Betreuung für Achtjährige im Urlaub?

Hallo an alle alleinerziehenden Mütter,

ich werde über Karneval für 10 Tage mit meiner Freundin auf eine mehrtätige Mardi Gras Party fliegen und anschließend mit ihr ein paar Tage Urlaub machen. Es ist unser erster gemeinsamer Urlaub, daher liegt uns beiden sehr viel daran. Da auch die Schule meines Sohnes dann Faschingsferien hat und geschlossen ist, muss ich eine Betreuung für meinen achtjährigen Sohn finden. Da ich weit weg und im Partymodus sein werde bin ich für Notfälle etc auch nicht zu erreichen.

Ich habe bisher 4 Möglichkeiten:

  • Betreuung bei einer befreundeten gleichgeschlechtlichen Patchwork Familie, mein Sohn wird da sozusagen "Gastkind". Die beiden Mütter meinten auf einen mehr oder weniger kommts auch nicht mehr drauf an.
  • Er könnte auch auf eine organisierte LGBTQ+ Jugendfreizeit mitfahren, allerdings ist die erst ab 14 offiziell. Da ich die Gruppenleiterin kenne, würde sie meinen Sohn trotzdem mitnehmen. Kostet allerdings.
  • Er würde zu Hause bleiben und Freundinnen und Nachbarinnen kümmern sich um ihn. Die nehmen ihn auch zB mal in einen Center Parc oder auf Ausflüge mit.
  • Er könnte auch in eine Wohngruppe mit anderen Jugendlichen.

Ich schwanke derzeit zwischen Option 1 und 2.

Gastfamilie 71%
Jugendfreizeit 19%
Freunde und Nachbarn 10%
Wohngruppe 0%
Urlaub, Arbeit, Kinder, Schule, Party, Sorgerecht, Jugendliche, Eltern, alleinerziehend, alleinerziehende Mutter, Betreuung, Flitterwochen, Jungs
Warum sind Erwachsene oft "netter" zu anderen Erwachsenen als zu Kindern?

Hallo,

warum gehen Erwachsene mit anderen Erwachsenen oft anders bzw. "besser" um als mit Kindern?

Nur ein Beispiel von vielen: Mir fiel neulich eine Gemeindereferentin und Religionslehrerin ein, die wir in der Grundschule in Religion hatten. Sie kündigte jede Stunde an, "kurz vor dem Explodieren" zu sein, keifte, schrie, war einfach nicht sehr nett zu uns Kindern - obwohl wir eine ruhige Klasse waren, die ihr wenig Anlass zum Klagen gegeben hätte; andere Lehrer waren mit uns sehr zufrieden.

Als ich 15 Jahre später öfters beruflich bedingt - nicht als Kollege - mit ihr zu tun hatte, war der Umgangston deutlich entspannter. Sätze wie "ich bin kurz vor dem Explodieren" noch vor dem eigentlichen Gespräch wären nie gefallen, der Umgangston war freundlich und problemlos, obwohl mir die Frau immer noch wenig sympathisch war.

Warum ist das so; weil Kinder weniger Gegenwehr versprechen oder leichter beeinflussbar sind?

Als Zehnjähriger hat man den Satz mit dem Explodieren ernstgenommen, mit 25 hätte ich ihr entweder die Frage gestellt, wo genau das Problem liegt oder hätte mich geweigert, auf dieser Basis mit ihr zu reden.

Ich für meinen Teil versuche, mit Kindern und Jugendlichen eher noch wertschätzender umzugehen als gegenüber anderen Erwachsenen, zu denen ich bestimmt auch nicht unfreundlich bin.

Kinder, Menschen, Jugendliche, Psychologie, Erwachsene, Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Jugendliche