Strafe einer gefälschten Identität ohne bösartige Intentionen?

Ich schreib/entwickel gerade eine Geschichte mit einem 14/15 jährigen Mädchen, das wegen häuslicher Gewalt von Zuhause weg läuft, sich nach einer Zeit auf der Straße einen gefälschten Ausweis besorgt, laut dem sie 18 Jahre alt ist, sowie ein gefälschtes Abizeugnis und dann an einer Uni weit von Zuhause versucht, ganz alleine ein neues Leben auf zu bauen. (Sie hat die Herausforderung, mit stand 8./9. Klasse an die Uni zu gehen natürlich unterschätzt/sich überschätzt, genau so wie das Arbeitsleben, kommt aber mit ach und Krach durch.)

Was wäre ihre Strafe, wenn kurz vor ihrem Master der Betrug heraus kommt? Sie ist nun 20, laut falscher Papiere 23, ist erfolgreich und ohne weitere (größere... Sie hat z.B. auch ihren Führerschein schon gemacht, bevor sie tatsächlich 18 war und sich bemüht, bei Studentenpartys rein zu passen...) Betrügereien durch die Uni gekommen, Masterthese ist so gut wie fertig...

Ich werde aus dem, was ich bisher so im Netz gefunden habe, nicht so ganz schlau, da es natürlich nicht genau so ein Beispiel gibt. Also ich weiß, dass entweder Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von normalerweise bis zu 5 Jahren und in Ausnahmefällen auch mehr. Da sie keine bösartigen Absichten hatte, denke ich nicht, dass sie zu den Ausnahmefällen gehören würde, da sie diese Lüge ja aber all die Zeit aufrecht gehalten/weiter die falsche Identität verwendet hat, ist da ja auch sicher nichts verjährt oder so.

Und sind ihr Bachelor und die bereits bestandenen Prüfungen vom Master damit ungültig? Wegen des fehlenden Abis oder da sie unter einem falschen Namen geschrieben wurden?

Was, wenn diese Uni im Ausland liegt?

Was, wenn es erst nach dem Abschluss raus kommt?

Ich weiß, ist eine sehr spezifische Frage, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee.

LG Nati

Betrug, Fälschung, Führerschein, Ausweis, Flucht, häusliche Gewalt, schulzeugnis, Universität

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