Religion wechseln als Teenager

Hallo, ich habe ein kleines Problem. Meine Eltern sind Großeltern sind muslimische Fundamentalisten, doch ich glaube nicht daran. Ich bin mit dem Islam aufgewachsen, doch seit einem halben Jahr fühle ich mich einfach nicht mehr geborgen, sondern ich fühle mich eher fremd dem Ganzen. Ich bin nicht Muslimin im Herzen. Neulich habe ich eine Dokumentation über den Buddhisums gesehen und fand allein diese Theorie mit dem Karma und so sehr hinreißend und auch einleuchtend, ich habe sofort verstanden, was deren Ziel ist und so. Nun würde ich liebend gerne mal ein Buch oder so etwas drüber kaufen, aber ich muss meine Eltern vor jeder Anschaffung sagen wofür ich das Geld ausgeben werde und kann mir das deshalb nicht unbemerkt selber kaufen. Deswegen traue ich mich aber auch nicht, es ihnen zu sagen, weil sie meine ältere Schwester als sie vierzehn war wie Abschaum, wie einen Bettler behandelt haben, als sie ihre Gebetsstunde nicht mitmachte, um einen Jungen zu treffen. Außerdem gibt es ja Geschichten über Eltern die dann ihre Tochter sogar schlagen, wenn sie nicht mehr dem Koran treu bleiben wollen.bitte helft mir mit diesen Fragen: Wie kann ich über den Buddhismus lernen, ohne dass meine Eltern darüber viel erfahren? Gibt es eine Art Koranschule für Buddhisten? (Vielleicht kennt jmd. Sogar eine in Hamburg?) Wenn ich es als Herzensangelegenheit empfinde, könnte ich mich unabhängig von meinen Eltern offiziell Buddhistin nennen lassen? Was kann ich tun, wenn meine Eltern mich dann nicht lassen? Gibt es noch irgend etwas wichtiges was ich auf jeden Fall wissen muss?

Ich danke ihnen.

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Oma gerade gestorben

Meine Oma ist gerade gestorben. Ich bin nicht traurig, obwohl sie immer sehr viel für mich und alle andere aus meiner Familie getan hat. Außerdem habe ich sie nur im Sommer gesehen. Sie war ein Mensch, der immer für die anderen dagewesen ist und der sich nie beschwert hat, immer Pflichtbewusst und ruhig. Sie war ein toller Mensch. Einerseits freue ich mich, dass ich nicht traurig bin, andererseits finde ich, sie hat es verdient, dass sie vermisst wird. Ich werde jetzt nicht versuchen, extra traurig zu werden, aber ich kann auch nicht einfach meinen Film weiterschauen, als wäre nichts geschehen. Oder doch...? Was soll ich machen, wie soll ich mich verhalten? Ich wohne alleine, niemandem würde es auffallen wenn ich fröhlich durch die Gegend hüpfen würde, aber es fühlt sich so falsch an so zu tun als wäre nichts geschehen... Meine Familie will glaube ich gerade nicht reden, sie brauchen etwas Zeit... außerdem ist es auch komisch per Telefon. Und ich habe zunehmend das Gefühl dass es nicht darum geht wie ich ihren Tod verarbeite, sondern darum, ob sie in Frieden gestorben ist. Ich mache mir langsam Sorgen darum, denn alles ging so schnell und leise... Ich glaube niemand war bei ihr im Zimmer als sie gestorben ist, obwohl davor sie jeden Tag Besuch bekommen hat von uns allen... Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten? Wenn jemand unter euch gläubig ist, könnte derjenige vielleicht für sie beten...

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