Ich habe einen recht hohen Punkt, ab dem ich Schmerz spüre und schon seit meiner Kindheit versuche ich diesen Punkt genau zu bestimmen.
Mit 6 Jahren hätte ich mir zum Beispiel beinahe die Kniescheibe zertrümmert, weil ich mit einem Hammer immer wieder draufgeschlagen habe.
Mit 9 Jahren habe ich mir immer wieder aus Spaß mit Stöcken den Rücken blutig gepeitscht.
Das ist so hauptsächlich das, woran ich mich erinnere. (Ich führe ein Buch, wie ich es mache und ab welchem Punkt ich den Schmerz wie stark spüre.
Sowas kommt zweimal die Woche bis einmal im Monat vor.)
Jetzt (mit 15) habe ich mir vor ein paar Tagen den Knöchel aufgeschnitten und dann die Haut immer weiter aufgezogen und an einer anderen Stelle mit einem Taschenmesser abgerieben, bis eben das Blut kam.
Inzwischen hat es allerdings mein bester Freund mitbekommen und er meint, dass das krankhaft und definitiv ungesund ist. Ich kann mir das nicht wirklich vorstellen, letztendlich heilt es alles wieder und nur wenige Narben bleiben. Und spüren tue ich es eh nicht wirklich.
Findet ihr, er hat recht?
Das nächste Problem ist halt, dass es mich so sehr interessiert, dass ich nicht aufhören kann.
Hintergrundinformation: ich bin Autist.