Sich wie eine Frau fühlen. Wie geht das?

Hallo liebe Mitmenschen!

z.Z. mache ich eine riesige Umwandlung in meinem Leben durch, da es viele Unstimmigkeiten mit mir selber gibt, die ich ins Reine bringen will und muss. Zum Einen habe ich optisch viel bewirkt (Gewichtsverlust, 30 Kilo in einem Jahr.). Zum Anderen sind nun andere Teile von bedeutender Relevanz. Nämlich das "Frausein".

Es mag bekloppt klingen, aber ich fühle mich nicht weiblich. Optisch bin ich es. Hab mehr als genug Oberweite, Taille, noch hier und da Speck an Stellen, wo es bei Frauen typisch ist. Aber ich fühle es nicht.

Zu meiner Person: Ich bin mitte 20 und habe keinerlei (sexuelle u. romantische) Erfahrung mit Männern. Ich weiß nicht, wie man flirtet - wenn ich angeflirtet werde, verstehe ich es ebenso wenig oder bekomme es gar nicht erst mit, sodass mich Freunde danach drauf hinweisen.

Ich kaufe mir auch mal Kleider. Und sobald ich ein Kleid trage, werde ich auch definitiv mehr wahrgenommen. Jedoch fühle ich mich da noch immer nicht als Frau. Selten benutze ich mal Lippenstift. Aber wirklich selten und auch nur das.

Ich hatte mir mal Reizunterwäsche gekauft. Und tatsächlich: Für einen Moment fühlte ich mich das erste Mal kurz wie eine Frau. Weiblich, sexy und begehrenswert. Jedoch nur für kurze Zeit.

Ich habe immer das Leben einer grauen Maus geführt, die nie gesehen und beachtet werden will und Angst vor Interaktionen mit fremden (Männern) hat. Erst dachte ich "Ja mit dem Abnehmen kommt alles von alleine".

Aber es wurde schlimmer, da ich anfing, mich oberflächlicher zu betrachten und nun immer mehr Makel an mir sehe. Als ich dick war, war es mir sch... egal, wie ich aussah - Hauptsache sauber. Und heute... Ich stehe vorm Spiegel und ärgere mich über die Dehnungsstreifen, leicht hängende Haut, die ich versuche, mit Sport zu bekämpfen. Am schlimmsten natürlich die Brust, die nur noch mit einer OP gerettet werden kann. Und noch heute ist es so, dass ich am liebsten unscheinbar wäre. Egal ob nett gemeint oder ekelhafte Anmache, ich ignoriere alles und laufe einfach weiter, es überfordert mich.

In Gruppen bin ich still. Eigentlich kann ich sehr gesellig sein, doch es geht nicht. Zu lange lebte ich eher für mich alleine und hatte nur die Engsten Freunde und Familie um mich. Kontakte mit neuen Fremden knüpfen ist eine schlimme Herausforderung für mich. Ich sehe immer Frauen, die sich ihrer Weiblichkeit bewusst sind, mit sich im Reinen sind, sich selbst lieben und Selbstbewusstsein ausstrahlen. Natürlich waren all jene auch schon erfahren bzw. waren oder sind in Beziehungen.

Das setzt einen unter Druck. Es fühlt sich so an, als ob einem die Zeit davon rennt, weil es immer schwieriger wird, je älter man ist und man gewisse Dinge nicht mehr nachholen kann.

Dabei möchte mich einfach nur wie eine Frau fühlen. Ob ich einen Partner jemals haben werde oder nicht ist mir sogar nicht mal so wichtig (ich gehe da eh nicht von aus, dass da was sein wird), ich möchte auch gerne so mit mir im reinen sein können, nur wie?

Frauen, Psychologie, Liebe und Beziehung, Soziales, weiblichkeit
Brustverkleinerung mit Kostenübernahme der Krankenkasse?

Hallo! Hat jemand Erfahrungen damit, ab wann bzw. welche "Vorraussetzungen" man mitbringen muss, um eine Brustverkleinerung von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen?

Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre alt, normalgewichtig, habe einen recht schmalen Brustkorb (75 cm) aber eine große Oberweite. Meine BH-Größe ist 75 F

Psychische Probleme, die das mit sich bringt: Ich hasse meine Oberweite. Sie stört und ich mag es nicht (habe eh große Probleme mit meiner Weiblichkeit an sich). Außerdem habe ich wegen verschiedenen Erfahrungen Angst vor Männern und meine Oberweite gibt mir das Gefühl, noch schutzloser zu sein bzw. zum "Objekt" von Männern gemacht zu werden.

Physisch: Ich habe aus unbekannter Ursache einen Bandscheibenvorfall und drei Bandscheibenvorwölbungen in der Lendenwirbelsäule (laut MRT). Unterhalb des Nackens habe ich so eine Art Buckel. Ich weiß nicht, ob das durch das Gewicht der Oberweite kommt oder durch etwas anderes.

Gibt es da Chancen für mich auf komplette Kostenübernahme? (bin bei der Barmer GEK und habe ansonsten keinerlei finanzielle Ressourcen). Mein Wunsch wäre irgendwas zwischen A und C als Cup-Größe.

Zusatzfrage: Ist es sinnvoller, vor oder nach dem ersten Kind eine Brustverkleinerung zu machen? (Ich wünsche mir eine Familie und würde auch stillen, da es das beste für das Baby ist)

PS: Ja, ich weiß, dass es Menschen gibt, die sich so eine große Oberweite wünschen, sei es als Besitzerin oder als Liebhaber(in). Aber das hat ja nichts mit meinen Problemen zu tun. Auch weiß ich, dass eine Brustverkleinerung eine sehr heftige OP ist, die zum Beispiel auch zu chronischen Nervenstörungen führen kann.

Danke für eure Antworten

Medizin, Brust, Rücken, Busen, Geschlecht, Kostenübernahme, Krankenkasse, stillen, weiblichkeit

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