Energiewende und wie man es richtig macht.

Eines ist klar, das Abschalten der AKWs war ein Ideologiegetriebener sehr teurer Fehler.... aber ein zurück gibt es nicht mehr da tatsachen mit aller Gewalt geschaffen wurden (Sprengung von Kühltürmen, herausreißen von Technik) um das wiederhochfahren zu verhindern. Neue Kraftwerke dauern zu lang und AKWs wären ohnehin nur eine Übergangstechnologie für die nächsten 30 jahre.

Wie jetzt aber damit umgehen? Im Prinzip genau so wie man die Energiewende gleich hätte machen sollen, nur jetzt massiv volkswirtschaftlich teurer weil erst nachträglich... das größte Problem ist nämlich nicht die Produktion sondern die Energiespeicherung (etwas von dem ich noch nie auch nur ein Wort von Habeck & co gehört habe).

Ich stelle mir das so vor dass wir massiv in Stromspeicher subventionieren sollten, eine Schlüsselrolle kommt hier den Elektroautos zugute weil sie ohnehin einen großen Accu haben.... diese können einen teil einer dezentralen Energiespeicherstrategie sein.... hierzu muss es möglich sein diese auch wieder zu entladen. Genauso wie private stationäre Energiespeicher.

Das Stromnetz muss durch ein inteligentes Strommanagementsystem aufgewertet werden, gesteuert insb. durch die Energierückspeisevergütung die sich am aktuellen Strombedarf/Stromverfügbarkeit orientiert. Auf diese Art können wir sowohl aus dem Strommarkt als auch von Solar/Wind die Energie bestmöglich nutzen ohne die notwendigkeit des langwierigen Ausbaus der Überlandleitungen weil der Strom nicht über weite strecken transportiert sondern lokal verbraucht wird.

Zentrale punkte also:

  • Energiespeicher (Schlüsselrolle Elektroautos) - stark subventioniert. Rücklademöglichkeit muss gesetzlich verabschiedet werden.
  • Intelligentes Stromsystem mit dynamischer Rückspeisevergütung

Eure Meinung, Anmerkung, Kritiken? Wo könnten probleme Auftreten?

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Kann Deutschland dauerhaft jedes Jahr Windkraftanlagen mit einer Leistung von 10 Gigawatt bauen und wenn ja, wie lässt sich das bewerkstelligen?

Nach der Aussage von Robert Habeck sollen Windkraftanlagen mit 10 Gigawatt Leistung pro Jahr gebaut werden.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/robert-habeck-ist-unzufrieden-mit-dem-oekostrom-ausbau-18558906.html

Das sind 2.000 modernste Windenergie-Onshoreanlagen mit einer Leistung von je 5 Megawatt - „dauerhaft verstetigt“. 

Ein Jahr hat ungefähr 250 Arbeitstage. 

Das bedeutet, dass ab sofort acht Windenenergieanlagen pro Arbeitstag in Deutschland fertiggestellt werden müssen, sonst wird es nichts mit den 10 Gigawatt pro Jahr. 

Damit ein Windkraftwerk auch sicher steht, ist ein entsprechendes Fundament erforderlich. Dies hat einen Durchmesser von 20 bis 30 Meter und eine Tiefe bis zu 4 Meter. In einem Fundament werden etwa 1.300 Kubikmeter Beton und 180 Tonnen Stahl verbaut. Insgesamt hat das Fundament ein Gewicht von 3.500 Tonnen. Bei einer Tiefgründung werden zusätzlich ca. vierzig 15 Meter lange Betonpfeiler in den Boden gerammt.

Das bedeutet auch, dass pro Arbeitstag zirka 28.000 Tonnen Stahlbeton für Windradfundamente gegossen werden müssen. Das sind so um die 1.300 Beton-Fahrmischer pro Tag, die zu den zu bauenden Fundamenten dieseln. Damit würde rund ein Sechstel der gesamten deutschen Jahres-Zementproduktion ausschließlich für Windradfundamente benötigt. 

Diese Rechnung kann beliebig fortgeführt werden. Es müssen acht 140 Meter hohe Pfeiler gebaut werden – pro Tag. Es müssen 24 gigantische Windradflügel pro Tag herangekarrt und montiert werden.

Ist das zu bewerkstelligen?

Die Rechnungen habe ich von achgut.com übernommen.

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