Was ist das eigentliche "Ich"?

Es soll nicht nur das materielle wie unseren Körper geben, sondern auch einen Geist und eine Seele welche die Endlichkeit überdauert.

Greifen wir aber in dieser Frage und zu diesem Zeitpunkt auf das zu, was uns belegbar zur Verfügung steht.

Wir sind Menschen mit einem Körper und dem Gehirn als unseren zentralen Mittelpunkt.

Unser Gehirn nimmt Sinneseindrücke wahr und verarbeitet diese anhand gespeicherter Informationen. Das war's.

Würde man versuche darüber hinauszugehen was das Selbst betrifft, findet man nichts vor.

Wahres Nichts lässt sich nur durch Fantasie füllen.

Dass unser "Ich", also das Gehirn, durch die Bauanleitung der DNA und der Umwelt beeinflusst wird, ist selbstverständlich.

Es gab mal eine Phase, in der ich aus Verzweiflung religiös geworden und um Verzeihung gebeten habe. Das hat zwar funktioniert, aber ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass es nur ein Placebo war. Ich habe Traumata durch Vergebung meiner selbst und anderen bewältigt, und geglaubt, dass diese Aktion durch "Gott" möglich gemacht worden ist und dieser mir eine "weiße Weste" aus Güte geschenkt hat.

Ich stelle diese Frage um meine Sichtweise darzubieten und andere Sichtweisen (mit gewisser Rücksichtnahme auf meine Sichtweise) zu erhalten.

Jegliche Religion, Spiritualität oder Sonstiges hat mich immer am Ende der Reise in die oben genannte "Nichts-Fanasie" geführt und möchte damit das Thema für mich abschließen, sofern mich wider erwarten etwas substanzielles doch zum Nachdenken bringt.

Externe Links ignoriere ich und substanzlose Versuche der "Bekehrung" kommen bei mir gar nicht mehr an. Mit fast 26 Jahren sehe ich, wie die Welt wirklich funktioniert und mich in eine Fantasie eines Glaubens zu flüchten habe ich bereits hinter mir. Für mein Gehirn wäre das nur Sisyphos-Arbeit.

Wenn keine fundierten Antworten auf diese Fragen folgen, bestätigen sich für mich nur die Aussagen aus meinen letzten Textpassagen.

Es müsste mir wirklich etwas die Augen öffnen (spirituell), ansonsten existiert es nicht oder interessiert sich nicht für mich. Wenn es von guter Intention ist, bitte. Nur zu.

PS: Die Ewigkeit oder eine extrem lange Zeitspanne mag zwar existieren, diese hat aber für mich nichts mit dem Menschen zu tun, sondern eher mit Sternen und Planeten.

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Was tun gegen dumme "Versuchungen" / Ideen?

Hallo Leute, habe schon lange nichts mehr hier gefragt^^

Kurz gefasst, ich komme seit zwei Jahren immer auf blöde Ideen, wo ich denke sie bringen mich weiter, aber bewirken das Gegenteil. Zum Beispiel bekomme ich jetzt aufgrund meines Jobs die Gelegenheit, auf einem Festival zu arbeiten, das "be more" heisst, was jedoch zusammenfällt mit dem Geburtstag meiner Mum, und den wollten wir eigentlich zusammen feiern. (Ist allerdings auch etwas schwierig aber das wird hier zu lang)... Da das Festival be more heißt, sagt mir mein Gehirn dann, hmm das bringt dich bestimmt persönlich weiter, und du wolltest doch sowieso mal wieder dorthin, und es findet vielleicht nur dieses Jahr statt, und so weiter... Es ist so ein ekelhaftes Gefühl im Hinterkopf, das nicht weggehen will. Wie so ein kleiner Teufel.

Sowas führt mich immer wieder dazu, ganz spontan irgendwohin zu reisen und dann geht dort auch noch alles schief, da es oft nicht geplant, bzw. ganz verrückt ist, und ich zB meine Sachen / Koffer verliere. Zb bin ich dieses Jahr für einen Tag nach Dubai geflogen um bei der Expo2020 dabeizusein, was super war und es auch nicht bereue, aber zB der Beziehung zu einem Freund hat das eher geschadet.

Wie kann ich denn mein Gehirn beruhigen, und ihm abgewöhnen immer so impulsiv zu handeln, und dass ich nicht zB bei einem Festival dabei sein muss, nur weil es kurzfristig möglich wäre, und nur weil es BE MORE heisst...?

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