An die Christen: Seid ihr katholisch oder evangelisch?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Evangelisch 75%
Katholisch 25%

5 Antworten

Machst du Witze.

Christen sind Menschen, die dem Christus (Jesus) Nachfolgen. Ich kann mich an keine Stelle in der Bibel erinnern, in der Jesus die Hölle lehrte. Soviel wie ich informiert bin, lehren das aber die katholische- und die evangelische Kirche.

Woher ich das weiß:Recherche

ksa01  06.08.2024, 00:15

Ja, beide Kirchen lehren es leider noch (Ursprung bei der kath. Kirche), wobei das in den letzten Jahren (aus gutem Grund) zurückgegangen ist.

Der Unterschied warum es meistens Differenzen gibt: Es geht in den Urtexten um >eine Art< von Hölle, die mit ganz verschiedenen Begriffen näherungsweise und primär symbolisch erläutert wird. Dabei wird jedoch nicht "DIE" ewige Hölle beschrieben, wie sie leider (fälschlich, aus Machtgründen) als Idee vor einigen Jahrhunderten von der katholischen Kirche interpretiert und dann auch vielfach weiterverbreitet wurde; eine ewige Höllenstrafe wird nämlich nicht in der Bibel beschrieben und wäre auch ein Widerspruch zur Gerechtigkeit und Liebe Gottes (viele machen hier leider einen Übersetzungfehler des griechischen Originalwortes "Äon", was aber Zeitalter nicht Ewigkeit bedeutet). Aber ja, es stimmt schon, dass es Höllen-artige Sphären gibt, die erwähnt werden! Ich denke ein Begriff wie "Fegefeuer" trifft es hier meistens ganz gut; wobei es nicht um Feuer im elementaren Sinne geht, aber um Leid bzw. seelischen Schmerz etc.

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FabianHE7  05.08.2024, 21:56

Es gibt auch im neuen Testament einige Stellen, in denen Jesus über die Hölle lehrt.

„Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!“

‭‭Matthäus‬ ‭10‬:‭28‬ ‭SCH2000‬‬

Es gibt viele weitere…

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ksa01  06.08.2024, 00:14
@FabianHE7

Der Unterschied ist, warum es meistens Differenzen gibt: Es geht in den Urtexten um >eine Art< von Hölle, die mit ganz verschiedenen Begriffen näherungsweise und primär symbolisch erläutert wird. Dabei wird jedoch nicht "DIE" ewige Hölle beschrieben, wie sie leider (fälschlich, aus Machtgründen) als Idee vor einigen Jahrhunderten von der katholischen Kirche interpretiert und dann auch vielfach weiterverbreitet wurde; eine ewige Höllenstrafe wird nämlich nicht in der Bibel beschrieben und wäre auch ein Widerspruch zur Gerechtigkeit und Liebe Gottes (viele machen hier leider einen Übersetzungfehler des griechischen Originalwortes "Äon", was aber Zeitalter nicht Ewigkeit bedeutet). Aber ja, es stimmt schon, dass es Höllen-artige Sphären gibt, die erwähnt werden! Ich denke ein Begriff wie "Fegefeuer" trifft es hier meistens ganz gut; wobei es nicht um Feuer im elementaren Sinne geht, aber um Leid bzw. seelischen Schmerz etc.

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naaman  06.08.2024, 07:59
@FabianHE7

Dazu sollte man wissen, dass die Höllenlehre eine, von der kath. Kirche generierte Möglichkeit war, ihre Gläubigen bei der Stange zu halten. Leider haben sich viele Übersetzer dazu hinreißen lassen, ihre Übersetzungen den Lehren der Kirche anzupassen. Es wurde also im Nachhinein die Bibel verändert.

Den Juden ist eine Höllenlehre völlig fremd. Es fällt auf, das besonders im NT das Wort Hölle verwendet wird. Im überwiegend größeren Teil der Bibel, dem alten Testament, taucht das Wort Hölle eher selten bis überhaupt nicht auf.

Weiter fällt auf, das die Übersetzer offensichtlich von der griechischen Mythologie beeinflusst waren. Nur hier ist von einer Hölle die rede. Eine Tendenz die in Gottes Wort nix zu suchen hat.

Wenn die Übersetzer korrekter Weise bei "Grab" statt "Hölle" geblieben wären, wäre die Bibel an vielen Stellen verständlicher. So ist für viele Menschen unverständlich, warum ein liebevoller Gott, Menschen ewig quälen sollte.

Dennoch können sich Menschen nicht von der Vorstellung trennen, dass es eine Hölle gibt, in der Gott alle bösen ewig quält. Die Kirchen freut es.

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Freikirchlich bzw. freichristlich (oder wie man es nennen möchte)...

Es gibt - für mich - viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Evangelisch

Bzw. eigentlich "anders", also anders christlich, keine Mainstream-Konfession, war aber früher evangelisch.

Evangelisch

Ich habe mich in einer lebendigen Gemeinde einer evangelisch-lutherischen Landeskirche bekehrt.

Katholisch

Aber nicht gläubig.