Reise Zug-Zug-Flug: Wegen Zwischenfall Zug der DB nicht erreicht, Folgekosten (Priv. Bahnunternehmen + Taxi) entstanden - Wer entschädigt?

Moin,

ich hoffe mir kann vllt. jemand weiterhelfen und hat die Lösung für mich parat, vllt. sogar nebst Quellenangaben.

Grobe Zusammenfassung:
Pauschalreise nach Rom gebucht (07/2019) inkl. Rail&Fly + Flug
Reise mit Zug angetreten: Wohnort Schleswig-Holstein nach HH, danach HH nach München
Wegen eines Zwischenfalls (Person im Gleisbett inkl. Notarzteinsatz) musste unser Zug kurz vor HH-Dammtor halten und konnte nicht in den Hbf. einfahren, wodurch wir unseren Zug nach München verpasst haben.
Dies war der letzte Zug der DB nach München, mit dem wir unseren Flug (6:30 Uhr Folgetag) erreicht hätten.

Wir (Partnerin und ich) waren natürlich schwer im Stress durch die Situation und überfragt, wie es weitergehen soll.
Zwei Bahnmitarbeiter nahmen sich unabhängig voneinander uns an und meinten, dass wir den nun folgenden Zug eines priv. Bahnunternehmens (Urlaubsexpress) nehmen sollten, um unseren Flug noch zu erreichen. Die Mehrkosten würden wir im Rahmen der Fahrgastrechte definitiv erstattet bekommen.

Wir führten die Reise also fort. Es folgte eine weitere Verspätung von über einer Stunde über Nacht, wodurch wir ein Taxi in München nehmen mussten, um die Chance zu haben, unseren Flug noch zu erreichen ..

Letztendlich haben wir es in allerletzter Sekunde geschafft.

Es sind Mehrkosten von rund 240 Euro entstanden.

Die DB verweist an den Reiseveranstalter und hat mir lediglich 9 € für die entfallene Sitzplatzreservierung erstattet.

Wie verfahre ich nun weiter? Wer zahlt mir die Mehrkosten?
Ich denke nicht, dass der Reiseveranstalter mir etwas erstatten wird, sondern vielmehr zurück an die DB verweisen wird?

Danke für etwaige Hilfe.

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Flexpreis-Tickets gesammelt stornieren?

Da ich regelmäßig im Regionalverkerkehr der Deutschen Bahn pendle, kaufe ich die Tickets meistens schon vorher für ein paar Monate im Voraus. Oftmals fahre ich dann aber kurzfristig doch nicht und da ich immer Flexpreis-Tickets kaufe, könnte ich die Tickets ja gegen ein Entgelt von 17,50 Euro bis zu 6 Monate nach dem Geltungstag noch stornieren. Die Tickets kosten allerdings nur 7,35 Euro pro Fahrt, wodurch Stornieren keinen Sinn ergeben würde.

Könnte ich immer drei oder mehr Tickets ansammeln und die dann zusammen stornieren? Weil in diesem Fall würden ja dann die 17,50 Euro überschritten werden und somit würde das Stornieren wieder sinnvoll sein. Auf bahn.de steht jetzt aber:

Vor dem 1. Geltungstag der Hinfahrt können Sie Flexpreis-Tickets kostenfrei umtauschen oder stornieren.
Ab dem 1. Geltungstag (Datum der Hinfahrt) erheben wir für Umtausch/Erstattung von Flexpreis-Tickets im Nahverkehr (IRE, RE, RB, S-Bahn) eine Gebühr von 17,50 Euro pro Fahrkarte.

Am Ende steht "pro Fahrkarte", was mein Vorhaben nicht ermöglichen würde. Kann ich trotzdem irgendwie drei oder mehr Tickets zusammen stornieren, um wenigstens noch etwas Geld zurückzubekommen? Soweit ich weiß sind die 17,50 Euro ja nur Bearbeitungsgebühr und wenn ich drei Tickets zusammen storniere, entsteht für die Bahn ja kein Mehraufwand gegenüber dem Fall, wenn ich nur eins storniere. Sind die Mitarbeiter im Reisezentrum da vielleicht kulant? Hat jemand Erfahrung mit dem von mir geschilderten Fall?

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