Ich beschäftige mich die letzte Zeit sehr intensiv mit der Physik und insbesondere der Quantenphysik. Nun bin ich aber auf ein Problem gestoßen. In der Sekundarstufe I haben wir uns im Chemieunterricht fast alles anhand des Bohr’schen Atommodells erarbeitet und erklärt. Nun bin ich aber auf ein grundlegendes Problem gestoßen. Beim Modell nach Bohr wird gesagt, dass sich die Elektronen auf festen Bahnen um den Kern bewegen und dem jederzeit eine sehr genaue Position zugeschrieben werden kann. Jedoch beträgt der Durchmesser eines Wasserstoffatoms ca. 25 pm, sodass die bestimmbare Position im Verhältnis zur Größe des Atoms und die Ortsunschärfe sehr genau sein müsste, damit sie immer noch genau ist. Wenn man jetzt nach der Unschärferelation geht, bedeutet es, dass die Impulsunschärfe riesig sein müsste. Das ist jedoch nicht mit dem Bohr‘schen Atommodell vereinbar. Deswegen würde ich sagen, dass das Modell nach Bohr falsch ist und im Gegensatz zu den jetzigen Erkenntnissen der Physik steht. Warum wird so was dann noch im Chemieunterricht gelehrt? Wenn ich irgendwo einen Fehler gemacht habe, entschuldige ich mich schon mal, da ich nämlich erst die 10. Klasse besuche.
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