Endometriose: Mehr Aufklärung?

Endometriose ist eine gynäkologische Erkrankung, bei der Wucherungen außerhalb der Gebärmutterhöhle in benachbarte Organe und benachbartes Gewebe wächst. Diese Wucherungen sind mit Krämpfen und chronischen Bauch- und Rückenschmerzen verbunden.

Die Schmerzen treten während des Zyklus auf, die Endometriose-Herde bluten bei jeder Menstruation mit, aber das Blut kann nicht abfließen. Die Folge: Blut-Zysten.

Endometriose geht mit erhöhten Risiken für psychische Erkrankungen einher. Folgende Zusammenhänge zeichnen sich ab:

  • Das Risiko für Depressionen steigt um +261 %.
  • Das Risiko für Essstörungen steigt um +194 %.
  • Das Risiko für Angststörungen steigt um +161 %.

Dabei zeigt eine Studie (Epidemiologic and Genetic Associations of Endometriosis With Depression, Anxiety, and Eating Disorders), dass es eine gemeinsame genetische Grundlage für Depressionen, Angststörungen und Endometriose gibt:

These findings highlight that endometriosis is associated with women’s mental health through pleiotropic mechanisms. To our knowledge, this is the first large-scale study to provide genetic and phenotypic evidence of the processes underlying the psychiatric comorbidities of endometriosis.

40 bis 50 % der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, hat Endometriose als Ursache (High prevalence of endometriosis in infertile women with normal ovulation and normospermic partners).

Das Problem: Endometriose ist kaum bekannt.

Bundesfrauenministerin Lisa Paus:

Die Krankheit Endometriose ist in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Dadurch leiden viele Frauen jahrelang unter starken Schmerzen, ohne eine Diagnose und eine entsprechende Behandlung zu erhalten. Doch diese Schmerzen müssen nicht ausgehalten werden. Hinzu kommt, dass bei etwa 40 bis 60 Prozent der Frauen, die ungewollt kinderlos sind, eine Endometriose dahinter steckt. Deshalb liegt mir Aufklärungsarbeit rund um Endometriose sehr am Herzen.

Es gibt sehr wenig Aufklärungsarbeit über Endometriose - als zweithäufigste gynäkologische Erkrankung ist sie zu unbekannt.

Sollte die Gynäkologie für Endometriose sensibilisiert werden?Sollte es mehr Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit über dieses Thema geben?
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Seit 5 Jahren leide ich unter Dauererektion (26j/w)/Bitte um Aufklärung(auch die Ärzte unter euch)!

Guten Tag Zusammen,ich habe seit 5 Jahren ein großes Problem.Ich bin ständig dauererregt und habe ein hohes Libido,obwohl ich nicht das Verlangen nach einer se*uellen Aktivität habe.Das Problem liegt leider an meiner Kl*toris,die extrem durchblutet ist und die Erregung so unerträglich ist,dass ich massiv SB machen muss.Es nervt einfach,weil ich es überhaupt nicht genieße.

Ich war beim Neurologen und organisch war alles in Ordnung auch beim Gynäkologen wurde nichts unauffälliges entdeckt.Der Psychiater meinte,dass es wie eine Zwangsstörung bzw ein selbstschädigendes Verhalten,um Stress abzubauen.Aber ganz im Gegenteil:der ständige Drang nach SB stresst mich so sehr,dass ich mental belastet bin.Ich hatte auch Geschlechtsverkehr aber auch das hat meine Lage nicht besser gemacht.Während meiner letzten Beziehung hatte ich auch den Drang,Druck abzulassen.

Normalerweise sind von dieser Störung eher Männer betroffen als Frauen,wobei sich diese sexuelle Funktionsstörung bei Männern Priarismus nennt.Ich werde einen Urologen und einen Gefäßchirurgen aufsuchen und hoffe,dass ich eine Lösung finden kann. Bei GV habe ich oft Probleme einen O**ga*mus zu erreichen und bin extrem angespannt.Das gleiche gilt auch bei SB,weil ich extrem schüchtern bin.Meine Gynäkologin hat mir geraten,eine Sexualtherapie zu machen,weil ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit dem Thema hatte.Höchstwahrscheinlich habe ich eine Durchblutungsstörung im Becken.

ich war auch beim Endokrinologen und ich habe leider ein hormonelles Ungleichgewicht,wobei sich dies in Haarausfall,plötzliche Gewichtszunahme,fettige Haut,Schlechte Laune bzw Gereiztheit und Hirsuitismus äußert. In dem Befund steht,dass das Hormon 17-OH-Progestron sehr erhöht ist und ich durch eine weitere Laboruntersuchung (ACHT) auf Androgene,DHTEA und Cortisol getestet werden muss,weil ein Verdacht auf das Androgenitale Syndrom besteht.Bis die Ursache festgestellt muss ich noch warten.Eventuell habe ich vlt eine Hormonstörung,die der Auslöser des erhöhten Libidos ist.

ich bitte um Aufklärung von Leidensgenossen und auch Ärzten.

als Ergänzung: Ich bekomme meine Periode regelmäßig und habe auch keine Akne und auch keine tiefe Stimme.

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