Ich sehe Nacktheit immer sexuell, schlimm/normal?

Seid gegrüßt liebe GuteFrage.net-Community,

ich (m19) sehe jegliche Nacktheit immer sexuell. Jedoch regt mich das auf, da, wenn ich von irgendetwas stimuliert werde (z.B. Sommer und jemand ist in Short unterwegs), bin ich direkt abgelenkt; selbst, wenn die Person weggeht, malt sich mein Gehirn weitere Dinge darüber hinaus aus.

Wenn die Person nicht mein Typ ist bzw. ich kein Interesse habe, denke ich trotzdem sexuell darüber. Z.B., wenn ein Mann (bin hetero) im Sommer ne kürzere Hose an hat. Dann bin ich ebenfalls abgelenkt, obwohl es mich GAR NICHT juckt.

Ebenfalls grauenvoll ist es, wenn es Sommer ist und ich selbst schlafen möchte, dass ich bei eigener Nacktheit abgelenkt und erregt werde und dadurch nicht schlafen kann. Ironischerweise finde ich den weiblichen Busen sowie z.B. Füße gar nicht ablenkend/erregend.

Nur zur Klarstellung: Natürlich verhalte ich mich den gesellschaftlichen Normen entsprechend und lasse mich nicht von den Gedanken nach AUẞEN hin kontrollieren. Ich würde zudem niemals jemanden eine Absicht unterstellen, sich aus sexuellen Gründen freizügig zu kleiden, wenn es nur mein eigenes perverses Hirn ist, das sich "Dinge" ausmalt.

Vielleicht ist es noch relevant, dass ich einsam bin (selbstverschuldet) und auch Jungfrau (bzw. Jung...mann?); tbh wäre ich auch nicht bereit für mein erstes Mal, da ich sehr "insecure" über meine Intimität bin.

Ist das normal? Kann man da irgendetwas gegen machen? Ich möchte nicht ständig irgendwelche sexuellen Gedanken haben.

Ich danke vielmals im Voraus!

Leider normal und keine Lösung 33%
Elektrischer Strom ist toll (= Ich habe keine Ahnung) 33%
Sonstiges... 13%
Leider normal, aber man kann etwas dagegen tun 7%
Abnormal, aber ich habe keine Lösung 7%
Abnormal, aber man kann etwas dagegen tun 7%
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Große Beisetzung, negative Gefühle: Kommen oder nicht?

Guten Abend,

leider habe ich in meinem Umfeld einen weiteren Trauerfall.

Der Verstorbene und ich waren alte Freunde. Er war sehr beliebt und bekannt, deswegen wird die Beerdigung sehr groß sein: Es wird nicht auffallen, wenn jemand nicht kommt.

Letztlich wird es von mir gesellschaftlich erwartet, dass ich teilnehme - als Freund, aber auch als "arrivierter" Mensch und als ehemalige Person des öffentlichen Lebens, von der man die enge Verbindung zum Verstorbenen kannte.

Ich weiß dennoch nicht, ob ich stark genug bin, dieses Begräbnis zu besuchen; mir geht der Tod sehr nah und ich weiß nicht, ob ich das aushalte. Vor vier Wochen starb ein anderer Freund, von dem ich im Stillen Abschied nahm, als ich mir einen Tag frei nahm und morgens in aller Stille auf dem Friedhof eine Kerze aufstellte und mich am Grab von ihm verabschiedete.

Allerdings will ich nicht unbedingt derjenige sein, von dem es heißt, er hätte da sein MÜSSEN und blieb als Freund - wir waren echte Freunde, nicht so Bekannte oder lockere Saufkumpels - der Beisetzung fern. Man wusste um diese Freundschaft, es würde "komisch" aussehen. Ich weiß, man sollte es nicht bewerten, aber in dem Fall bin ich zu emotional.

Ein weiteres Problem: Ich würde dort auch Menschen treffen, die "triggern" - Menschen, die es nicht gut mit mir meinten und dort hingehen, weil sie mit meinem Freund in der Firma zusammen arbeiteten oder generell solche Beisetzungen als Events ansehen, an denen man gesehen wird und andere sieht, mit denen man hinterher einen Schwatz hält. Die Gefahr besteht, dass mich dort Leute nach der Beisetzung wieder belästigen oder beleidigen oder alte Sachen hochkochen, die ich zwar verwunden habe, aber nicht vergessen. Ich gehe auch davon aus, dass meine frühere Partnerin dort ist, die mich bis vor wenigen Monaten noch mit beleidigenden Anrufen nervte, bis ich sie gesperrt habe.

Dass ich eine weitere Strecke fahren müsste, wäre nicht das Problem, mein Freund wäre mir das wert und seine Familie, die teilweise auch zu meinem Freundeskreis zählt, ebenfalls.

Was würdet ihr machen?

Danke und Grüße!

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