Sollte man sich bei kühlen Temperaturen warm anziehen, auch wenn man nicht friert?
Ich bin jemand, der generell nicht sonderlich temperaturempfindlich ist. Ich jammere nicht, wenn es im Sommer heiß ist und ich friere auch nicht sonderlich, wenn es im Winter kalt ist.
Außerdem spüre ich Kälte an meinem Körper total unterschiedlich. An den Ohren bin ich total empfindlich und auch an den Nieren hab ichs gerne warm. An den Beinen, speziell den Unterschenkeln, friere ich allerdings überhaupt gar nie. Ich liebe kurze Hosen und mag das Gefühl, wenn es da unten schön frisch ist. Jetzt ist eben diese Jahreszeit, wo es morgens nur so 3 - 5 °C hat und da bin ich oft in kurzer Hose unten rum und oben dann Shirt, Pulli und Jacke mit Mütze. Einfach, weil es für mich so passt und ich mich damit wohl fühle.
Die Leute sagen dann aber: du kannst so nicht rumlaufen, das ist viel zu kalt!
Einerseits denke ich mir: ich werde ja wohl selbst am besten wissen, wann ich friere.
Andererseits denke ich mir: meinem Körper ist es egal, wo er die Wärme verliert und vielleicht merke ich auch einfach nicht, dass ich auskühle und laufe deshalb Gefahr krank zu werden oder mich zu unterkühlen.
Was denkt ihr, kann man dem Körpergefühl uneingeschränkt trauen, oder sollte man sich auch warm anziehen, wenn man nicht friert aber weiß, dass es zu kalt für kurze Sachen ist?