DHL-Sendung beschädigt - wer haftet?

Hallo,

und wieder einmal Ärger mit eBay und einem Paket.

Diesmal handelt es sich um ein Modellauto. Das war nicht billig, aber es ist beschädigt angekommen.

Der Auto war super gut verpackt, da gibt es nichts dran auszusetzen, aber trotzdem ist das Fahrzeug beschädigt. Zudem war es in der OVP, die noch mit Polystyrol ausgestattet ist. Das Polystyrol ist schon ab Werk in der OVP und dient zeitgleich als so eine Art Sockel für das Auto.

Jedenfalls ist jetzt ein Scheibenwischer abgebrochen (der nachweislich beim Käufer noch dran war) und die Hinterachse ist an zwei Stellen gebrochen - an beiden Rädern, die jetzt nur noch dank der Federung am Auto halten.

Ich habe den Käufer angeschrieben, dieser ist sich keiner Schuld bewusst und sendet mir auch noch Fotos von dem Wagen, die beweisen, dass noch alles ganz ist.

Jetzt also die Frage: Haftet die DHL für den Schaden? Sollte ich auch die Fotos des Verkäufers der DHL übergeben?

Es gibt noch einen Zeugen, der beim Auspacken dabei, falls das auch noch hilft.

Diese Sache regt mich jetzt unglaublich auf, ich habe jetzt solange nach dem Wagen gesucht - und dann kann das Teil nicht einmal 200 Kilometer unbeschadet überstehen. Zum Vergleich: Das Auto aus Kanada ist unbeschädigt angekommen, lediglich ein Scheinwerfer hatte sich gelöst (ist aber auch eine Krankheit bei den Modellen).

Vielen Dank schon einmal für (hilfreiche) Antworten!

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Bestellung/Paket wurde nie zugestellt, trotzdem haftet Kunde wegen Abstellgenehmigung?

Hallo, meine Freundin und ich habe ein großes Problem mit dem DPD und hoffe, mir kann jemand helfen.

Bei eBay haben wir Besteck im Wert von etwa 400 Euro bestellt. Vom (kommerziellen) Händler bekamen wir nach dem Versand eine Versandbestätigung (allerdings ohne Tracking-Nr. o.ä.). Als nach einer Woche noch nichts angekommen war, kontaktierten wir den Händler. Der meinte, das Paket wurde vor einigen Tagen am in einer Abstellgenehmigung vereinbarten Ort abgestellt.

Das Problem ist nun, das nichts abgestellt wurde. Es existiert eine Abstellgenehmigung. Der darin bestimmte Ort ist vom Haus aus einsichtig, es war zum angeblichen Abstellzeitpunkt auch jemand zu Hause. Die Zustellbenachrichtigung, in der Abstellgenehmigung als erforderlich vermerkt, erfolgte nicht. Rückfragen bei DPD ergaben zuerst, dass das Paket dann wahrscheinlich in der Nachbarschaft oder an einem anderen Ort in der Nähe abgestellt wurde. Das Kontaktieren aller Nachbarn und Absuchen sämtlicher Plätze brachte das Paket auch nicht zum Vorschein.

In der Regel klappen Paketabstellungen mit dem DPD via der Abstellgenehmigung sehr gut, der bestimmte Ort wird auch immer benutzt. Es ist noch nie was weg gekommen und es hat bisher immer alles geklappt. Nur diesmal wurde schlichtweg nichts abgestellt, aber das Paket als abgestellt markiert.

Der Händler, dem wir eine Frist zur (Ersatz-)Lieferung setzten, teilte mit, durch die Abstellgenehmigung an sich ist er sowie der DPD komplett aus der Haftung. Unabhängig davon, ob nun etwas abgestellt wurde oder nicht, und egal an welchem Ort, würde derjenige, der eine Abstellgenehmigung erteilt hat, haften. Auch die Rückfragen des DPD bei "deren Anwälten" ergäben dieselbe Auskunft.

Das macht uns sehr stutzig - das würde ja bedeuten, dass der Fahrer ein Paket z.B. aus Zeitdruck schlicht als abgestellt markieren kann, ohne überhaupt beim Abstellort gewesen zu sein (wie bei uns der Fall).

Der DPD hat aus Kulanz 200 Euro angeboten. Das wollen wir aber nur ungern annehmen: Da das Paket schlichtweg nie bei uns abgestellt wurde, erscheint es uns unfair, auf den restlichen 200 Euro sitzen zu bleiben - und das nun irgendwer beim DPD unser Besteck hat.

Hat jemand eine Idee, an wen man sich hier wenden kann?

Vielen Dank schonmal!

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