Chaos im Altenheim. Welche externen Ansprechpartner?
Gelinde gesagt, geht mir das mittlerweile richtig auf den Senkel.
Unsre Mutter, 90 Jahre und P 1, nach 2 OPs und zunehmender seniler Demenz ist seit August in Vollzeitpflege. Billig ist das nicht.
Ich komme 2-3x die Woche, mein Bruder, der entfernter wohnt, 1x.
Gestern Nachmittag folgende Situation: Mutter weint, sie will heim. Unteres Gebiss nicht auffindbar. Auf dem Ess-Tisch ein gebrauchtes Blutentnahmeset. Im Nachttisch und Kleiderschrank verschmutzte Wäsche plus gebunkerte Essensreste. Dazu sei gesagt, es gibt keine Abwurfmöglichkeit für Schmutzwäsche.
2 Kleidersäcke, mit Namen beschriftet und zum Etikettieren im Schwesternzimmer abgegeben sind seit Wochen unauffindbar.
Mitgebrachter Saft vergammelt im Zimmer. Trotz Beschriftung (wird nicht in den Kühlschrank gelegt und wenn, liegt er da bis zum St. Nimmerleins-Tag)
Auf dem Medikamentenplan fehlen die verordneten Tropfen vom Augenarzt.
Für Post an sie besteht ein Nachsendeantrag. Post verschwindet im Nirwana.
Schwestern und Heimleitung haben wir bereits mehrfach aufmerksam gemacht. Es ändert sich null.
Wenn wir ständig hin müssen, nur um nach dem Rechten zu sehen, könnten wir die Mutter genausogut privat pflegen. Dass das Pflegepersonal überlastet ist, ist uns bewusst. Wie kann man dem trotzdem entgegensteuern?