Hallo
ich bin Deutsch Israeli und jüdisch. Seit dem 7.10. brauchte meine Familie Zeit zum trauern weil wir persönlich Menschen in unserem Umfeld hatten, Leute aus der Familie, Freunde,Bekannte in Israel, die an dem Tag davon betroffen waren.
Ich bin deswegen näher an der Sache als viele andere die darüber in Internet diskutieren.
Ich wurde mit schrecklichen Dingen konfrontiert und hab Panikattacken bekommen. Ich habe seit dem Tag Morddrohungen bekommen weil ich Jude bin.
Mir ging es wirklich nicht gut, doch meine größte Resilienz bietet mir mein Glaube, meine Verbindung zu Gott, meine Familie, meine Freunde und ich habe es geschafft wieder glücklich zu sein. Aber manchmal kommt diese Traurigkeit und die Angst wieder hoch und ich habe auch Angst um meine Familie.
ich weiß nicht ob das ein Fall für ne Therapie ist. Mein Leben ish schön und ich bin überwiegend glücklich und dankbar für alles, aber das ganze lässt mich nicht los, ich bin an der Stelle komplett ehrlich.
Ist das normal ? Soll ich das akzeptieren ? Was soll ich tun ? Therapie ?