Von Eltern rausgeschmissen - Was tun?

Hallo,

meine Eltern haben mich vor wenigen Tagen mit ein paar Klamotten raus geworfen und meinten ich könne nur noch vorbeikommen um meine Sachen zu holen. Leider ist das Verhältnis seit Jahren sehr sehr schlecht und dieses mal ist ein wirklich extremer Grund der Auslöser gewesen.

Ich bin 22 Jahre alt, habe einen Minijob und werde nächsten Monat wieder in die Schule gehen um einen höheren Abschluss zu erlangen.

Für ein paar Tage kann ich bei meiner Freundin übernachten. Aber ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung wie es für mich weitergeht und was ich nun tun kann. Meine Mutter ist selbst Frührentnerin und meinen Vater habe ich nie kennengelernt.

Was kann ich tun um schnellstmöglichst eine Wohnung zu bekommen? Geld habe ich leider nur sehr wenig (nur duch den Minijob).

Meine Frage also:

Gibt es einen bestimmen "Ablaufprozess" ? Also wo sollte ich zuerst hingehen? Zum Arbeitsamt oder zum Amt für Soziales und Wohnen?

Ich weiß auf jeden Fall schon einmal das ich ab Februar Bafög beantragen kann, aber bis dahin muss ich ja auch von etwas leben :( Vor allem weil die Bearbeitung auch bis zu 10 Wochen dauern kann.

Wie lange wird eine Wohnungsvermittlung in etwa dauern? (Unter Beachtung eines Extremfalles! Habe leider auch keine Verwandten oder sonstiges hier in der Umgebung wo ich hingehen könnte).

Ich wäre über jeden hilfreichen Tipp dankbar!

Vielen Dank!

wohnen, Eltern, Amt, Arbeitsamt, Wohngeld
Ich habe Angst dass ich die schönen Erinnerungen verliere

Hallo,

ich habe eine längere Story die braucht man um das zu verstehen, bitte nicht von der Länge der Frage abschrecken lassen.

Also, ich bin 14 Jahre alt, männlich. Meine Eltern sind seit 4 Jahren getrennt. Ich wohne bei beiden, bzw ich bin auf den Wohnsitz meiner Mutter gemeldet, und verbringe dort 70% der Zeit würd ich mal sagen, ich bin jeden Mittwoch, jedes zweite Wochenende und immer die Hälfte der Ferien bei meinem Vater, der 4 km weiter wohnt. Ich habe ein sehr sehr gutes Verhältnis zu meinem Vater, recht freundschaftlich. Wir sind uns sehr ähnlich, hamonieren super miteinander und können über alles reden. Mit meiner Mutter ist es etwas anders, sie ist mir eben von der Art her nicht wirklich ähnlich, und sie verhält sich immer sehr künstlich. Der Großteil meiner Freunde wohnt eben auch im Ort meines Vaters, und so kann viel Zeit mit ihnen verbriengen wenn ich bei meinem Vater bin. Ja, also, ich war bis heute Abend 4 Wochen am Stück in den Ferien beim Vater. Es war einfach nur genial, die schönste Zeit des Jahres für mich, eine richtige Kur. Ich bin richtig aufgeblüht, habe mich charakterlich und körperlich stark verändert, und zwar absolut zum Positiven. Die Zeit war zwar vllt nach Außen hin nichts besonderes, es war ziemlich alltags getreu, also so wie der Alltag wäre wenn ich bei meinem Vater wohnen würde. Allein schon das Wohnen , was ja nix besonderes ist, ist für mich unbezahlbar toll. Es ist nix besonderes, 90qm Wohnung, schön gelegen, aber ich liebe diese Wohnung einfach. Ja und wie gesagt, es war jez nicht diese typische Ferien-Daddy-Story, wo der Vater den ganzen Tag was mit dem Sohn oder der Tochter unternimmt, wir haben uns von Montag bis Freitag eig nur mittags und abends gesehen, was aber für uns beide völlig ok ist, denn wir müssen nicht den ganzen Tag miteinander verbringen, um eine tolle Zeit zu haben, das geht bei uns so auch prima. Er arbeitet, ich entspanne, koche, mache was mit freunden, er arbeitet, und zum Mittag und Abendessen und vor dem Schlafen sieht man sich. Man hat genug Freiraum, aber man fühlt sich nicht allein oder einsam. Einfach perfekt. Es ist auch nicht so dass ich dort keine Regeln hätte, nur haben wir damit keine Probleme, da ich recht vernüftig und einsichtig bin, was mir zumindest oft gesagt wird, auch von meinem Vater. Daher gibt es da eben keine Probleme. Ja und auf jeden Fall, meine Zeit jez dort ist jez eben vorbei, leider, und ich bin jez eben ziemlich traurig dass es vorbei ist, sehe es aber auch ein dass ich nicht die Zeit bei ihm wohne, da ich ihm sein Singleleben ja nicht einschränken will. Ja auf jeden Fall habe ich jez Angst dass mein Hirn die schönen Erinnerungen verdrängt, um nicht so traurig zu sein. Das wäre aber absolut schrecklich, denn die Erninnerungen sind sehr schön. Und dann ist da noch das Gefühl vom dort wohnen, dieses Gefühl will ich auch nicht verlieren, aber um mich bei meiner Mutter einigermaßen wohl zu fühlen, müsste ich mich mich wieder umstellen,was ich nicht will.

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