Können epileptische Anfälle durch Migräne ausgelöst werden?

Hallo,

gestern hat es mich mal wieder voll erwischt: Bin Epileptikerin und nicht komplett anfallsfrei. Normalerweise bekomme ich 1 -2 Mal im Monat einen einfach-fokalen Anfall beim Aufwachen. Das ist nicht weiter schlimm, da ich ja eh im Bett liege, das vorher merke und danach sofort wieder bei mir bin.

Aber manchmal erwischt mich eine Kettenreaktion komplex-fokaler Anfälle, ein Status Epilepticus von nacheinander folgenden Anfällen mittleren Grades in wachem Zustand. Das merke ich vorher, weil sich die Welt für mich optisch verändert und ein Gefühl der Angst in mir hochkriecht, dann setze ich mich sofort auf den Boden, damit nichts passiert.

Gestern war es mal wieder soweit, habe 5 epileptische Anfälle nacheinander bekommen, habe nach den ersten zwei gleich die erste Dosis Frisium (Clobazam) genommen, das als Notfallmittel gilt, denn anders hört das nicht mehr auf. Bis es gewirkt hat, kamen noch weitere Anfälle.

Normalerweise tritt das auf, wenn ich Schlafmangel habe, einen Infekt, einen Hitzschlag, meine Periode, durch flackernde Lichter oder wenn ich in irgendeiner Form reizüberflutet bin.

Ich rätsel nun, was diesmal der Auslöser war - ich habe seit 3 Tagen Migräne und mir ist auch leicht übel durch die Migräne. Kann auch das der Auslöser sein?

Vielleicht gibt es ja jemanden, der auch Epilepsie hat oder einen Arzt mit neurologischen Kenntnissen, dem das irgendwie bekannt vorkommt.

Vielen Dank im Voraus!

Migräne, Epilepsie, Gesundheit und Medizin
Wie mit Migräne, Aura und AIWS leben?

Hi

Zu allererst habe ich selber gemerkt, dass ich in meinem Namen AIWS falsch geschrieben habe.

Aber jetzt zur eigentlichen Frage

Ich bin 14 Jahre alt und habe seit 3 Jahren die Diagnose Migräne mit Aura und AIWS (Alice-im-Wunderland-Syndrom)

Ich habe 10 bis 15 Tage im Monat Anfälle, manchmal auch Tagelang.

Ob nur Migräne, wo die Kopfschmerzen so schlimm sind, das ich denke, das mir jemand mit dem Hammer auf dem Kopf schlägt, oder auch nur Aura oder AIWS

https://www.leben-und-migraene.de/migraene/symptome/mit-aura?gclid=CjwKCAiA17P9BRB2EiwAMvwNyNOiiAIvvq_J-XTHPWIMwXD3zgVoWy8dLZ6bz-XfyASEDqi-flkTfhoCzkYQAvD_BwE

Wenn ich einen Anfall mit Aura habe, sehe ich Blitze, Sternschnuppen oder andere helle Gegenstände im Auge, die in Wirklichkeit gar nicht existieren.

Wenn ich dann noch das Alice-im-Wunderland-Syndrom habe, werde ich verrückt.

Ich sehe andere Sachen größer oder kleiner, sehe meinen Körper kleiner oder größer, weiss nicht wo oben oder unten, links oder rechts ist

Ich sehe Personen, die es gar nicht gibt, höre Sachen, die eigentlich nicht da sind.

Ich versuche dann immer die Augen zu schließen und mich auf Tisch hinzulegen, wenn ich sitze, aber ich kann es dann nicht umgehen.

Das macht mich so fertig, ich bin doch verrückt.

Manchmal sind die Anfälle so schlimm, dass ich nicht zur Schule gehen kann und wenn ich in der Schule bin und der Anfall kommt, bin ich eigentlich nur noch körperlich anwesend.

Wie kann ich damit umgehen und klarkommen?

Ibuprofen hilft auch nicht mehr gegen die Kopfschmerzen.

Migräne, Krankheit, Psychologie, Aura, Gesundheit und Medizin, chronische-krankheit
Migräne stress und Arbeitszeit Reduzierung?

Hallo, ich bin Migränepatient und habe starke Migräne. Ich habe 26 Krankheitstage in diesem Jahr, ich habe pro Woche 3 Migräne Anfälle, die letzten 2 Wochen hatte ich an 12 Tagen Migräne. Das heißt ich war nur an 2 Tagen beschwerdefrei. Um auf die Arbeit zu kommen Pumpe ich mich voll mit Schmerzmitteln weil es anders nichts geht, ich habe mehrere ausweichmittel für den Fall dass das eine nichtmehr so wirkt. Allerdings ist das ja kein Normalzustand, ich war bei Ärzten und Neurologen und befinde mich nun in Psychotherapie aufgrund meiner schmerzen. Meine Therapeutin meint es käme von meiner Arbeit und dem Stress. Meine Migräne hätte ein typisches Stress verhalten.

Sie sagte, am besten wäre es wenn ich meinen Arbeitszeit reduziere und die gewonnene Zeit in mich selbst investiere. Dh mit Entspannung, leichten Sport wie Yoga und ähnlichen Dingen um die Anzahl der Anfälle kleiner zu halten.

Ich finde es macht alles Sinn was sie sagt und ich glaube auch das sie Recht hat. Doch es bleiben fragen offen, wie läuft das denn ab? Wenn ich weniger arbeite bekomm ich auch weniger Geld und auch weniger Rente. Muss ich das in Kauf nehmen oder nicht? Ich will nicht reduzieren weil ich keinen Bock mehr habe sondern weil es gesundheitlich einfach nichtmehr geht und sich da was ändern muss. Gibt es da irgendeine Form von Zuschuss oder sowas in der Art?

Migräne, Arbeitsrecht, Krankheit, Gesundheit und Medizin, Schmerztherapie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Migräne