Nach Abitur Kontakt abbrechen - Neustart?

Hey!

Ich werde dieses Jahr mein Abitur machen und würde gerne danach studieren und davor eventuell ein FSJ oder Auslandsjahr machen, was aber noch nicht so ganz sicher ist. Ich habe nicht viele Freunde innerhalb der Schule, nur zwei "richtige" Freundschaften (mit denen ich mich ab und zu in der Freizeit treffe). Mein Freund und meine beste Freundin, die mir beide sehr wichtig sind, kenne ich beide nicht durch die Schule sondern außerhalb. Diese zwei Freundschaften durch die Schule bestehen mitterweile schon seit ca. 7 Jahren. Aber mir liegt nicht wirklich viel an diesen Freundschaften. Ich treffe sie zwar ab und zu außerhalb der schulzeiten, aber oft ungerne und meist geht es eher von ihnen aus. Das ist auch der Grund, warum ich mir vorstellen kann, dass ich sie sehr verletzten würde wenn ich den Kontakt komplett abbrechen würde. Mein Ziel wäre es, nach dem Abitur eine Art "neuanfang" zu machen. Das heißt ich würde meine Nummer ändern, eventuell wegziehen und neue Kontakte finden (und vielleicht mit meinen Freund zusammen wohnen mit dem ich jetzt 3 Jahre fast zusammen bin). Nun meine Frage: Hattet ihr schon mal ähnliche Erfahrungen? Bin ich ein schlechter Mensch wenn ich das mache? Ist es sinnvoll den Kontakt abzubrechen, wenn einem nicht mehr viel daran liegt, auch wenn man die anderen dabei verletzt?

Lg

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Habt ihr Tipps für eine Selbstfindungsphase?

Hallo ihr Lieben! Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen. Nach 5 Jahren Beziehung hat sich mein Freund von mir getrennt und offeriert mir als Begründung, dass er nach so langer Zeit wieder Freiheit haben wolle und es ihm gut tut, nur an sich zu denken. Die Trennung von ihm war völlig Okay für mich, was mich selbst ziemlich wunderte. Kein weinen, kein Depri. Nur ein fokussiertes nach vorne Blicken. Doch damit geht es erst los. Ich bin ausgezogen , bin quasi Obdachlos für eine Zeit bei einer Freundin untergekommen. Bin Selbstständig, habe durch meine unflexibilität in dieser Phase die ersten Aufträge verloren und daraus resultiert, dass ich nun schlecht Anschluss finde. Ich bin vor kurzem Umgezogen und alles was mir Freude bereitete, tangiert mich gar nicht mehr. Ich hab versucht mich abzulenken, bin diversen Partnerbörsen beigetreten nur um Festzustellen, dass dies nichts für mich ist. Dann habe ich einen Typen kennen gelernt, der mir echt gut getan hat, dieser hat sich aber kurz bevor es Ernst wurde für eine andere entschieden. Zudem wurde mir offenbart, dass mein Ex bereits eine Neue hat. Dies war ein Schlüsselmoment. Ab da habe ich mich von meinem sozialen Umfeld distanziert und begonnen mich selbst zu hinterfragen. Brauche ich Bestätigung von Männern um mich gut zu fühlen ? Macht das, was ich bislang immer dachte es würde mich glücklich machen auch wirklich glücklich ? Zum ersten mal nach Jahren muss ich mich tatsächlich mit mir selbst beschäftigen und das macht mir zu schaffen. Nicht die Probleme von Freunden, nicht das leidige Thema Männer, keine beruflichen Kontakte pflegen. Einfach sich selbst ausgeliefert zu sein. Ich fang an mein komplettes Leben und dessen Existenz zu hinterfragen und komme aus diesem Gedankenkarussell nicht mehr raus. Ich hab es bereits mit Ablenkung, einen Tapetenwechsel und einen neuen Umfeld probiert - aber nichts kann diese Gedanken stoppen. Ist das jetzt eine mögliche erste Folge der Trennung ? Habe ich den Schmerz die Zeit davor nur verdrängt und der äußert sich jetzt in Form von gnadenloser Selbstreflektion? Ich möchte meine alte Energie zurück - bzw wieder mit mir selbst im reinen sein. Habt ihr noch Tipps wie ich diese Phase überwältigen kann? Ich bin mir mit selbst einfach überfordert. Und das schlimme ist, man hat vor sich selbst keine Pause.

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