Ich kann den Gedankengang meiner Mutter nicht verstehen

Hi Leute und meine Mutter sagt mir hin und wieder einmal, dass ich niemanden vertrauen soll, außer meiner eigenen Familie.

Und ich sagte ihr mal, wenn ich so denken würde wie sie, würde ich alleine Sterben und so auch keine Partnerin bekommen, im Sinne von wenn ich keinen Mensch ein gewissen Grad an Vertrauen geben, dass ich mich so nur selbst isoliere. Oversharing sollte man ja logischerweise nicht und Sachen natürlich hinterfragen, aber ich wollte auch so meine Mutter kritisch konfrontieren, die mir gerne SEIT 20 JAHREN mir sagt, dass ich meine Zähne putzen soll, schlafen zu gehen und wenn sie mich unnötig konfrontieren will sage ich, wenn ich bald wegziehe (was ich auch machen werde), wirst du sowieso gar nichts mehr sagen!

Und ich hasse es, wenn mich eine Person wie ein Kind behandelt. Sowas finde ich sehr zurückgeblieben und unnötig. Ich würde gerne meiner Mutter erinnern wie alt ich eigentlich bin. Auch wenn mich eine Person um mich gekümmert hat.

Was ich auch nicht mag ist ihre Hysterie an allem was ihr nur negativ auffällt, besonders was eigentlich ein stinknormaler junger Erwachsener Mann auch macht für Aktivitäten.

Ich kann mir vorstellen, dass ich sie mit einem Rollstuhl fahre und ihr sage “Ja ja ja, bitte denk nicht mehr darüber nach.”

Ich bin männlich und 19 Jahre alt

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Wieso erkennen Menschen ihre Unfreiheit nicht an?

Natürlich wird der Markt durch Angebot und Nachfrage dominiert, doch beeinflusst das nunmal existierende Angebot auch die Entscheidungsfähigkeit und die Vorstellungskraft des Menschen, Werbung weckt Bedürfnisse.

Menschen sind ihrer Nachfrage nicht so frei wie sie zu glauben scheinen. Was man nicht kennt, kann man auch nicht wollen.

Was auch bedeutet, dass gewisses Angebot nicht nur aufgrund von Nachfrage existiert, denn die Nachfrage ist auch ein Resultat von Wissen und Angebot. So aber argumentierten alle bei meiner Frage über Gewalt in Pornografie.

Gewalttätige Pornografie existiert nicht nur, weil die Nachfrage danach hoch ist. Nachfrage wird auch geschaffen. Das angebot lässt sich kostengünstig produzieren. Gute Schauspieler zu bezahlen wäre hingegen viel teurer. Nein, schlechte Skripts existieren nicht, weil keiner gerne bessere Skripts hätte, sondern weil die Pornoindustrie eine Monopolstellung hat und macht was sie will. Wer nur Gewalt kennt, sucht auch weiterhin im Leben nach Gewalt - das ist psychologisch nachgewiesen.

Die stumpfsinnige Denkweise "Angebot existiert nur auf Basis von entsprechender Nachfrage" regt mich auf, weil Menschen damit anderen stolz erklären und suggerieren, der Mensch der westlichen Welt wäre frei in seinem Handeln und Denken, was er definitiv nicht ist! Algorithmen geben vor was wir sehen und beeinflussen unser Denken.

Das heißt natürlich nicht, dass der Mensch keinen freien Willen hat, den hat er. Aber Angebot existiert nicht nur auf Basis von freiem Willen und Manipulation lässt uns auf Inhalte klicken, die uns gar nicht interessieren (Bsp: Clickbait)

Schreibt eure Meinung zu dem Thema, wenn ihr das alles gelesen habt.

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