Glaubt ihr, die Beziehung kann noch gerettet werden?

Hi.. Normalerweise bin ich auf Gute frage nur, um mir die Fragen anzuschauen.. Schreiben tue ich eigentlich nie.. Aber.. Ich brauche gerade wirklich Hilfe..

Ich (w, 20) bin seit wenigen Monaten in einer Beziehung (m, 20) und ich liebe meinen Freund (meine erste Beziehung) wirklich sehr.. Nur leider hat er seit kurzem mehr ein Gefühl von Neutralität.

Am Freitag hatten wir einen richtig schönen Nachmittag gemeinsam. Hab ihn davor seit einer Woche nicht gesehen, weil er keine Zeit hatte (letzten Praktikumstage) Am Abend bei mir hat er es dann angesprochen.. Er hat mich gefragt, wie es mir zur Zeit mit der Situation geht.. Wir haben jetzt schon paar Wochen ein wenig ein Problem.. Seit ich ihm davon erzählt habe, dass ich früher leicht Suizidal war (Jahrelange Mobbing) .. Ich wollte ehrlich sein und habe daher auch gesagt, dass ich mir auch leider vorstellen kann, dass es eines Tages wieder kommt.. Ich bereue mittlerweile das gesagt zu haben..

Es war so.. Vor 3 Wochen habe ich ihm geschrieben, kurz nach dem er von mir weg ist.. Ich war etwas gekränkt, weil er seit einigen Tagen mich nur noch selten Küsst.. Ich habe nichts genau gesagt und er schien sofort zu wissen, weshalb ich gekränkt war.. Wir haben dann telefoniert und er meinte, dass er sich zur Zeit etwas neutral fühlt, wenn es um mich geht.. Er meinte irgendwas von.. Ich bin mir bei den Zahlen nicht mehr sicher.. Aber.. 5%negativ 65%neutral und 30%positiv.. Es ist vielleicht hilfreich zu wissen, dass seine Ex-Freundin ihn häufiger mit Selbstmord gedroht hat und sogar mit dem Messer an der Halsschlagader da stand..

In dem Telefonat ging es dann nach einer Weile auch darum, ob ICH es schaffe damit um zugehen und es noch versuchen möchte oder nicht.. Natürlich habe ich ja gesagt und ihn auch gefragt, wie wir das Problem angehen wollen.. Ich habe also jetzt begonnen einen Therapieplatz zu suchen und habe jetzt zum Glück auch den Zugang zu 15 freien Einheiten.. Und er hat mir auch geholfen wieder mehr Kontakt zu meiner Schwester zu haben, die einen Tag davor geheiratet hat.

Während der Hochzeitsfeier war ich immer wieder kurz weg, mit ihm telefonieren, weil er über Hamburg reden wollte.. Er wollte mit mir dort hin für ein paar Tage.. Es ist die Stadt, wo sein Vater her kommt und er auch irgendwann dort wohnen möchte.. Und er wollte mir die Stadt zeigen.. Ich wohne in Wien und er in einem Dorf am Rande von Wien nur ungefähr 30 Gehminuten von mir entfernt.

Es hat sich halt herausgestellt, dass er diese Reise wollte, weil er hoffte, es würde unserer Beziehung helfen. Als ich das mit seinen Gefühlen erfuhr, meinte ich, dass das keine Gute Idee wäre.

Also haben wir die Reise abgeblasen und einfach paar Tage Abstand genommen. Es wurde dann wieder besser und er konnte wieder etwas mehr Nähe zeigen.. Doch.. Am 27 war ich auf einmal total fertig mit meinen Nerven und als ich duschen war, hatte ich einen kleinen Zusammenbruch und leider auch nach ca 4/5 Jahren wieder diese Gedanken.. Ich hatte Angst und habe ca.. 1 1/2h nur überlegt, was ich tun soll, bis ich meine beste Freundin angerufen habe und irgendwann mich dazu entschlossen habe auch Ihm was davon zu erzählen.. Er hat mich natürlich sofort angerufen und versucht zu beruhigen und gesagt, dass die Trennung zur Zeit nur mit einem kleinen Zeh höchstens im Raum steht.. Doch.. Freitag hat er davon erzählt, dass er danach jetzt sehr unsicher mit seinen Gefühlen ist und nicht weiß, was besser ist und er jetzt auch hin und wieder an eine Trennung gedacht hat. Ich habe dann viele Fragen gestellt und das Problem analysiert und.. Zum Glück bin nicht ich das Problem, sondern die Situation.. Doch... Er meinte.. Zur Zeit fühlt er sich in meiner Nähe zwar nicht unwohl.. Aber er hat gerade keine Gefühle von Liebe..sondern ganz viel Neutralität.. Er weiß gerade nicht, was er will und jetzt haben wir uns dafür entschieden erst ein Mal viel Abstand zu nehmen. Er soll selbst entscheiden, wann er sich mit mir wieder treffen will.

Ich weiß zwar, dass es schon ein Mal wieder besser wurde und es also wohl auch wieder werden kann.. Doch.. Ich habe Angst, dass dieser Abstand da die falsche Entscheidung war.. Und manchmal habe ich die Zuversicht, dass es wieder wird.. Doch.. Ich habe auch so oft täglich Angst.. Ich weine seit Freitag Abend alle paar Stunden.. Und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.. Wir verstehen uns noch sehr gut und schreiben auch noch hin und wieder.. Nur.. Es geht gerade mehr von mir aus... Es gab nie Streit. Es ist nur diese Situation..

Und deshalb wollte ich fragen. Glaubt ihr, dass es wieder werden kann? Und habt ihr Tipps, wie ich bis dahin mit der Situation umgehen kann?

Liebeskummer, Gefühle, Trennung, abstand, Beziehungsprobleme, Neutralität, Partnerschaft, Pause
Ist euch Empathie und der emotionale Zugang in einer Beziehung wichtig?

Hallo Leute,

hab mal was auf dem Herzen was ein wenig tiefer geht..

Ich bin mit meiner Partnerin nun ungefähr 6 1/2 Jahre zusammen. An sich haben wir Spaß und teilen auch viele Interessen und können es gut zusammen aushalten.

Ich habe keine einfache Vergangenheit. Depris die bis heute ziehmlich quer schlagen. Funktioniere dadurch öfter nicht so wie ich sollte. Ich habe dann oft das Bedürfnis emotional umsorgt zu werden. Spricht das mich jemand ein wenig aufbaut und zuspricht. Meiner Partnerin fällt das jedoch ziehmlich schwer. Sie kann das nicht so wirklich nachvollziehen und versteht es auch nicht so ganz bzw. sagt sie weiß sie einfach nicht was sie machen soll und wie sie mich unterstützten soll. Haben viel geredet darüber, aber eine Änderung ist nie wirklich zustande gekommen. Ist also nicht so dass wir uns hassen und dauernd streiten, aber irgendwie haben wir nie so wirklich abgehoben.

Nun kam es in ein Paar Gesprächen immer mal zur Sprache dass wir damit beide ziehmlich unglücklich sind.. Sie aber eher weniger als ich. Hab das Gefühl dass mich das langsam ganz schön kaputt macht und mir das Leben davon läuft.

Habt ihr auch schonmal solche Erfahrungen gemacht? Ist das auch ein stückweit normal? Liegt es vielleicht auch an meinen Depris?

Mein Kopf dreht sich..

Seid bitte lieb zu mir :)

Ja ist normal, hat jeder mal 33%
Kann gut an den Depris liegen, macht jede Beziehung kaputt 33%
Hör auf zu heulen, du steigerst dich in etwas rein! 33%
Ihr solltet euch trennen, dass sollte so nicht sein 0%
Gefühle, Trennung, Beziehungsprobleme, Freundin, Partnerschaft
Nach einer Woche einen Neuen?

Hey liebe Community, mich würden mal eure Gedanken und Meinungen zu einer Situation aus meinem Leben interessieren. Mittlerweile ist schon ein bisschen Zeit vergangen, aber finde auch andere Perspektiven spannend.

Kurzfassung: Nach 6 Jahren Beziehung lernt sie nach gerade mal einer Woche ihren zukünftigen Freund kennen und küsst ihn an dem Abend. War das dann wirklich Liebe bei uns? Würdet ihr es schaffen, alles was nach der Trennung war, auszublenden, um die Beziehung nicht negativer in Erinnerung zu haben, als sie es eigentlich war?

Langfassung:

Meine Ex-Freundin hat sich nach 6 Jahren Beziehung von mir getrennt. Wir sind im "Guten" auseinander gegangen, auch wenn die Trennung nicht einvernehmlich war. Es gab ihrerseits mehrere Gründe für die Trennung, im Nachgang hat sie davon teils Gründe revidiert und hier und da kam ein neuer Grund hinzu. Also irgendwie sehr verworren und für mich alles keine Gründe eine ernste Beziehung zu beenden, aber gut, nach vielen offenen Gesprächen habe ich ihre Entscheidung natürlich akzeptiert. Ihre Meinung war abschließend, dass wir beide noch "glücklicher" mit anderen Partnern sein könnten, die noch "besser" zu uns passen. Auch wenn sie selber in unserer Beziehung überhaupt nicht unglücklich war (ihre eigene Aussage), aber es gab halt Punkte die sie gestört haben. Die gab es in den 6 Jahren natürlich öfter und ich habe immer versucht etwas zu ändern und für sie besser zu machen. Das hat in der Regel auch geklappt.

Nun zu meiner Kernfrage: Nach der Trennung hatten wir weiterhin Kontakt und sind auch in ein und derselben Freundesgruppe, sodass wir uns bis heute nicht aus den Augen verloren haben. Ungefähr 3 Monate nach der Trennung haben wir angefangen uns hier und da wieder zu treffen und entsprechend lief dann auch etwas. Das ging dann zwei Monate so und zum Ende dieser Zeit, haben wir noch einmal zwei Wochen am Stück zusammen verbracht. Es war alles so wie in der Beziehung, wir beide waren glücklich und haben die Zeit genossen, aber kurz zuvor hat sie mir auch offen und ehrlich gesagt, dass sie sich hauptsächlich mit mir trifft, weil sie sich einsam fühle und diese Treffen begrenzt sind. Ich wusste also worauf ich mich einlasse und habe das so akzeptiert, die Zeit mit ihr aber trotzdem genossen.

Nach dieser Zeit (also 6 Monate nach der "offiziellen" Trennung), hat sie dann beschlossen, dass es wirklich das letzte Treffen sein solle. Das fand ich natürlich traurig, aber habe es eben akzeptiert. Naja und genau nach einer Woche hat sie auf einer Veranstaltung einen Bekannten ihrer Freundin kennengelernt, den sie an dem Abend schon geküsst hat. Nach 3 Monaten sind die beiden dann "offiziell" zusammen gekommen. Also: Nach gerade einmal einer Woche hat sie ihren zukünftigen Freund kennengelernt. Mir geht es nicht darum ihr Verhalten zu verurteilen oder sonst etwas, sie war ja schließlich single, aber ich verstehe bis heute nicht wie ein Mensch so schnell etwas für jemand anderen empfinden kann? Wir beide waren unsere "erste, große Liebe" und kamen mit 16 Jahren zusammen. War das dann wirklich Liebe bei uns? Würdet ihr es schaffen, alles was nach der Trennung war, auszublenden, um die Beziehung nicht negativer in Erinnerung zu haben, als sie es eigentlich war?

Mittlerweile komme ich mit der Situation gut klar, trotzdem sind da noch Gefühle, wenngleich andere als in der Beziehung. Von ihrer Seite übrigens auch, das hat sie mir gesagt. (Ziemlich mies dem neuen Freund gegenüber...)

Danke für's Lesen und schonmal vorab für eure Meinung!

Gefühle, Trennung, Ex, Ex-Freundin, Freundin, Partnerschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Trennung