Medizin an Uni Bochum oder Uni Köln?

Hallo,

ich komme aus der Nähe des Ruhrgebietes und könnte sehr flexibel und mit relativ kurzer Zug-Fahrtzeite von rund 30 min. in meine Heimatstadt fahren, wenn ich an der Ruhr-Uni Bochum studieren würde. Ich könnte so theoretisch einen Nebenjob in meiner Heimat weiter betreiben, den ich im Moment noch habe, selbst wenn ich in Bochum wohnen würde. Allerdings ist so ein Nebenjob eher ein zweitrangiges Kriterium. Dennoch ist diese Flexibilität was die Heimatnähe angeht nicht schlecht.

Andererseits ist Köln als Stadt denke ich schöner als Bochum. Auch die gestaffelten schriftlichen Physikums-Äquivalenzprüfungen an der Uni Köln finde ich gut, da ich lieber verteilt auf längere Zeit mehrere einzelne schriftliche Äquivalenzprüfung schreibe, anstelle von einer schriftlichen Phyikums-Prüfung in der alles auf einmal gefragt wird, wie es meines Wissens nach in Bochum ist.

Nachteil bei Köln wäre, dass es weiter entfernt von meiner Heimat ist und die kürzeste Zugstrecke vom Kölner Hauptbahnhof rund 1 Stunde Fahrtzeit benötigt, wo es bei Bochum nur 30 min. sind.

Hat jemand Tipps, was man so bedenken kann, um die Entscheidung zu fällen?

Ich bin sehr gerne in meiner Heimat, daher wäre die nähere Uni Bochum schon ein Vorteil.

Wohnen würde ich aber elbst bei der Entscheidung "Bochum", dann denke ich in Bochum, auch wenn pendeln theoretisch möglich wäre. Bei der Entscheidung "Köln" stellt sich die Frage des Pendelns nicht. Eine Stunde Zugfahrt ist auf Dauer zum Pendeln zu nervig.

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Jura, Lehramt oder Medizin?

Hallo! :)

Ich bin eine Schülerin auf einem Gymnasium, die nach den Ferien in die Abschlussklasse (also Q2) kommt und ihre Abiprüfung schreibt. Ich habe also nur noch ein Jahr vor mir.. Mich beschäftigt schon seit Jahren was ich mal nach der Schule machen möchte und ich weiß, dass es meine Entscheidung ist, aber vielleicht habt ihr ja Erfahrungen etc.?

Ich will schon jahrelang Medizin studieren und nicht nur aus reinem Interesse, sondern weil ich ganz genau weiß, dass ich für dieses Fach „brenne“. Ich habe Pratikas in dem Bereich gemacht und auch ein „Schülerstudium“ bei dem ich in den Vorlesungen saß und mir ein paar Semester von diesem Studiengang angeschaut habe und es fasziniert mich weiterhin. Rein notentechnisch hätte ich sogar eine Chance.. Ich gehöre schon seit Jahren zu den Besten aus meiner Stufe und hatte nie Probleme mit meinen Noten bis ich plötzlich in einem meiner LK‘s im Dreier und Vierer Bereich stand. Sonst sind meine Noten nicht schlechter als 1 oder 2 (egal welches Fach!)

Diese Dreien und Vieren in meinem LK machen mir so einiges kaputt und deswegen weiß ich nicht ganz genau, ob ich es schaffe einen 1,0-1,3 Schnitt hinzukriegen... Dementsprechend sehen meine Chancen für ein Medizinstudium auch nicht ganz perfekt aus.. Ich werde den TMS Test machen und einfach gucken was mich erwartet, aber dennoch muss ich andere „Ideen“ bzw. Perspektiven haben... Neben Medizin liegen mir die Rechtswissenschaften sehr am Herzen. Ich habe dieses Fach schon etwas länger in der Schule und habe auch mit einem dort unterrichtenden Richter gesprochen... Meine Hausarbeit in der Q1 habe ich auch über ein rechtsethisches Thema geschrieben und habe die Note „1+“ also 15P. erhalten.. Ich habe mich sehr über das Studium informiert und weiß, dass es ein langes Studium ist und dass die Staatsexamina sehr sehr schwer sind und 20-30% durchfallen (zumindest im 1. Staatsexamen). Es ist auch sehr schwer eine „gute“ Note zu bekommen. „Voll Befriedigend“ gilt „schon“ als Prädikatsexamen und das erreichen sehr wenige... Ich würde es sehr gerne studieren, aber ich möchte auch einen vernünftigen Job kriegen am Ende.. Es muss keine Großkanzlei sein, aber ich will auch nicht arbeitslos werden oder nur für sehr wenig Geld (also ein vernünftiges Gehalt bei dem sich das Studium gelohnt hat) arbeiten.. Am liebsten würde ich im Staatsdienst arbeiten, aber selbst da will ich mir alle Türen offen lassen.. Ich weiß, dass es in diesem Studium mehr um das Verständnis als das Auswendiglernen geht! Das merke ich auch im Unterricht, aber dennoch zweifle ich einwenig und überlege es mir SEHR GUT.
Ein Lehramtsstudium interessiert mich aber auch... Zwar nicht so sehr wie Medizin und Jura, aber ich kann es mir auch vorstellen.. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist da auch nicht so groß und das Staatsexamen schaffen auch mehr..

Ich bin einfach sehr verzweifelt :(

Ich würde mich sehr über Antworten freuen - am Besten von jemanden der aus Erfahrung spricht!

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