Buddhismus - Was passiert nach dem Tod?

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Du wirst solange Wiedergeboren bist du allen Mist den du gemacht hast, abgearbeitet bzw. wieder gut gemacht hast


johann77  18.08.2018, 21:36

Wünsche dir viel Glück beim Abarbeiten deines Karmas und dem Versuch, so perfekt zu werden wie Gott.

Reinkarnation, fälschlicherweise meist mit Wiedergeburt verwechselt, hat im Christentum keine Bedeutung, weil uns nur die Wiedergeburt unseres Geistes aus dem ewigen Kreislauf der Reinkarnation erlöst. Das Erlösungswerk Jesu Christi bietet die einzige Chance, aus dem Rad des Wiederfleischwerdens befreit zu werden und bei der Auferstehung dabei zu sein. Reinkarnation (Wiederfleischwerdung), Wiedergeburt (des Geistes) und Auferstehung (unvergänglicher Auferstehungsleib)sind unterschiedliche Begriffe, die nicht vertauscht werden dürfen.

Die Gnade und das Erlösungswerk Jesu Christi ist die einzige Chance aus dem Rad der Wiedergeburt auszusteigen.

Barmherzigkeit bedeutet, etwas nicht erleben bzw. ernten zu müssen, was man eigentlich verdient hätte. Wir legen in unserem Leben so oft bewusst oder unbewusst eine Saat, die keine gute Ernte hervorbringen kann, weil es buchstäblich "Unkraut" ist. Diese Ernte nicht einfahren zu müssen, das nennt man Barmherzigkeit.

Gnade in Verbindung mit Gottes Barmherzigkeit bringt als automatische Folge Frieden. Du erntest all das Gute, was du nicht verdient hast und brauchst all das Schlechte nicht erleben, wofür du eigentlich verantwortlich wärst. Dann breitet sich in deinem Herzen ein Frieden aus, der alles Verstehen übersteigt. Es ist gewaltig, was Gott denen bereitet hat, die IHN lieben, nämlich tiefen Frieden im Herzen.

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der Wiedergeburt ist vom Standpunkt der buddhistischen Philosophie auch nur eine Erfahrung auf der Ebene der relativen Wahrheit. Wenn man die Ebene der absoluten Wahrheit vollständig erkannt hat, braucht man nicht mehr wiedergeboren werden. Viele Buddhas entscheiden sich freiwillig für die Wiedergeburt. So zum Beispiel der Dalai Lama. Wenn er nicht hier währe, würde es keinen religiösen Führer geben, der sagt: " Ich habe nichts gegen die Homo- Ehe. Das ist eine individuelle Entscheidung. "

Eigentlich ein schlichter Satz, auf den auch jeder selbst kommen kann. Aber was solls, scheinbar ist es nötig, dass er das sagt. Dazu braucht er eben einen Körper. Da er aber die Ebene der absoluten Wahrheit erkannt hat, nimmt er das Ganze hier auch nicht so wahr, dass er seine Heiterkeit verlieren würde. Er weiß, dass die Menschen in einem Traum sind, in welchem sie ihre Leiden träumen. Dies gibt ihm die Kraft, heiter und gelassen sich mit diesen Leiden zu beschäftigen und zu versuchen, zu tun, was er kann. Ansonsten würde er wohl echt verzweifeln, dass er sowas, wie die Sache mit der Homo- Ehe überhaupt sagen muss. Und nur wenige versuchen, aus dem Kreislauf des Leidens für immer aus zusteigen.

Im Buddhismus wird "man" nicht wiedergeboren, da nach buddhistischer Vorstellung das Selbst, mit dem wir uns identifizieren, nach dem Tod erlischt.

Aus der Persönlichkeit Paul, der gerne Spinatpizza gegessen hat, wird also nicht im nächsten Leben Pauline die mysteriöserweise ebenfalls gerne Spinatpizza isst

Grund hierfür ist, dass es nach dem Tod "Paul" mit seinen Vorlieben und Charakterzügen nicht mehr gibt. Lediglich ein unpersönliches Kontinuum setzt sich fort.

Als "Ziel" des Buddhismus wird im Allgemeinen der Eingang ins Nirvana genannt - das trifft jedoch nicht auf alle buddhistischen Traditionen gleichermaßen zu.

Im Mahayana-Buddhismus steht beispielsweise die eigene Befreiung nicht im Mittelpunkt.

Reines-Land-Buddhismus: Die Vorstellungen im Amida-Buddhismus wirken auf Christen dagegen vertrauter. Der Amidismus lehrt, dass man nach dem Tod in das "Reine Land" des Buddha Amida übergeht.

Vajrayana-Buddhismus: Im Vajrayana gibt es Abweichungen vom Konzept "Tod = Ich-Auslöschung", da die Wiedergeburten bedeutender buddhistischer Lehrer nicht nur aufgrund von Voraussagen, sondern auch aufgrund von Persönlichkeitsfaktoren "identifiziert" werden.

Hinduismus: Auch im Hinduismus ist das anders, dort glaubt man tatsächlich an eine individuelles Selbst (Atman) dass sich nach ausreichend Wiedergeburten endgültig mit dem Ewigen (Brahman) vereinigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist

Auch "Buddhisten" sind Menschen und durchlaufen den Tod wie alle anderen (1.Kor.15,35-51; Offb.20,5).


Fantho  23.03.2014, 22:05

Das ist nicht die Frage, was das Christentum sagt, sondern die Frage, was der Buddhismnus zum Tod und Wiedergeburt sagt......

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Gruß Fantho

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  1. Buddha - kein Gottessohn In gleicher Weise lassen sich nun auch alle weiteren Religionen auf ihren Weltbild-Inhalt untersuchen. So predigte Buddha zwar ein Zwei-Welten-Modell, doch lehnt er die Existenz eines Gottes in diesem seinem Weltbild ausdrücklich ab: „Ich selbst habe meine Erkenntnisse aus eigenem Wissen und aus eigener Kraft gewonnen, wessen Anhänger also sollte ich mich nennen?“ So etwa seine Meinung darüber. Seine „Erleuchtung“ erhielt Buddha angeblich unter einem Feigenbaum, in welcher Situation er offenbar mit jener „Geistigen Welt“ in einen engen Kontakt geriet. Ganz ähnlich dem „Abenteuer“ des Mose am brennenden Dornbusch. Über welche „Kontakte“ auch weitere alttestamentliche Propheten berichten, bis schließlich hin zum Apostel Paulus und seinem Damaskus-Erlebnis. Sowie - zentrales Ereignis der gesamten Weltgeschichte - Jesus in seinen drei Versuchungen (Mt. 4). Jeder dieser „Kontakte“ führt nun zur Ausarbeitung einer jeweils eigenen „Theorie“, oder zumindest zu einer Prophezeiung als Deutung dieses ur-persönlichen Ereignisses des Betroffenen. Das Ergebnis der Versuchungen Jesu ist die Erkenntnis Seiner Gottes- Sohnschaft, niedergelegt in den Evangelien. Das Ergebnis einer solchen „Begegnung“ ist auch die Lehre des Mose. Ebenso auch die Lehre des Buddha. Wobei seine Lehre ebenso wie im Hinduismus ihrem Wesen nach ebenfalls eine Wiedergeburts-Lehre ist. Für Buddha bildet der Mensch keine Ganzheit, sondern das Individuum löst sich für ihn auf in lauter Einzelfaktoren, die Dharma genannt werden. Ihr Auftreten und ihre Kombination sind aber nicht zufällig, sondern einer strengen Gesetzlichkeit unterworfen. Im Tode löst sich diese Kombination auf, um nach der Wiedergeburt ganz neu zusammengesetzt zu werden. Kriterium dafür sind die guten und schlechten Taten des Menschen in diesem irdischen Leben. Gute Taten bedeuten späteren Aufstieg, böse Taten den Abstieg, bis hin zur Wiedergeburt als Ratte oder als Schlange. Der Seinsbereich zwischen dem Tode und der Wiedergeburt wird Zwischenzustand genannt, im Buddhismus Bardo, was „Lücke“ bedeutet. Hat der Mensch das absolut Gute erreicht, so scheidet er aus dem zwangsweisen Wiedergeburts-Zyklus aus, und er gelangt ins „Nirwana“, ins „Nichts“. Dort gibt es kein Weiterleben, sondern es ist die Auslöschung des Individuums im Sinne seiner „Erlösung“. Aber kann darin der Sinn des Lebens gesehen werden? Die Moral liegt hier im Diesseits: Handle und werde gut! So weit, so gut. Doch nur deshalb, um einmal im Nichts „zu verschwinden“?