Haben die Shia muslime was Aisha betrifft recht?

eine bestimmte Frau, Um Auffa al Abdiyya fragte Aisha einst: "Oh Mutter der Gläubigen. Was ist deine Meinung bezüglich einer Frau, die ihr eigenes Kind tötet?

Aisha antwortete, dass eine solche Frau in die Hölle kommt. Daraufhin fragte Um Auffa: "Was wird mit einer Frau passieren, welche 20.000 ihrer eigenen Kinder an einer Stelle zu der selben Zeit tötet?". Aisha war erbost über diese Unterstellung, schrie Um Auffa an und ging weg. (Umm Auffa hat die anspielung darauf gemacht und mit der frage provoziert wo Aisha in den Krieg gezogen ist und viele Menschen dadurch ums leben kamen)

(Iqd ul Farid, Band 3, Seite 108)

 

Einmal schickte sie (Aisha) einen Boten zu ihrem Neffen, Ibn Abil-Ateeq zu gehen und ihn zu beten, sein Maultier zu ihr zu schicken um zu Reiten. Als ihr Neffe die Nachricht erhielt, sagte er zu dem Boten: "Sagen Sie der Mutter der Gläubigen, dass wir bei Allah, die Flecken die in der Kamelschlacht vergossen wurden, noch nicht gewaschen haben. Will sie nun eine Schlacht der Esel beginnen?"

(Baladhuri in Ansab al-Ahsraf, Band 1, Seite 431)

 

Sahih Bukhari Hadith: 6.436

Überliefert von Ibn Abbas: Ich beabsichtigte Umar zu befragen und sagte: "Wer waren die 2 Frauen, die sich gemeinsam gegen den Propheten gestellt haben?" Ich hatte kaum ausgesprochen, da antwortete er: "Es waren Aisha und Hafsa."

Ihyaa al-Ulum, by al-Ghazzali, Chapter 3, v2, p29, The Book on the Etiquettes of Marriage, Mukashifat al-Qulub, by al-Ghazzali, Chapter 94

Einmal sagte sie verärgert zum Gesandten Allah's (s.): "Du bist doch derjenige, der so tut als sei er ein Prophet Allah's."

 Wie kommen jetzt die Sunniten dazu Aisha zu "respektieren" wobei sie doch durch die letzte angemerkete Überlieferung an sein Prophetentum gezweifelt hat "du bist doch der der so tut als sei er ein Prophet" ist dass nicht unglaube?

Religion, Islam, Muslime, Shia, Sünde, Aisha, Sunni
Der Qur'an enthält keine Widersprüche?

Der Qur'an soll angeblich keine widersprüche enthalten? Wie lassen sich dann folgende verse aus dem Qur'an erklären?

Adam wurde aus Ton (trockenem Lehm) erschaffen (Sure 55,14), aus Sperma (Sure 76,2), aus einem Blutklumpen (Sure 96,2), mit den Händen Allahs (Sure 38,75).

Wein ist verboten (Sure 5,90; 2,219), aber im Paradies steht Wein in Hülleund Fülle zur Verfügung (Sure 47,15).

Das Gesetz über die Erbschaft: In den Suren 4,7 und 2,180 steht über das Erbe, dass es in gleiche Teile zwischen Männern und Frauen aufzuteilen ist, während Sure 4,11 besagt, dass den Männern der doppelte Anteil zusteht.

Wer hat den Koran geschrieben? Allah (Sure 3,3; 4,105.113)? Der heilige Geist, d.h. der Engel Gabriel (Sure 26,192-194; 16,102; 2,97)? Die Engel (Sure 15,8)?

Die täglich zu verrichtenden Gebete sind gemäß dem Koran 3 an der Zahl und nicht 5 (Sure 24,56-58). Wieso beten Muslime fünf Mal am Tag?

Strafe im Fall von Ehebruch : Lebenslängliche Haft (Sure 4,15) oder 100 Peitschenhiebe (Sure 24,2)?

Die Propheten: Sind sie alle gleich (Sure 3,84; 2,136.285) – oder gibt es einige, die wichtiger sind als andere (Sure 2,253)?

Suren, die das Schwert betreffen: Im Koran lesen wir, dass Muslime Heiden töten sollen, wo sie sie auch finden (Sure 9,5); sie sollen ihnen auf den Nacken hauen (Sure 47,4); sie sollen Krieg gegen Nichtmuslime führen, bis diese den muslimischen Tribut entrichten (Sure 9,29); sie sollen kämpfen, bis nur noch Allah verehrt wird (Sure 8,39); sie sollen strengste Strafe für diejenigen erlassen, die sich vom islamischen Glauben abwenden (Sure 4,89; 9,3). An anderer Stelle lesen wir jedoch von der »Religionsfreiheit«: »In der Religion gibt es keinen Zwang« (Sure 2,256).

Heiden und Juden sind diejenigen, die am weitesten von den Muslimen entfernt sind, die Christen hingegen stehen ihnen am nächsten (Sure 5,82). Anderswo steht jedoch, dass Muslime sich nicht einmal mit den Christen anfreunden sollen (Sure 5,51.57).

Allah verflucht die Lügner (Sure 51,10), später erlaubt er jedoch Mohammed, einen Eid zu brechen (Sure 66,1-2).

Vielehe: In Sure 4,3 wird gesagt, dass Vielehe vor Ungerechtigkeit gegen mehrere Ehefrauen schützen kann, während Sure 4,129 warnt, dass es unmöglich ist, in Gerechtigkeit über mehrere Ehefrauen zu verfahren.

Der Theologe merkt übrigens folgendes an:

Viele Muslime fragen mich „Sind Sie ein Gelehrter und haben Sie schon einmal mit Gelehrten über den Koran gesprochen?“, wurde ich gefragt. „Ja, ich habe Theologie studiert. Und ja, ich kenne viele Muslime und einige von ihnen sind Gelehrte. Nicht nur das, sie sind sogar zum christlichen Glauben konvertiert, eben weil sie Gelehrte sind. Professoren und Imame…“

Wenn der heilige Qur'an keine widersprüche enthält dann erklärt mir mal die widersprüche die beigemerkt wurden?

Religion, Islam, Politik, Widerspruch, Philosophie und Gesellschaft
Kann man als Muslim gemäß des Korans seinen Verstand gebrauchen und alles (u.a. Gott und seine Worte) stets hinterfragen?

Viele Muslime meinen, dass Allah im Koran befiehlt, seinen Verstand zu nutzen. Einige Muslime behaupten sogar, man solle im Islam alles hinterfragen. Unabhängig der Tatsache was Muslime unter "Verstand" nun eigentlich verstehen wollen, habe ich doch eher das Gefühl, dass dieses Gebot gar nicht realisierbar ist.

  • Darf man den Quran und "Gott" - die Überzeugung - hinterfragen?
  • Wenn der Verstand und das Hinterfragen im Widerspruch zum Glaubensbekenntnis steht, muss sich doch der "Verstand" nach islamischen Verständnis der islamischen Dogmatik voll und ganz ergeben?
  • Sind demnach "liberale Muslime", die rationalisierende Antworten für Allahs Dienerschaft suchen, überhaupt "wahre Muslime"? Unter "liberale Muslime" sind all jene Menschen zu verstehen, die sich nicht damit zu Frieden geben, dass "Gott" es so im Quran nach islamischer Tradition befiehlt - gemäß "Samana wa atana" (~Wir hören und gehrochen"), sondern nach anderweitigen Erklärungen außerhalb des Korans suchen bzw. philosophieren.
  • Ist so jemand, der philosophiert und den Quran und Sunnah nicht als Grundlage verwendet, ein wahrer Gottergebener, der sich voll und ganz Allah unterwirft?

Ich beobachte z.B., dass sich viele Muslime eher die "sogn." Wissenschaften zum Maßstab nehmen - anstatt Allahs Befehlen. Ich höre und lese immer seltener, dass man mit der Dogmatik argumentiert - also mit einem schlichten Weil-Gott-das-gebietet.

Z.B. Warum soll man 4 Rakat am Mittag vollrichten? Nicht weil Allah das befohlen hat, sondern die Wissenschaft bestätigt haben soll, dass 4 Rakat Krebs- und Depressionen vorbeugen und einen gesunden Schlaf fördern sollen.

Religion, Islam, Politik, Christentum, Psychologie, Sunniten, Philosophie und Gesellschaft

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