Hallo, handelt es sich in dem Gedicht "Der rechte Weg (Traum) von Franz Werfel in V. 13 "Die Straßen blitzen" um eine Personikation oder gar Metapher?
Ich würde eigentlich sagen, es ist keine Personifkation, da "blitzen" keine menschliche Eigenschaft oder Tätigkeit ist und weil die Straßen nicht vermenschlicht werden. Bei Metapher bin ich mir unsicher, würde aber in Verbindung mit "Schnur um Schnur" doch auf Metapher tippen, weil man dadurch ja eine Art Bild (Straßenlabyrinth) im Kopf erhält. Würde mich über Rückmeldungen freuen.
Der rechte Weg (Traum) Ich bin in eine große Stadt gekommen. Vom Riesenbahnhof trat den Weg ich an, Besah Museen und Plätze, habe dann Behaglich eine Rundfahrt unternommen.
Den Straßenstrom bin ich herabgeschwommen Und badete im Tag, der reizend rann. Da! Schon so spät!? Ich fahre aus dem Bann. Herrgott, mein Zug! Die Stadt ist grell erglommen.
Verwandelt alles! Tausend Auto jagen, Und keines hält. Zweideutige Auskunft nur Im Ohr durchkeuch´ ich das Verkehrs-Gewirre.
Der Bahnhof?! Wo?! Gespenstisch stummt mein Fragen. Die Straßen blitzen endlos, Schnur um Schnur, Und alle führen, alle, in die Irre.