Wie würdet ihr euch fühlen?

Folgenee Situation:

Partnerin ist seit 3 Jahren von ihrem Ex getrennt, ich bin seit einem Jahr mit ihr zusammen. Er macht irgendwas mit Aktien und ist Millionär. Sie gibt ihm zwar absolut keine Hoffnung und verhält sich sogar sehr distanziert und kühl zu ihm, aber in unregelmäßigen Abständen lässt er immer mal wieder durchblicken, dass er sie zurück will. Das äußert sich vor allem durch regelmäßige Geschenke. Seit ich mit ihr zusammen bin hat das mit den Geschenken jedoch größtenteils aufgehört.

Das größte Geschenk war damals wenige Monate nach der Trennung ein Auto im Wert von 40.000€ was aber genau genommen nur eine Leihgabe ist, d.h. er überlässt es ihr bis zum heutigen Tag zur freien Verfügung, behält aber den Fahrzeugbrief. Sie verkaufte daraufhin ihr Auto und hat das Geld immer noch auf einem Sparkonto.

Würde euch das stören, wenn ihr einen Partner/in hättet, der/die immer noch mit so einem teuren Geschenk vom Ex durch die Gegend fährt? Wie würdet ihr euch verhalten? Und würde es einen Unterschied für euch machen falls es ein gemeinsames Kind der beiden gibt (Kind wohnt bei ihr) und der Vater verlangt dass sie das Auto behält weil er nicht will dass sein Sohn mit einem billigen Auto durch die Gegend gefahren wird?

Irgendwie fühle ich mich nicht gut damit, dass sie sein Auto noch nutzt. Ist das für euch nachvollziehbar oder übertreibe ich?

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Warum gibt es so oft diese "Erwartungshaltung" in vielen Beziehungen?

Also dinge wie "Wenn ich für ihn koche, dann kann/muss er auch den Müll runterbringen" oder "Wenn ich die Wäsche mache, muss sie putzen" usw.

Viele Bekannte oder Freunde haben genau diese Art von Beziehung. Da ist mehr oder weniger alles mit solchen "Kompromissen" vollgepflastert.

Ist das nicht einfach unangenehm in so einer Beziehung zu leben?

Meine Frau und ich haben sowas ansich garnicht. Wir machen die Dinge einfach freiwillig oder weil es eben gemacht werden muss, aber nie mit der Erwartungshaltung, dass dann eben der Partner irgendwas anderes dafür erledigen muss.

Wie läuft das bei euch? Was empfindet ihr da als Norm?

Wie gesagt, bei uns war diese Art von Kompromissen nie notwendig, wir zählen einfach nicht mit. Also wer von uns jetzt mal mehr oder weniger gemacht hat. Und das sorgte bisher nochnie für Probleme.

Die Streitigkeiten die wir da bei anderen Beziehungen mitbekommen, kommen unserer Meinung nach zumindest genau von diesen Erwartungen. Es ist ja als würde man nur agieren, damit der Partner quasi in der Schuld steht... und das kann doch einfach nicht harmonisch funktionieren.

Bin gespannt auf eure Antworten.

Eine gute Beziehung funktioniert auch ohne, weil... 38%
Beziehungen brauchen solche "Kompromisse", weil... 31%
Andere... 31%
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