Braucht Deutschland mehr Einwanderung?
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Wieso? Gibts neuerdings eine funktionierende Zeitmaschine? Haben jetzt alle Frauen 4 Kinder und wir können mit diesen 20 Jahre zurück in die Vergangenheit? Nun, Urlaub, womöglich 2 mal im Jahr, sind da nicht drin - aber hey, wenigstens sind sie alle Deutsch, nicht war? Dafür kann man ja dieses kleine "Opfer" bringen...
Ach, auf den Urlaub will ich nicht verzichten - da verzichte ich lieber auf 1,2..4 Kinder... Hmmh! Dann schauen wir mal die Blaupausen an - zumal diese "Zeitmaschine" eh nicht funktioniert...!
Schauen wir mal den großen Überflieger der 80iger und 90iger an - Japan.
Ich liebe Mark Reichert - solide und fundiert recherchiert und aufbereitet. Kann man selber nachforschen - er geht recht glässern vor, was die Quellen an geht - im Gegensatz zu solchen "Stimmungsmachern".
Mal einfach 3 Kostproben der Blaupause:
Ist der Niedergang Japans unaufhaltsam?
Japans Demographische Katastrophe
Warum (so gut wie niemand) in Japan investiert!
Die größten Schreihälse sind, bei einer Verfolgung dieser "Agenda", die größten Verlierer. Aber das sind nur Details...
Mag sein, aber die Geopolitischen Entwicklungen sind recherchierbar und die Entwicklungen zeichnen sich ja bereits ab. Kann man als Blaupause für hier durchaus heran ziehen.
Überhaupt nicht. Welche geopolitischen Entwicklungen sind konkret recherchierbar? Ich erkläre dir gerne die ersten Zusammenhänge, die mir als Ökonom aufgefallen sind, als ich die Titel der von dir verlinkten Artikel gelesen habe -
"Ist der Niedergang Japans aufzuhalten"
Es gibt sehr viele Maßnahmen zum demografischen Wande - Japan hat noch einiges an Zeit um z.B. mehr Frauen(die auch 50% der arbeitsfähigen Bevölkerung ausmachen) in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Eine Erhöhung um relativ 10% würde die demografischen Probleme ordentlich abmildern.
"Warum so gut wie niemand in Japan investiert" ist eine Falschaussage.
In allen westlichen Industrieländern sind die Unternehmen seit der Bankenkrise durch die Deregulierung der Finanzmärkte und Bankengesetze Netto-Sparer - das heißt, dass sie aus den volkswirtschaftlichen mehr Geld abschöpfen als sie investieren. Im Gegensatz zu Deutschland betreibt Japan nachhaltige Fiskalpolitik und ersetzt diese fehlende Investition. Das damit die Staatsverschuldung steigt, ist dann Nullzinspolitik der japanischen Zentralbank und Inflation oberhalb der Zinsen irrelevant.
Japanische Staatsanleihen sind hoch geranked und unheimlich beliebt bei Großbanken - Japan vergibt aber Staatsanleihen vorallem an eigene Banken und hat damit einen gigantischen Großteil der Staatsverschuldung in eigener Währung im eigenen Land.
Gehen wir doch gleich mal direkt aufs Geld... Ja genau da wo es am meisten wehtut.
Alle Zuwanderer hier in Deutschland brauchen Geld, ein sehr großer teil geht/kann nicht Arbeiten und wird vom Staat versorgt aus Steuergeldern.
jetzt nehmen wir mal an es es hadelt sich um 1Mio Einwanderer die 1500€ pro Monat benötigen (ist jetzt nur eine Beispielrechnung), das wären Monatlich 1,5 Mrd€ mit denen der Staat mehr belastet würde. (Echte zahlen vermutlich noch höher)
Was wir brauchen sind nicht mehr Einwanderer sondern mehr Arbeitnehmer die Einzahlen und niedrigere Steuern und Abgaben das ein normales Leben für jeden wieder Möglich ist ohne jeden Cent 3 mal zu drehen.
Versuch mal in der heutigen Zeit mit 2000€ Brutto (Durchschnitt) zu sparen
1,5 Mrd€
Kurzum ca. 1/75 des Bundeshaushaltes?
Was wir brauchen sind nicht mehr Einwanderer sondern mehr Arbeitnehmer die Einzahlen und niedrigere Steuern und Abgaben das ein normales Leben für jeden wieder Möglich ist ohne jeden Cent 3 mal zu drehen.
Kleine Nachricht - auch Einwanderer arbeiten.
Versuch mal in der heutigen Zeit mit 2000€ Brutto (Durchschnitt) zu sparen
Wie soll der durchschnittliche Brutto-Lohn in Deutschland 2000€ betragen, wenn der durchschnittliche Nettolohn bei 2100€ liegt?
Aktuell müssen Kapazitäten geschaffen werden, um die vorhandenen Einwanderer zu versorgen und zu integrieren.
Und wenn überhaupt, dann Einwanderer mit zivilisiertem Hintergrund aus zivilisierten Ländern.
Mark Reichert ist der völlig falsche Ansprechpartner, wenn es um Wirtschaftspolitik in Japan geht.