Darf ein Kleingartenverein Geld aus Verkäufen zwischenlagern?

In unserem Kleingartenverein wurde jetzt vom Vorstand beschlossen, das die Käufer das mit dem Verkäufer vereinbarte Geld auf das Vereinskonto zu zahlen haben. Das Geld soll dann erst nach Prüfung, auf offene Beträge an den Verkäufer überwiesen werden und offene Beträge gleich abgezogen werden, so das der Verkäufer nur den Restbetrag ausbezahltbekommt. ( Einige Vereinsmitglieder sind damit nicht einverstanden)

Nun stellen sich für mich die Fragen:

  1. Mit welchem Recht erfährt der Vorstand, wieviel Geld bei dem Verkauf vereinbart ist?
  2. Darf der Verein sich überhaupt diesbezüglich in Geldabgelegenheiten einmischen?
  3. Darf der Verein Geld einfach einbehalten ( ohne Mahnlauf )?
  4. wenn der Verein das Geld erhalten darf, wie lange darf die Prüfung und Auszahlung dann dauer.

Ich habe keine offenen Beträge und möchte auch nicht das der Verein, erfährt für welche Summe mein Garten verkauft wird. Da es aus meiner sich meine Privatangelegenheit ist, auf welche Summe ich mich mit dem Verkäufer einige. Auch möchte ich nicht, das der Verein mein Geld erhält, da ich selbst wenn es nur z.B. 3 Tage sind bereits das Geld anlegen könnte und damit arbeiten.

Über hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen, denn der Vorstand hat sich nach seiner Wahl sehr verändert und sieht sich, benennen wir es mal freundlich, als das Oberhaupt, das was diese 4 Personen beschliessen ist Gesetz. Ja 4 denn das 5 Mitglied ist schon aus dem Vorstand ausgetreten, da es die Zustände nicht mehr mit tragen konnte. Es ist ein einziger Machtkampf, den es in den letzten 30 Jahren nicht gab. Was mich sehr traurig stimmt, denn ich war als Kind dort gerne und wollte nun meine eigenen dort mit Aufwachsen lassen. Unter den aktuellen umständen werde ich das wohl nicht mehr.

Geld, Verein, Recht, Kleingarten
Eigentümer verweigert Verkauf von Kleingarten und kassiert von mir (Pächter) jährlich Gebühren?

Hallo Ihr Lieben,

ich habe im Jahr 2011 einen Kleingarten für 600,-€ gekauft (mit Pachtvertrag etc.). Im Jahr 2014 wollte ich den Garten aufgrund Zeitmangel und Krankheit verkaufen.

Der Vereinsvorsitzende sagte mir im Jahr 2014 folgendes: "Wir finden für Sie einen Käufer und Sie selbst dürfen keine Käufer suchen."

Als den den Garten im Jahr 2011 gekauft habe gabs damals keine Abmachung zwischen den Verein und mir an wem ich das Garten verkaufen könnte. Andere Garteninhabern haben bereits mehrmals selbst einen Käufer gefunden und dann verkauft.

Es ist jetzt 2 Jahre her und der Verein hat mir kein einziges Käufer vorgeschlagen. Dazu musste ich weiterhin den Garten pflegen, Pflichtstunden leisten und gebühren bezahlen. Das ist sehr ärgerlich!

Ich habe daraufhin einen verkaufsschild ausgehändigt (April/2016) und gab mehrere interesannten. Nach 3 Tagen habe ich mich mit einen Käufer für 600€ geeinigt. Doch der Verein verweigerte es. Begründung "Sie können keine Küufer aussuchen"; oder "Es gibt hier keine Garten für Türken oder ältere Menschen" (Obwohl ich auch eine türk. Migrationshintergrund habe).

  1. Was Eure Meinung/Ratschläge dazu bitte?
  2. Was passiert bei eine Kündigung des Mitgliedschafts und Pachtvertrags? Muss ich weiterhin gebühren zahlen und ganz wichtig was passiert mit der Gartepreis von 600€. wie bekomme ich das Geld zurück?
  3. Sollte ich einen Anwalt einschalten wegen Betrug und Diskriminierung? Ich zahle jährlich sinnlose gebühren und leiste Pflichtstunden.

Satzung Auszug (Google: pachtvertrag kleingarten remscheid. 5. Link als pdf-Datei) > §10 4. Das Pachtverhältnis endet mit dem wirksam werden der Kündigung des Pachtvertrages Die Anwendung von § 545 BGB - stillschweigende Verlängerung des Pachtverhältnisses - ist ausgeschlossen. Bei Beendigung des Pachtverhältnisses fällt der Kleingarten an den Verpächter zurück. Der Pächter ist nicht berechtigt, gegen den Willen des Verpächters über den Kleingarten anderweitig zu verfügen. 5. Der Verpächter gestattet dem Pächter bis zum Abschluss eines neuen Pachtvertrages mit einem Pachtnachfolger Pflanzen, Laube und andere Einrichtungen im Kleingarten zu belassen, um einen Verkauf dieser Bestandteile an den Nachfolgepächter zu ermöglichen. In diesem Falle hat der Pächter bis zum Abschluss eines neuen Pachtvertrages alle sich aus dem gekündigten Pachtvertrag, der Bauordnung und der Kleingartenordnung sowie der Satzung ergebenden Pflichten so zu erfüllen, dass dem Verpächter und dem Verein finanzieller Schaden nicht entsteht Er muss sich bei Nichterfüllung eine kostenpflichtige Inanspruchnahme gefallen lassen. 6. Der abgebende Pächter ist verpflichtet, solange kein Nachfolger für die Parzelle gefunden und diese nicht beräumt ist, eine Nutzungsentschädigung, die sich mindestens analog zur Höhe des jährlichen Kleingartenpachtzinses und der öffentlichen Lasten für diese Parzelle zusammensetzt, zu zahlen** >

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