Ich war heute morgen mit meinem Hund unterwegs, er war nicht an der Leine (es herrscht dort auch keine Leinenpflicht). Ca. 10 Meter hinter uns ein Spaziergänger. Kommt ein Fahrradfahrer entegen. Ich rufe meinen Hund zu mir an die Seite. Er kommt erst beim zweiten Mal.
Er sitzt dann neben mir, wartet auf sein Leckerli, Fahrradfahrer fährt vorbei. Der Spaziergänger hinter mir schliesst auf, bleibt stehen und raunzt mich an: "Nehmen Sie gefälligst Ihren Hund weg, wenn Sie ihn nicht im Griff haben!".
Mein Hund sitzt vor mir, weit entfernt von ihm. Er hat bis zu diesem Zeitpunkt absolut nichts falsch gemacht. Ich drehe mich um und schaue den Mann mit grossen Augen an, ich verstehe gar nicht, was sein Problem ist. Er bleibt weiter stehen, scheisst mich zusammen von wegen Hund nicht im Griff und mein Hund bewegt sich nun natürlich in seine Richtung, weil er merkt, dass da was los ist und bellt nun auch noch.
Ich halte ihn dann am Geschirr fest, und sage zum Spaziergänger, er müsse ja auch nicht einfach so stehen bleiben. Er geht dann weiter und flucht weiter, ich müsse der Realität in die Augen sehen, ich hätte den Hund nicht im Griff blablabla. Ich zweifel in solchen Situationen dann immer an mir. Was habe ich falsch gemacht? Wie seht Ihr das?