Ist zu schwer das zu beschreiben, einer hat hier geschrieben: Es ist quasi so, als ob das Bewusstsein immer wieder in neuen Individuen auflebt. das beschreibt es ganz gut
Aber das ist ein Produkt des Gehirns. Es entwickelt sich. Neugeborene haben kein Bewußtsein.
Ja, aber es ist trotzdem leben. Wenn ich jetzt sterbe und ein Baby wird geboren, dann bekommt dieses Baby ein Bewusstsein. Ein neues Bewusstsein lebt in diesem Geschöpf auf. Es besteht kein Zusammenhang zu meinem verstorben ich, da es keine Seelen aus atheistischer Sicht gibt, aber trotzdem hat es ein Bewusstsein. Jetzt stell dir nur als hypothetischen Beispiel vor, dass es Seelen gibt. will damit sagen, dass leben niemals ausstirbt.
Dieses Bewußtsein ist aber nur eine Illusion seines Gehirns.
Haben Sie meine Frage gelesen