Outing vor Freunden und Familie?

Hallo Leute!

Ich bin M/13 und merke eigentlich fast mein Leben lang schon, dass ich Bisexuell bin. Alles begann mit 3 Jahren. Ich hatte im Kindergarten einen allerbesten Freund, der bis heute mein allerbester Freund ist. Wir haben uns früher immer gegenseitig unsere Gliedmaßen betrachtet. Das war irwie schon mein erstes Anzeichen dafür, das ich eig "Schwul" bin. Weiter ging es in der 1. Klasse. Ich hatte einen Freund, mit dem ich immer draußen gespielt habe. Eines Tages im Sommer bei ca. 35 Grad waren wir in seinem Garten und haben, weil uns heiß war die T Shirts ausgezogen und ich bemerkte irwie, dass er mir gefiel, jedoch muss ich sagen, dass ich mich in der Grundschule FAST ausschließlich in Mädchen verliebt habe. Wie dem auch sei habe ich mich erst vor ca. 2-3 Jahren befasst und merkte unter anderem an meinen Verhaltensweisen, dass ich nicht so war wie jeder andere Junge. Ich mag keinen Fußball, Mädchen kann ich als beste Freudinnen als auch als feste Freundinnen haben, ich komme mit Hetero Jungs KAUM klar.....etc pp... Mein inneres Comming Out habe ich nun abgeschlossen, aber ich weiß nicht, wie ich es vor Freunden und Familie gestalten soll. Ich meine...ich habe mich jz vor 2 Freundinnen geoutet, die es jedoch nicht schlimm fanden; aber was ist mit den anderen...? Mein Vater z.B. ist Homophop und manchmal liege ich im Bett und weine, weil ich nicht weiß, wie ich es jemals meinem Vater erzählen soll. Meine Eltern leben getrennt also habe ich, da ich bei meiner Mutter wohne und mein Vater 600km entfernt wohnt, einen besseren Bezug zu meiner Mutter, aber sie hat auch irwie nen Schaden....Meine Frage wäre es im Prinzip: Könnt ihr mir tipps geben, wie ich mich vor Freunden/Geschwister/Familie Outen kann und falls ihr selbst mal in einer ähnlichen Situation wie ich wart, wie haben bei euch die Leute reagiert? Würde mich echt über hilfreiche Antworten freuen.

LG

Bisexualität, Homosexualität, Outing
Mein Freund hat sich als Crossdresser geoutet?

Hallo,

ich, 21 J. und mein Freund, 30 J. führen seit einem Jahr eine glückliche (Fern)Beziehung. Zusammenziehen ist geplant und in näherer Aussicht. Die Beziehung lief immer gut und zeichnete sich besonders durch intensive, lange Gespräche, viel Verständnis und Toleranz aus.

Vor kurzem entdeckten wir das Rollenspiel für uns, als wir just-for-fun eine Woche lang das "Geschlecht tauschten" . Ich wurde zum Mann, er zur Frau. Uns beiden hat das gut gefallen und wir beschlossen, das hin und wieder einfach aus Spaß zu tun, weil es eine sehr interessante Erfahrung war, mal in der Haut des Anderen zu stecken.

Wir gingen soweit, dass wir uns entsprechendes Sexspielzeug und eine Perücke zulegten.

An dem Tag, als die Perücke geliefert wurde und er sie das erste Mal trug, schien das etwas in ihm auszulösen. Er wurde etwas emotional und wir führten daraufhin ein langes Gespräch, in dem er mir beichtete, dass es immer wieder Phasen in seinem Leben gab, in welchen er Frauenkleidung trug. Er erzählte auch, dass er dies nur schwer mit seinem Gewissen vereinbaren konnte und seine Frauenkleidung zwischendurch immer wieder entsorgte, nur um sie einige Wochen/Monate später wieder zu vermissen. Er gab mir einen Bericht zu lesen ( https://darialena.jimdo.com/cross-dressing/ein-wort-an-partnerinnen/ ) und damit war es dann endlich raus.

Während diesem Gespräch weinten wir beide viel. Er, weil er Angst hatte, mich deshalb zu verlieren und ich, weil ich erstmal ziemlich überfordert mit der ganzen Situation war. Nun sind 4 Tage vergangen und ich bin zu den folgenden Fakten gelangt:

  • ich liebe ihn und sein Cross-Dressing ist für mich kein Trennungsgrund
  • ich bin froh, ihn nach seinem Outing so glücklich und erleichtert zu sehen
  • ich kann mir sehr gut eine Zukunft mit ihm vorstellen, in dem ich ihm Styling-Tipps gebe, wir zusammen einkaufen, mal auf einen Faschingsumzug gehen etc.
  • ich betrachte gerne die Fotos, die wir von ihm als Frau geschossen haben und finde, dass er wirklich sehr real und weiblich aussieht, sein Look gefällt mir :)
  • ich bin stolz auf ihn für den Mut, den er aufgebracht hat, um sich zu outen

Aber in mir kommen immer wieder Zweifel hoch. Zum einen, weil es für mich immer noch schwer zu verstehen ist, zum Anderen sind da Verlustängste. Auch fällt es mir manchmal schwer, mit ihm darüber zu reden, denn wenn ich meine Sorgen äußere, steigen natürlich seine Ängste, dass es falsch war, mir das anzuvertrauen. Und manchmal fehlt mir ein bisschen die Vorstellungskraft, wie das in Zukunft laufen wird.

Ich wäre ungemein froh, wenn es hier jemanden geben würde, der in einer gleichen Situation war und mir verraten könnte, wie man diese Zweifel und Ängste bekämpft. Ob das nur die Zeit schaffen kann oder Gespräche oder mehr Infos oder der Alltag etc. Und: Wie lebt ihr in eurem Alltag als Cross-Dresser? Oder als PartnerIn eines CD?

Ich freue mich auf jede ernst gemeinte Antwort.

Beziehung, Outing, Partnerschaft, Rollenspiel, Transgender
Durch Status und Pb auf Whatsapp outen?

Ich bin lesbisch.

Seit ca zwei Jahren hab ich die Idee, nach meinem Abi einfach mal mein PB und meinen Status zu ändern, um mich zu outen, denn auf Outingsgespräche hab ich echt keinen Bock mehr, so wüsste es gleich jeder, der meine Nummer hat, ich werd ab dann ohnehin versuchen offen dazu zu stehen, denn ich bin stolz drauf zu sein, wie ich bin und vorallem bin ich stolz so eine tolle feste Freundin zu haben, wie ich sie habe.

Ursprünglich wollte ich nach meinem Abi zu meiner Freundin (Fernbeziehung DE-USA - Bitte keine Kommentare darüber) zu fliegen und dann in der Zeit n Pb von uns beiden reinzustellen mit dem Status "I didn't choose to be gay, I just got lucky", damit klar ist, dass das meine feste Freundin ist (was dann auch mal so ein Mittelfinger ins Gesicht meiner früheren Mobber in der Schule wäre, weil meine Freundin wirklich ziemlich hübsch (und dazu halt einfach eine unglaublich tolle Person ist, aber beim Pb sieht man ja nur das Aussehen) ist. Jetzt verschiebt sich mein Besuch aber aus Gründen etwas, also muss ich auf die Gelegenheit für das Bild noch warten.

Da ich aber so gerne die Reaktion meiner Jgstkameraden (die ich fast alle nicht leiden kann) sehen will, will ich nich noch länger warten, außerdem will ich ja ab meinem Abi vollkommen geoutet sein. Ich kann das erst nach meinem Abi machen, da meine Jgst ziemlich homophob ist und ich ja noch 3 Monate lang (eben bis zu meinem Abi) jeden Tag mit ihnen verbringen und auch noch mit ihnen Sportunterricht habe (ich denke, ihr seht die Problematik besonders beim Sportunterricht, wenn ich geoutet wäre).

Ich würde meinen Status weiterhin ändern zu "I didn't choose to be gay, I just got lucky <3 Those who mind don't matter, those who matter don't mind" . Als Pb würde ich evtl. n Bild nehmen auf dem draufsteht "If I can't be gay because it goes against your religion, then you can't have this cookie because I'm on a diet", was ja vllt jemanden zum Nachdenken anregen könnte.

Jetzt bin ich mir aber unsicher, ob ich das echt tun soll. Ich hab vorhin hier ne Frage gelesen, da hat einer sein Pb auf Whatsapp geändert und sich damit deutlich per Spruch geoutet. Dazu meinte er dann, er würde sowas nie auf Facebook machen und hätte es nur bei denen gemacht, deren Nummer er eingespeichert hat, diese Aussage wirft meinen ganzen Plan aber etwas um, weil ich jetzt bezweifle, ob es denn echt so eine gute Idee ist, da ich den Status (und ggf das Pb) für alle sichtbar gemacht hätte, da ich ja quasi will, dass es jeder weiß und ich echt nicht alle aus meiner Jgst einspeichern will...

Weiter im Text in meiner Antwort auf die Frage

Homosexualität, lesbisch, outen, Outing, Status, WhatsApp

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