Arzt akzeptiert telefonische Krankschreibung nicht - darf er das überhaupt?

Bis Ende März gilt ja noch die telefonische Krankschreibung. Am Montagvormittag habe ich bei meinem Hausarzt in Stuttgart angerufen, um mich für ein FSJ-Pflichtseminar (3 Tage mit Übernachtung) krankschreiben zu lassen. Der Arzt (oder irgendjemand aus der Praxis) hat gemeint so würde das nicht gehen, ich müsse um 16 Uhr 45 hinfahren, weil ich nur einmal vor etwa zweieinhalb Jahren bei dem Arzt war. (Na und, ich war halt nicht so oft krank)! Ich habe es mir nicht gefallen lassen dass der Arzt sich so über die Regeln hinweg setzen will und seine eigene Regeln macht, also bin ich Natürlich nicht hingegangen und habe bei dem Seminarleiter angerufen und mich krankgemeldet und ich wäre dran ein ärztliches Attest zu organisieren. Jedenfalls kam jetzt eine Abmahnung, ich muss so schnell wie möglich ein ärztliches Attest nachschicken, andernfalls werde ich irgendwann gekündigt. Jetzt wird der Arzt aber eher keine Symptome mehr feststellen können, selbst wenn ich da nochmal hingehe - ich war ja seit gestern wieder bei der Arbeit in meiner Einsatzstelle. Ich bin jetzt schon ein bisschen sauer - es steht doch überall im Internet und in jeder Zeitung, dass man sich noch bis Ende März per Telefon krankschreiben kann und in meine Arztpraxis gehen muss. Darf der Arzt so handeln und wie komme ich da am besten raus?

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Was verdient man wirklich in wichtigen Berufen (Pflege, Einzelhandel etc.) und wie sind die Arbeitsbedingungen?

Hallo an alle,

ich lag gestern Nacht mal wieder lange wach und habe mir Gedanken zum Thema Beruf und Bezahlung, Wertschätzung und Arbeitsbedingungen gemacht.

Nach 2 Jahren Pandemie, nach viel Geklatsche und Versprechungen, hat sich wohl nicht wirklich was getan, richtig?
Ich selbst arbeite nicht in diesem Sektor, und habe somit nicht wirklich einen Einblick. Allerdings geht mir das alles nicht aus dem Kopf, es macht mich wütend und traurig.

Also wollte ich zuerst einmal von den betroffenen Arbeitnehmer*innen im Pflege- und Einzelhandelsbereich etc. wissen, ob und was sich verändert hat? Wie zufrieden seid ihr mit eurem Beruf, eurer Bezahlung, den Bedingungen, unter welchen ihr arbeiten müsst?

Ich habe das Gefühl, dass von Seiten der Politik weiterhin nicht viel kommen wird, was mich noch wütender macht.
Aber ich möchte das so nicht hinnehmen. Ich habe mir also weiter Gedanken gemacht, und wollte mal wissen von euch, wie meine Überlegungen bei euch ankommen:

ich selbst gehöre nicht zu den Superreichen, aber ich kann nicht klagen, und ich denke, dass ich mehr verdiene in einem ziemlich trivialen Beruf. Ich habe mir überlegt, jeden Monat einen gewissen Teil meines Gehalts (Ca. 10%) in Form von Gutscheinen (Rewe, DM, Tankstellen etc.) als kleines Dankeschön an die Menschen zu verteilen, die einen so wichtigen Beruf machen. Meine Frage ist: dürft ihr diese annehmen? Würdet ihr diese überhaupt annehmen? Es ist nicht viel, aber vielleicht würden sich mehr Menschen daran beteiligen über einen gewissen Zeitraum?

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