Was tun wenn man nicht mehr in der Gesellschaft sein möchte und nicht mehr in der menschlichen Welt?

Ganz vorab: meine Freundin (14) glaubt an magische Dinge auf der Erde und so, also hat eine „andere Weltanschauung“. Also nicht so wirklich aber schon irgendwie. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll.

Hallo

Meine (nicht feste) Freundin geht es in letzter Zeit nicht so gut, weil sie es nicht mehr in der menschlichen Welt leben möchte und in dieser Gesellschaft hier auf der Erde. Sie möchte viel lieber in einer Art „Fantasy“ Welt leben. Also wo es keine Menschen gibt die die Erde zerstören und wo es halt magische Dinge gibt und so etwas. Das klingt zwar ein wenig sehr kindisch aber ist so. Sie nimmt aber zum Beispiel auch ihr Blut und schreibt damit was oder ist viel draußen und baut sich Bogen oder geht nachts raus weil sie es da „ruhiger und schöner und geheimnisvoller“ findet. Also sie ist halt so ein komplett anderer Mensch als „normal“ (ich weiß, niemand ist normal aber ich hoffe ihr wisst was ich meine“).
Gut aber kommen wir zum Problem: Ihr geht es halt immer mal wieder so total schlecht (also nicht gesundheitlich sondern anderes. Ich weiß das Wort gerade nicht), weil sie am liebsten nicht in dieser Welt leben möchte und so. Sie weint dann zuhause, erzählt sie mir, und.... kann einfach nicht mehr. Sie kann nicht mehr, will nicht mehr und... will weg. Ich habe immer versucht sie ein wenig aufzumuntern und ihr zu helfen. Ich habe z.b. vorgeschlagen, dass sie mal mit jemanden drüber reden soll. Aber sie versteht anscheinen niemand. Ich meinte z.b. auch dass sie irgendwann wenn sie erwachsen ist, machen kann was sie will. In die Natur ziehen (ist sie zwar schon (in Bayern) aber egal) und mit den Menschen um sich herum leben sie sie um sich herum haben möchte und jeden Tag so gestalten kann wie sie möchte. Zwar immer noch eingeschränkt, also sie kann jetzt nicht plötzlich Flügel haben und losfliegen aber ich glaube genau so will sie es halt ja. In einer Welt mit Magie, Zauber und „Fabelwesen/Fantasywesen“, wie man sie aus den Büchern kennt, leben.
So langsam hab ich halt keine Ahnung mehr, wie ich ihr helfen kann. Sie meint dann dass es nett ist, dass ich helfen möchte aber dass sie erst mal selber damit klar kommen muss. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich immer für sie da bin wenn sie Hilfe braucht und/oder es ihr nicht gut geht. Und ehrlich gesagt fühle ich mich auch manchmal schlecht weil ich ihr nicht helfen kann und es ihr schlecht geht. Wirklich schlecht.

Und ja, dass klingt vielleicht total kindisch. Nach einem Kindergarten Kind das zu viel Fantasie hat aber es gibt wirklich Menschen auf der Erde die eine andere Weltanschauung haben und z.b. daran glauben, dass sich in den unerforschten Bereichen des Meeres noch magische Wesen befinden oder es andere magische Dimissionen gibt und so.

Habt ihr vielleicht Tipps für mich oder Sie, was man tun kann? Bitte gebt ernste Antworten!

Vielen Dank im Voraus schon mal

Buch, Magie, Fantasy, Brieffreunde, Briefkasten, Fabelwesen, Gesellschaft, Glaube, Hilflosigkeit, Lebensfreude, magische wesen, Percy Jackson
Internetfreunde aus Frankreich treffen?

Also, ich (m) kenne ein Mädchen aus Frankreich übers Internet. Wir haben 2014 das erste mal durch Zufall geskyped, irgendwann haben wir unsere Nummern ausgetauscht und haben bis heute, mit ein paar Pausen dazwischen, Kontakt. Wir sind heute beide 20, haben also seit 6 Jahren kontakt. Ich wollte sie schon mal sehen, da war ich aber jünger und habe gar nicht so über das alles nachgedacht. Damals wollte sie jedenfalls nicht, weil sie nervös wäre, und das ist eigentlich heute genau mein Problem (und damals habe ich es einfach nicht bedacht)

Heute hat sie gesagt, dass sie entweder Ende diesen Jahres (wenns mit der ganzen Coronasache klappt), ansonsten irgendwann nächstes Jahr in Deutschland ist mit einer Freundin (die ich auch ein wenig von ihr kenne, aber nicht sehr) und hat mich gefragt ob ich auch kommen will damit wir in Berlin feiern usw.

An sich hätte ich da Lust drauf, aber es ist eine echt komische und einzigartige Situation. Ich habe bisher ein mal im Leben einen Kumpel getroffen, den ich zuvor nur durchs Internet kannte. Das war schon komisch, aber am Ende eine gute Erfahrung und damit habe ich eine Freundschaft gewonnen. Aber es ist nochmal ein Unterschied wenn es Leute aus einem ganz anderem Land, 1000km entfernt sind. Einerseits denke ich an den Spaß den wir haben könnten, ich denke es würde echt lustig werden. Andererseits denke ich daran, dass es sich extrem komisch anfühlt solche Bekanntschaften zu treffen und dass es auch sein könnte, dass man sich in echt gar nicht versteht.

Es gab auch manchmal Spannungen und Streits zwischendurch, eine Zeit lang war ich zugegeben echt komisch zu ihr, ich habe irgendwelche Geschichten erfunden um ihr zu gefallen, aber heute Blicke ich zurück und frage mich selbst was ich da gemacht habe. Alleine wegen sowas könnte es komisch werden. Andererseits könnte es eben auch eine Erfahrung sein, die ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen werde.

Internet, Ratgeber, Berlin, Freundschaft, Angst, Alkohol, feiern, Frankreich, Social Media, Bekanntschaft, Brieffreunde, Digitalkamera, Entscheidung, Erfahrungsaustausch, kennenlernen, Kontakt, Liebe und Beziehung, nervös, Soziales, Treffen, Unsicherheit, Situation, Verabredung, internetbekanntschaft, internetfreunde, komische Situation, Treffen mit Mädchen, Rat, Erfahrungen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Brieffreunde