Interpretation der Kurzgeschichte "Auf dem Kriegspfad"?

wir müssen in der Schule eine Interpretation über die Kurzgeschichte "Auf dem Kriegspfad" schreiben. Ich habe sie schon geschrieben aber bin mir noch nicht ganz sicher ob man das so lassen kann. Deswegen wollte ich fragen ob ihr noch Ergänzungen habt oder es so lassen würdet. Erstmal die Kurzgeschichte

Auf dem Kriegspfad

Er bekommt, was er will. Das ist ihm zuviel.

In seinem Zimmer haben sie nichts zu suchen. Das ist sein Reich. Er allein entscheidet, wann aufgeräumt wird. Er streicht es in den Farben, die ihm gefallen. Er kleidet sich selbst ein. Sie finanzieren seine Wünsche. Sie haben nichts dagegen einzuwenden, dass Ilona die Nacht über bleibt. Sie stören nicht. Sie klopfen nicht. Sie nehmen Rücksicht. Schließlich sind sie ja auch einmal jung gewesen. Und mit Ilona. Das ist etwa anderes. Sie gefällt ihnen. Sie macht einen vernünftigen Eindruck und kommt aus gutem Hause. Für ihr Alter ist sie auch schon ziemlich erwachsen.

Ihren Sohn haben sie in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen gesehen. Beinahe täglich wechselt er Aussehen, Gehabe, seinen Umgangston. Sie haben einiges mitmachen müssen.

Er scheint sich allmählich zu fangen. Und jetzt die Geschichte mit Ilona. Das wird bestimmt was Festes. Als sie zum Frühstück erscheinen, steht ein Irokese vor ihnen, schmiert sich im Stehen ein Marmeladenbrot und begibt sich auf den Kriegspfad. Hermann-Josef Schüren (*1954)

Jetzt meine Interpretation :

"Der Autor Hermann- Josef schreibt über einen Jungen, dem es offenbar nicht gelingt, seine Eltern zu provozieren. Er versucht, Grenzen zu überschreiten, aber da gibt es gar keine. Seine Eltern geben sich verständnisvoll. Sogar die Freundin darf über Nacht bleiben und keiner stört. Die Eltern hoffen, dass die Freundin den Sohn auf den von ihnen gewünschten Weg führt. Aber - der Junge entscheidet sich anders. Er schneidet sich einen Irokesen und geht auf die Straße, um endlich Grenzen gesetzt zu bekommen. Er sucht die Auseinandersetzung (Kriegspfad), die er zuhause nicht erfahren kann. ich bin der Meinung, dass es gerade im Teenager Alter wichtig ist, dass Eltern oder andere Bezugspersonen der Familie oder im Verwandtenkreis einen die Grenzen aufzeigen. Die Eltern meinen es zwar gut, aber ob das gut für den Jungen ist ist eine andere Frage.

Deutsch, Schule, Psychologie, Interpretation, Liebe und Beziehung
Behaviorismus: Text und meine Interpretation?

Guten Abend Community,

ich hab hier folgenden Text zum Behaviorismus von Frederic und bin mir etwas unsicher, deshalb dachte ich, ich frage mal euch:

"Autonomer Mensch" dient lediglich zur Erklärung der Dinge, die wir noch nicht auf andere Weise erklāren können. Seine Existenz gründet sich auf unsere Unwissenheit, sodass er natürlich immer mehr von seinem Status einbüßt, je mehr wir über das menschliche Verhalten in Erfahrung bringen. Die Aufgabe einer wissenschaftlichen Analyse ist es zu erklären, wie das Verhalten einer Person als physisches System auf die Bedingungen bezogen ist, unter denen sich die menschliche Spezies' entwickelte, und auf die Bedingungen, unter denen die Einzelperson lebt. [...]

Was im Begriff ist, abgeschafft zu werden, ist der „autonome Mensch" Homunkulus', der besitzergreifende Dämon, der Mensch, der von der Literatur der Freiheit und der Würde verteidigt wird. Seine Abschaffung ist seit langem überfällig. Der „autonome Mensch" ist ein Mittel, dessen wir uns bei der Erklärung jener Dinge bedienen, die wir nicht anders erklären können. Er ist ein Produkt unserer Unwissenheit, und während unser Wissen wächst, löst sich die Substanz, aus der er gemacht ist, immer mehr in nichts auf. - der innere Mensch, der Die Wissenschaft entmenschlicht den Menschen nicht, sie „dehomunkulisiert" ihn, und es bleibt ihr nichts anderes übrig, wenn sie der Abschaffung der menschlichen Spezies vorbeugen will: Wir können froh sein, wenn wir uns von diesem Menschen im Menschen befreit haben. Nur wenn wir ihn seiner Rechte entsetzen, können wir uns den echten Ursachen menschlichen Verhaltens zuwenden. Und nur dann können wir vom Abgeleiteten zum Beobachteten gelangen, vom Wunderbaren zum Natürlichen, vom Unzulänglichen zum Beeinflussbaren. Es wird oft behauptet, dass wir, wenn wir das tun, den Menschen, der überlebt, als bloßes Tier behandeln müssten. „Tier" ist hier ein abwertender Begriff, aber nur, weil der Begriff „Mensch" fälschlicherweise aufgewertet worden ist. [...] Der Mensch ist wesentlich mehr als ein Hund, doch ebenso wie ein Hund ist auch er durch wissenschaftliche Analyse erfassbar.

Autor über Menschen(bild): Er sieht den Menschen zwar als Gestalter, gleichzeitig jedoch auch nur als ein Objekt: immerhin unterliegt dieser allen Einflüssen, abhängig von Bedingungen, wie jedes Naturwesen. Aufgrund dessen kann der Mensch nicht als autonom bezeichnet werden. Bewusstsein und freier Wille seien Illusionen und menschliches Verhalten basieren l ausschließlich auf gelernten Reaktionen auf Reize aus der Umwelt.

Bedeutung autonomer Menschen in dem Zusammenhang: Die Persönlichkeit des Menschen ist ein Produkt äußerer Einflüsse, sie haben keinen eigenen Willen. Der Mensch ist im Grund ein Objekt, das auf Reize reagiert.

Was bedeutet in seinem Zusammenhang "Freiheit?"

Hilfe, andere Interpretation oder auch Feedback wären sehr hilfreich und das schätze ich sehr!

LG

Deutsch, Religion, Politik, Psychologie, Interpretation, Philosophie, Theologie, Behaviorismus, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Interpretation