Vorab: Der Tierarzt kommt nächste Woche.
Mein Großer ist mal wieder lahm - reißt nicht ganz ab im Moment, die Verletzungsphase...
Die Lahmheit fällt nur auf weichem Boden auf und sie ist auch nicht konstant. Es gibt Stellen in beiden Reithallen, da läuft er taktrein und dann, zum Beispiel in den Ecken oder auch an manchen Punkten der langen Seiten, läuft er taktunrein.
Am Anfang war es eine Stützbeinlahmheit. Da es besser wurde und zwischenzeitlich komplett weg war, dachte ich daran, dass er sich vielleicht vertreten oder etwas verstaucht hatte, denn es war auch nichts warm oder dick oder sonst irgendwie sichtbar.
Dann waren wir auf einem Extreme Trail. Dort gab es ein Balanceboard aus Holz mit Federn unten drunter, sodass es wackelt und ein lautes Rasseln der Federn gibt, wenn das Pferd darauf steigt. Das Geräusch hat ihn so erschreckt, dass er in einer Mischung aus Springen und Fallen vom Hindernis runter ist.
Seitdem ist die Lahmheit wieder schlimmer. Erst dachte ich an einen Arthroseschub im rechten Knie. Mittlerweile bin ich mir da aber nicht mehr sicher, weil es kein typischer Schub ist von den Symptomen her. Er scheint keine Schmerzen zu haben, läuft gerne, spielt und rennt viel auf der Koppel mit seinen Kumpels - und auf hartem Boden sieht man ja auch nichts.
Es wird bei Bewegung ein wenig besser, was für einen Schub spräche, aber weg ist es nicht.
Am Wochenende fühlte er sich in der rechten Kruppe höher an als in der linken, zusätzlich dazu weiterhin die Stützbeinlahmheit vorne links.
Ich mache mir natürlich Gedanken, was das sein könnte und ich weiß auch, dass Ferndiagnosen schwierig sind, aber vielleicht habt ihr so etwas ähnliches schon einmal gehabt und könnt mir sagen, was es bei euch war und mir eure Erfahrungen mitteilen.
Liebe Grüße
Eure Keks