In meinem Referendariat ist eine Schülerin (eine von den sog. "jungen Erwachsenen") einmal in der Pause - gewiss im Auftrag der Lehrerin, bei deren Klasse ich unter ihrer Beobachtung den Unterricht gab (ihre Mitteilung war wie vorher etwas "eingeübt" (gekünstelt vorgetragen) - vor einer wieder nächsten Unterrichtsstunde zu mir gekommen, um mir nur zu sagen, dass die Schüler:innen in ihrer Klasse unterfragt sind.
Kann dies bedeuten, dass die Klasse sich gelangweilt hat, weil sie der Lehrstoff für sie zu leicht war und sie in meinem Unterricht angeödet war? - etwa nach dem Prinzipp: -Ich erkläre es euch, als wäret ihr 5"
Anmerkung: Im Ref darf man nicht zu streng sein, sonst kriegt man von allen Kollegen und allen möglichen -leitern (ZfsL), mit denen man "eng" arbeiten muss, auf die Ohren - mindestens bei dem Unterrichtsbesuch - danach reden sie wieder anders - je näher jeder nächste UB bevorsteht, desto vielfältiger sollen sich das Agieren des Referendars und seine Regeln schlagartig ändern (auf einmal soll sich eine völlig neue Lehrerpersönlichkeit herausbilden - wie schizofren switchen).
