Ist "Rücksicht auf andere nehmen" eine seltener werdende Eigenschaft?

Ich hab das schon oft beobachtet, dass die Menschen immer öfter in ihrer "ich" Welt sind. Und viel weniger auch mal auf die Bedürfnisse anderer oder zum Gemeinwohl schauen.

Ich fang an:
Wir leben in einem 6 Parteien Haus. Unser Haupteingang fällt nicht automatisch ins Schloss. Man muss die Tür also zuziehen. Selbes beim Wäscheboden und Kellereingang.
Es wurde schon oft darauf aufmerksam gemacht, mit Schildern, Anreden, Hausverwaltung. Wenn diese Türen offen bleiben, dann herrscht enorme Zugluft. Düfte steigen zum Wäscheboden rauf. Frisch gewaschene nimmt das auf. Bei Unwetter steht der Flur unter Wasser und die Türen knallen die ganze Zeit. Besonders Nachts. Katzen schleichen sich die Keller/Dachböden und bleiben oft unbemerkt eingesperrt.
Im Winter herrschen eisige Temperaturen im Flur -> Heizkosten steigen. Im Sommer wird alles mega heiß. Ein sonst kühler Keller hat dann wohlig warme Grade. Lebensmittel verderben.

Mieter regen sich aber auf, dass sie "daran denken" müssten die Türen zu schließen. Außerdem müssen sie dann extra den Schlüssel nehmen, um den Haupteingang aufzusperren. #Hirnbatsch Als ob sie den vor der eigenen Haustür nicht rauskramen müssten.

Die eigene Bequemlichkeit spielt also eine größere Rolle, als das Allgemeinwohl und die Vor-/Nachteile.

Helfen beim Aufheben, wenn anderen was hinfällt. Jemanden in der Schlange vorlassen. Etc. immer seltener.

Wie ist eure Erfahrung?

Verhalten, Menschen, Ego, Empathie, Gesellschaft, Soziales Verhalten, Rücksicht
İm Gym doof angemacht?

İch war heut glaub ich das 10. mal im Gym. Heute hat ein Trainer mir einen Trainingsplan erstellt, sodass ich upper/lower split quasi mache. Hab vorher nie beine trainiert deshalb musste ich mich an die Geräte herantasten und hab diese Beinpresse gemacht wo man mit den Beinen das runde Ding nach unten drücken muss. Machte dann 2 sätze a 10 wiederholungen und machte dann eine pause bevor ich den letzten satz anfing.

Da kam ein etwas älterer breiter typ auf mich zu (nur zu info ich bin 19, bin schon athletisch aber noch anfänger) und sagte; wie viele sets haben sie noch? İch: nur noch eins, er: ja ich warte hier ja schon die ganze Zeit man kann seine pause auch im stehen machen nh? Sonst hâtte man sich auch abwechseln können, ich: ja ok , er: wie bitte? İch: ja OK.

Die passiv aggressive Art und Weise von dem Typen hat mich so aufgeregt das ich mein letzten set gemacht habe und gegangen bin ohne das Gerät zu desinfizieren, weil er mich wieder doof angeguckt hätte dabei und ich mich echt beherrschen musste um nicht nicht zu rechtfertigen. 1. Wäre es zu umstândlich gewesen, hätten wir die ganze zeit getauscht während den Pausen, da er viel andere Einstellungen als ich gebraucht hätte, 2. Hätte man mich freundlicher Fragen können, 3. Was macht es für einen sinn mir das erst dann zu sagen, obwohl ich ihm schon sagte das ich nur noch eins übrig habe. Vorallem regte es mcih auf, dass er mir vorschreiben wollte, wie ich meine pause mache (1 minute zwischen den sets). Jeder wartet im Gym und ich auch also verstehe ich nicht was sein s*hei.. Problem war.

Denkt ihr ich hab gut reagiert und wie soll ich zukünftig im Gym mit solchen Leuten reden?

Muskeln, Männer, Fitnessstudio, Krafttraining, Diskussion, Kampf, Frauen, Beziehung, Kommunikation, Ego, Körpersprache, Testosteron, Doof